Ich fahre den Jimny seit 3 oder 4 Jahren, als Zweitwagen für die Jagd.
Positiv:
- (fast) keine Reparaturen, nur mal an und zu einen Ölwechsel, kommt fast überall durch, klein und wendig (bei meinem revier ideal)
- meiner hat Klima und Teilledersitze
Reparaturen bislang:
Das Steuerungskabel für die (bei mir elektronische) Steuerung des Allrads. Das Kabel hängt sehr ungeschickt unten unterm Auto und ist an einem Ende in einer Box verklebt. Ich hab mir das genau an der Box abgerissen, so dass die Box fällig war. 150 € - nun ja, zu verschmerzen.
In den Hardcore-Jimny-Fahrer-Foren wird ein Alublech empfohlen, was drunter geschraubt wird und das verhindert.
Negativ:
- Piepsen des Sicherheitsgurts, das hat mich so richtig genervt. insbesondere wenn man im revier wohnt und eigentlich keine öffentlichen Straßen fährt. Abhilfe schaffte Googeln und das Ziehen eines Steckers unterm Lenkrad (mit einem grünen und einem weissen Kabel, meine ich, gibt's nur einen). Jetzt ist er bei angelassenem Licht laut und ansonsten ruhig.
- Platz. Wie oben beschrieben, wenn man beispielsweise die Krähenjagdausrüstung reinpackt, ist der kleine schon voll und Wautzi thront dann auf dem Beifahrersitz. Für mich egal. Wenns hinten nicht mehr reinpasst, hänge ich halt den Hänger dran oder fahre einfach zweimal.
Also ich geb meinen Jimny nicht mehr her ...
P.S. Und ja, ich hatte mir auch überlegt:
gebrauchten Wrangler oder neuen Jimny oder gebrauchten Jimny.
Der Unterhalt des Jimnys ist im vergleich zum Wrangler halt mal eine ganz andere Nummer. Die KFZ-Steuer, die ich beim Jimny spare, tankt mir den kleinen schon fast ein halbes Jahr. Ersatzteile ebenfalls erheblich günstiger. Und der Jimny ist für mein Revier (sehr schmale Wege) einfach das bessere Auto. Tja und dann bin ich an einen hingelaufen, 50.000 km, 10 fach bereift und 8.000 € (mit Klima und Teilledersitzen
und WIldträger). Da gabs nix mehr zu überlegen.
Aber natürlich der Wrangler war und ist auch ein kleiner Traum von mir.
Aber dann nur mit dem 4-Liter-Motor!