Sudangras / Winterdeckung

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Hat von Euch jemand Erfahrungen mit Sudangrass ?

Angedacht ist eine Kombination von 20 kg bis max 25 kg Sudangrass ( Sorte Susu ) und 10 kg Sonnenblumen. Passen von der Jugendentwicklung sehr gut zusammen. Es geht aus besonderen Gründen rein um einjährige Deckung im Winter. Sudangras ist recht billig ( ca 1,70 pro kg ) und neigt ab dem Rispenschieben zu einem recht starken Verholzen. Mehrere Saatgutfirmen ( Firma Freudenberger etc ) haben mir das bestätigt. Bei einem frostsicheren Saattermin Ende Mai kann man von einer erreichbaren Höhe von 2 bis 2,5 m ausgehen. Selbst wenn die abgestorbenen Pflanzen in der Mitte abknicken sollten ( davon ist auszugehen und relativiert auch die Bejagbarkeit der Flächen ) kann man doch so eine sehr geeignete Winterdeckung bekommen.

Anbei mal 2 Bilder

Sudangrass Bild

Sudangras und Sonnenblumen

[ 12. Januar 2006: Beitrag editiert von: AlterLohhäuser ]
 
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Hallo Lohhäuser,

hatte vor ein paar Jahren Sudangras mal in meiner Wildackermischung. Bringt tatsächlich im ersten Jahr relativ gute Deckung, knickt halt leider im Winter bei Schnee relativ schnell ein bzw. fällt um. Dies könnte sich aber mit einem entsprechenden Anteil an Sonnenblumen reduzieren. Am besten ausprobieren! Ich werds auch versuchen.

Gruß und Waidmannsheil

vom Alten Fuchs

[ 12. Januar 2006: Beitrag editiert von: Alter Fuchs ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>
Original erstellt von AlterLohhäuser

Hat von Euch jemand Erfahrungen mit Sudangrass ?

Angedacht ist eine Kombination von 20 kg bis max 25 kg Sudangrass ( Sorte Susu ) und 10 kg Sonnenblumen. Passen von der Jugendentwicklung sehr gut zusammen. Es geht aus besonderen Gründen rein um einjährige Deckung im Winter. Sudangras ist recht billig ( ca 1,70 pro kg ) und neigt ab dem Rispenschieben zu einem recht starken Verholzen. Mehrere Saatgutfirmen ( Firma Freudenberger etc ) haben mir das bestätigt. Bei einem frostsicheren Saattermin Ende Mai kann man von einer erreichbaren Höhe von 2 bis 2,5 m ausgehen. Selbst wenn die abgestorbenen Pflanzen in der Mitte abknicken sollten ( davon ist auszugehen und relativiert auch die Bejagbarkeit der Flächen ) kann man doch so eine sehr geeignete Winterdeckung bekommen. <HR></BLOCKQUOTE>

Und für wen soll das gut sein?
 
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Füchse.

Auf jeden Fall ist das bei uns in den Schilfflächen. Für Fasan wohl ehr nicht, dann schon Rehwild
 
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Wir wollen was für die Waldschnepfe und den großen Brachvogel tun.

Für Fasanen ( Breiten von 3 bis 4 Arbeitsbreiten )für was sonst wohl
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Die andere Hälfte der Flächen mit einer Mischung aus Rispenhirse, Kolbenhirse, Öllein, Buchweizen, Sommerweizen und Sonnenblumen.

Auf !praktische ! Erfahrungen oder sinnige Tipps bin ich weiter gespannt.

[ 12. Januar 2006: Beitrag editiert von: AlterLohhäuser ]
 
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Meinst du nicht, dass es ein bißchen dicht steht, das Gras? Weniger ist oft mehr. Außerdem sollten in der Nähe doch wenigstens ein paar Gehölze sein, zum Aufbaumen. Nachts baumen Fasanen ja auf und tagsüber wollen die was fressen, deswegen denke ich, dass eine normale Niederwildmischung nichts besser und oder schlechter kann als Sudangras. Frag mal Froderik, was die so machen, ich sitzte i.M. hier in der Gegend, und die haben wirklich noch Niederwild.
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Ansonsten mal bei www.wildacker.de reinschauen, abschauen, anrufen.

Ach so, der Spittler hatte mal ein Rebhunh-Projekt in NRW durchgeführt. Wenn du willst schicke ich dir mal den Artikel.
 
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Alternativen könnten Hanf und Mais sein.
Das ganze müsste dann gegen Sauen entsprechend gezäunt werden wenn denn welche da sind und im Herbst knickt man alle paar wochen ein paar Stengel runter.
Für den HAnf braucht man nur eben eine Genehmigung aber dazu war auch mal was in irgendeiner Jagdzeitung.

Wieso soll die Deckung eigentlich nur für ein JAhr sein?
dauerhafte Heckenstreifen mit benachbarten Wildäckern sollten doch eigentlich effektiver sein?!
Bei uns sind die Fasanen vor allem in den Weinbergsgebiten wo jetzt das vertrocknete Krautzeugs rumsteht und Brombeeren und Birken die Macht an sich reißen.

mfg Heiko
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von DernichtohneHundgeht:
Wieso soll die Deckung eigentlich nur für ein JAhr sein?dauerhafte Heckenstreifen mit benachbarten Wildäckern sollten doch eigentlich effektiver sein?!
<HR></BLOCKQUOTE>

Hast Du absolut recht. Zum einen sind 2 Flächen dabei die unter Kohlhernie leiden. Demzufolge scheiden normale Wildackermischungen wegen Kohlanteil aus. Da haben wir auch schon sehr viel ausprobiert mit fertigen Mischungen diverser Hersteller. Zum anderen sollen das Flächen sein die in der Kombi Deckung und Äsung ( Hirse etc siehe oben zusätzlich wird natürlich Mais gefüttert ) ) die Hähne im Winter auf diesen Flächen eng zusammenzuhalten. Halt der Hühnerstall für eine effektive Jagd.

Absolute Reinsaat ist nicht möglich. Hecken sind hier mehr als reichhaltig vorhanden und darüber hinaus sehr gut vernetzt 20 ha mehrjährige Wildäcker.
 
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Kann man das Zeugs eigentlich rauchen? (Loden-)Grüner Sudanese? Und gibt es keine geeigneten heimischen Alternativen?

Vernebelt: Nicolai
 
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Entschuldigung beim Buchweizen hab ich mich vertan. Noch ne Frage bei diesem Link Link haben die nen Wildacker wo das ha nur 20Euro kostet???
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Kann mir das einer erklären?????
 
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Hallo,

ich habe mir bei Wildacker mal eine Mischung ausgedacht, die vielleicht ganz nützlich seien könnte:

Aaaaalssoooo:

15% Buchweizen 22kg
10%Möhre 0,7kg
6%Alexandriaklee 1,2kg
5%Bockshornklee 0,75kg
8%Gelbklee 1,2kg
7%Hornschotenklee ~1kg
5%Inkarnatklee 0,75kg
5%Luzerne 0,75kg
5%Perserklee 0,75kg
5%Rotklee 0,75kg
4%Schwedenklee 0,6kg
5%Seradella 0,75kg
3%Weißklee 0,45kg
8%Esparsette 1,2kg

Zusammen knapp 70Euro/ha

Eine Frage noch an euch. Bei uns gibt es nur ziemlich große Äcker und ich würde gerne mal nachfragen, ob ich nicht wenigstens die Raine und Gräben mit Wildsamen besähen darf. Da ich noch keinen Jagdschein besitze, aber bald in den Hegering "beitrete" habe ich die Frage, ob Bauern es eigenlich zulassen die Ackerränder bepflanzen zu lassen bzw es zulassen ein wenig vom Feld mit einzubeziehen. Meine Frage: Eigenlich kann der Verlust doch gar nicht so groß sein bei 9cent das Kilo Weizen! Oder sehe ich das falsch???

Grüße und Waidmannsheil

Rauhfusskauz
 

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