Tarnung

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Yumitori

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@ Alle:

Deshalb schrieb ich ja am Ende: "Suum cuique"= jedem das Seine, meinetwegen auch: Jeder, wie er mag.

Wenn es unbedingt um Strecke machen geht - ich betone das "unbedingt", dann ist camo und alles andere in dieser Richtung natürlich von Vorteil - ganz abgesehen davon, dass schliesslich die Erfinder/Verkäufer v. "Camo" auch leben müssen.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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kuaza schrieb:
Tarnung beim Pirschen....keine Frage.
Aber beim Ansitz????? Wers möchte??

Ich geh ja auch nicht im gelben Adidas Sportanzug, aber Gesichtsschutz und Handschuhe??

Ich denke wenn der Wind passt und man sich nicht allzu blöd anstellt ....
ich hoffe ihr wisst was ich meine...

Wer bei Damwild auf Handschuhe und Gesichtsmaske verzichtet ist selbst schuld :wink:
 
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Kleiner schrieb:
Schön nur das dieses ganze Realzeug überhaupt nicht tarnt. Tarnkleidung, abgesehen von einem Ghilie hat die Aufgabe Konturen zu verwischen, dieses ist mit dem Realtree nicht möglich, weil das Auge nach wie vor einen Punkt fokussieren kann und damit auch die Kontur des Träger erkennen kann. Es hat schon seine Gründe warum das Militär nicht mit einem Baum bedruckten t-Shirt durch die gegend läuft.
.

Dir ist aber schon aufgefallen, dass Tiere ein anderes Sehvermögen haben als Menschen!?!
Das Militär hat in der Regel wenig Interesse daran von Tieren nicht gesehen zu werden.
Bei Schalenwild, Raubwild, Federwild,... Sind die gängigen Tarnmuster durchaus in der Lage die Konturen aufzulösen. Mit dem richtigen Hintergrund funktioniert das auch beim menschlichen Auge.

Ansonsten halte ich es wie DNA, nicht immer aber immer öfter!
 
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Lange Büchse schrieb:
@ Alle:

Deshalb schrieb ich ja am Ende: "Suum cuique"= jedem das Seine, meinetwegen auch: Jeder, wie er mag.

Wenn es unbedingt um Strecke machen geht - ich betone das "unbedingt", dann ist camo und alles andere in dieser Richtung natürlich von Vorteil - ganz abgesehen davon, dass schliesslich die Erfinder/Verkäufer v. "Camo" auch leben müssen.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
Nicht nur wenn es unbedingt um Strecke machen geht, sondern auch, wenn man möglichst wenig Beunruhigung ins Revier bringen möchte.
 
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anonym

Guest
na ja ich kann schon verstehen wenn die älteren Genossen unter uns sich nicht so richtig mit anfreunden wollen. Wenn da in nem oberbayrischen Dorf ein 76 jähriger erfahrener Waidmann mit einmal im Tarnanzug mit Cap um die Ecke kommt.....da geht s bestimmt hoch her :23:
 
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xxmarkyxx schrieb:
Dir ist aber schon aufgefallen, dass Tiere ein anderes Sehvermögen haben als Menschen!?!
Das Militär hat in der Regel wenig Interesse daran von Tieren nicht gesehen zu werden.
Bei Schalenwild, Raubwild, Federwild,... Sind die gängigen Tarnmuster durchaus in der Lage die Konturen aufzulösen. Mit dem richtigen Hintergrund funktioniert das auch beim menschlichen Auge.
Ja ist mir aufgefallen.Aber wenn sich die Person aufgrund ihrer Kleidung vom Hintergrund absetzt, dann verschwimmen Konturen und damit die Bewegung nicht, und hier ist das Wild mit seinem Sehvermögen dem Menschen gegenüber deutlich im Vorteil. Bezüglich vor dem richtigen Hintergrund, kann man sich auch mit einem rosa Tütü tarnen...
Gibt inzwischen auch Kleidung die nicht mehr aussieht wie ein Baum, http://www.optifade.com/hunting-gear/
 
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Die Bewegungen verschwimmen gerade NICHT!
In einer Sendung über das Sehen war ein Test:
Auf einer Glasscheibe befand sich ein wildes Muster aus unregelmäßigen Strichen, dahinter stand eine weitere Glasscheibe mit einer Tiersilouette, ebenfalls mit unregelmäßigen Strichen angedeutet. In der Betrachtung war nichts zu erkennen, sobald die hintere Scheibe auch nur minimal verschoben wurde, sprang der Umriss des Vogels ins Auge und blieb auch weiterhin zu erkennen!
Also ist die wichtigste Regel sich sparsamst zu bewegen!
 
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baikal schrieb:
Die Bewegungen verschwimmen gerade NICHT!

Also ist die wichtigste Regel sich sparsamst zu bewegen!

Das würde ich so aus meinen wenigen Erfahrungen bestätigen! Habe im Winter und um Frühjahr einige Male mit einem Hocker an Wechseln angesessen. Dabei kam Rehwild bis auf 10m an mich ran. Guten Wind natürlich vorausgesetzt. Wohl in menie Richtung sichernd aber trotzdem vertraut und nicht vom Wechsel abweichend. Bei kleinsten Bewegungen meinerseits machte sich Nervosität breit.
 
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anonym

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Für Reh und Schwarzwild brauch ich keine Tarnkleidung.....Rot-und Damwild ist ne ganz andere Liga
 
A

anonym

Guest
Guten Tag zusammen,

habe eigentlich auch die Erfahrung gemacht, das gerade beim Rehwild, aber auch beim Rotwild die Bewegung und die Deckung das Wichtigste sind, sichern sie gerade in deine Richtung und du bewegst dich dann, hat sich die Sache erledigt, egal ob Realtree, Flecktarn oder oder oder...
Bei den gefiederten Freunden sieht die Sache allerdings ganz anders aus, da läuft ohne Tarnung gar nichts.

Wie verhält es sich denn beim Raubwild, bezüglich der Tarnung, bzw. des gesehenwerdens?

Grüße
Daniel
 
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KreuzRitter schrieb:
Guten Tag zusammen,


Wie verhält es sich denn beim Raubwild, bezüglich der Tarnung, bzw. des gesehenwerdens?

Grüße
Daniel

Ich hatte dazu zweimal eine Begegnung Füchsen:

Einmal hat einer auf einer Wiese gemäuselt und ich bin bei gutem Wind auf 20-30m in der Deckung des Knicks rangepirscht. Stand dann im Freien und habe den Fuchs beobachtet, er hat mehrmals in meine Richtung gesichert und dann einfach weiter gemäuselt. Das war im April und der Fuchs wurde passiert.

Das zweite mal letzte Woche ebenfalls bei guten Wind einen Jungfuchs nachgegangen, der entlang eines Weges Richtung Wald nach Verwertbarem gesucht hat. Ich war auf ca. 50m dran. Der Fuchs hat zwei mal zu mir gesichert als ich ruhig und still am Feldrand durchs Glas geguckt habe. Mein Oberkörper war sicher zusehen und mehr oder weniger ungedeckt. Als ich dann wegen Kugelfang die Seite wechseln wollte, hatte er mich und war im Raps verschwunden.

Beide Male hatte ich keine Tarnkleidung an. Mit anderem Raubwild habe ich dazu keine Erfahrung.
 
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@ nach meinem kleinen und bescheidenen jagdlichen erfahrungen erachte ich es nicht als nachteil ein tarnkombo in max 4 & in Realtree im Schrank zu haben.

bei der jagd gilt auch: "keine oder nur soviele augenzeugen wie es unbedingt sein muss"

zahlen beweisen es ja eindeutig: die Tarnnung hält bei uns einzug und es werden stetig mehr, die frage des warums muss gar nicht mehr gestellt sein.

keiner muss aber jeder darf , ist meine einstellung....
 
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als bekennender "Tarnträger", was natürlich bedingt durch das fotografieren für mich unumgänglich ist, wenn ich auf kurze entfernung bilder machen möchte (was ich muss um qualitativ gute bilder machen zu können) muss ich sagen das es mit der richtigen tarnung bei jeder wildart funktioniert bis auf wenige meter an das stück heranzukommen.
grundvorraussetzung ist wie schon öfter hier geschrieben der wind und das ständige beobachten des stückes welches man anpirscht. wenn das stück in meine richtung äugt bzw auch nur in meine richtung steht mit dem haupt mache ich keine bewegungen. wenn es aber dieses nicht tut dann kann man auch ein stück rotwild (ein einzelnes stk geht gut je mehr es sind desto schwieriger wird es) bis auf 10-15m anpirschen. ich habe einen bock schon bis auf 3m angepirscht der am äsen war. hier hat mir allerdings sehr starker wind von vorne sehr geholfen. beim pirschen muss man "eins" werden mit seiner umgebung denn das wild kennt sein wohnzimmer sehr genau und wenn da auf einmal etwas helles oder dunkles steht was vorher nicht da war dann sind sie dadrauf geeicht und es wird quasi fast unmöglich dicht ans stk ranzukommen. beim ansitz sind es nach meiner erfahrung die bewegungen auf die stark geachtet werden muss und die tarnung spielt eine untergeordnete rolle.
am wichtigsten bei der tarnung in meinen augen die gesichts und handbedeckung denn die verrät uns am schnellsten ...sauen kann man übrigens auch komplett ohne tarnung angehen denn sie sind wirklich blind im vergleich zu allen anderen wildarten.

das sind meine erfahrungen in bezug auf tarnung und ich bin schon jede bei uns vorkommende wildart auf unter 10m angegangen, mit ausnahme muffelwild das konnte ich bisher noch nicht "knacken" aber auch das wird mit irgendwann gelingen (dafür suche ich übrigens noch möglichkeiten wer also muffel hat im revier und ein paar bilder haben möchte :wink:)

w.h.
 
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hardi schrieb:
KreuzRitter schrieb:
Einmal hat einer auf einer Wiese gemäuselt und ich bin bei gutem Wind auf 20-30m in der Deckung des Knicks rangepirscht. Stand dann im Freien und habe den Fuchs beobachtet, er hat mehrmals in meine Richtung gesichert und dann einfach weiter gemäuselt.

Wie hört sich das denn an, wenn ein Fuchs mäuselt - muss ja recht lustig sein. Ich habe Füchse bisher nur beim Mausen beobachtet.
Wenn ich als Jäger den Ton einer Maus nachahme, mäusele ich !!!
 

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