Stoeberhund-Schweisshund

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Also ich muss Terrier31 hier schon Recht geben...
Schaut euch mal die Spezialisten in Spezialistenhand an...

Trotzdem können auch andere Hunde auf Schweiß einiges leisten!! Kommt auf den Führer und den Hund an. Würde mal behaupten mind. 75% der Nachsuchen werden von "08-15" Hunden erledigt.
Viel macht auch der Führer aus...erkennt er ob sein Hund abkommt, endeckt er Pürschzeichen, ist er richtig ausgestattet, (oder probiert er mit der kurzen Hose durch die Brombeeren zu gehen)...Kleidung, Waffe, Messer...Telemetrie!

Das Wichtigste ist, dass man die Leistung seines Gespannes einschätzen kann und erkennt ob ein Spezialist nicht vielleicht doch weiter kommt, und man dann eventuell abbricht und jemanden anruft.
Machen die Spezialisten übrigends auch, wenn sie die Chance sehen, dass ein Kollege mit einem erfahreneren Hund weiter kommt...
 
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Das Beste war mal ein KLM-Führer, der von seinen erstklassigen Stöber- und Nachsuchehund erzählt hat. Er musste mal einen Bock nachsuchen, hat ihn aber nicht gefunden. Sein Kommentar dazu war: " Der war aber gesund, den konnte man nicht kriegen...der hatte nur einen Laufschuss..."
 
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Terrier1 schrieb:
Das Beste war mal ein KLM-Führer, der von seinen erstklassigen Stöber- und Nachsuchehund erzählt hat. Er musste mal einen Bock nachsuchen, hat ihn aber nicht gefunden. Sein Kommentar dazu war: " Der war aber gesund, den konnte man nicht kriegen...der hatte nur einen Laufschuss..."

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
 
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Terrier1 schrieb:
Das Beste war mal ein KLM-Führer, der von seinen erstklassigen Stöber- und Nachsuchehund erzählt hat. Er musste mal einen Bock nachsuchen, hat ihn aber nicht gefunden. Sein Kommentar dazu war: " Der war aber gesund, den konnte man nicht kriegen...der hatte nur einen Laufschuss..."

So einen Kommentar hört man leider alzu oft :!: Wie schon gesagt, man muß seinen Hund richtig einschätzen können :!: :!: :!: um rechtzeitig aufzuhören und unter Umatänden einen Spezialisten weiterarbeiten zu lassen. Oder noch besser erst garnicht erst mit der Nachsuche zu beginnen :idea:

Gruß Moosjäger
 
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gizmo schrieb:
geht in anderen ländern problemlos, nur in waidmännistan macht man sich gedanken darüber, ob ein hund zu blöd ist, gesund von krankfährte zu unterscheiden, oder ob er nicht den 150 kilo keiler mit nem reh verwechselt..... :wink:

Geht ja nicht darum, dass er das Reh nicht von der Sau unterscheiden kann, sondern dass er sagt, hey die Sau kam hier vor 14h vorbei und das Reh vor 15min...da geh ich doch lieber dem Reh nach...da sind die Erfolgsaussichten viel größer...
 
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Ein Nachsuchengespann besteht aus zweien. Wenn einer nüscht taucht, taucht das ganze gespann nix. Salopp gesagt.

Sicher sind unter den Stöberern nur ganz wenige die einem Nachsuchengespann mit 150 Einssätzen im Jahr das Wasser reichen können, aber sicher etliche die mehr können als der Vollgebrauchshund mit zwei mal im Jahr jagdlichem Ausgang.
 
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PatrickM schrieb:
Ein Nachsuchengespann besteht aus zweien. Wenn einer nüscht taucht, taucht das ganze gespann nix. Salopp gesagt.

Sicher sind unter den Stöberern nur ganz wenige die einem Nachsuchengespann mit 150 Einssätzen im Jahr das Wasser reichen können, aber sicher etliche die mehr können als der Vollgebrauchshund mit zwei mal im Jahr jagdlichem Ausgang.


:!: :!: :!: :!: :!:

Sehr richtig!!

Ich finde es nur schwer wenn die Schweißarbeit immer über alles gestellt wird!! Ohne den ordinären Stöberhund der auch nachsucht wäre jede DJ für die Katz (also auch keine Nachsuchen) und ohne die Arbeit dieser Hunde würden die Spezialisten aus Ihrer Arbeit gar nicht mehr rauskommen...
:arrow: jeden Tag 10 Totsuchen + leichtere Nachsuchen + die schweren, bei denen man sie braucht / Gespann

Und es wird durch die Nachsuchenführer häufig so ein Hype um die Schweißarbeit und das Nachsuchenwesen gemacht, dass es viele gibt die sich schon kaum mehr trauen einen solchen Hundeführer anzurufen...
Die wollen halt jemanden bei dem sie nicht das Gefühl haben der steht 1 Stufe höher...
Da ist Aufklärungsarbeit gefragt...
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wilddieb81 schrieb:
Ich finde es nur schwer wenn die Schweißarbeit immer über alles gestellt wird!!
In diesem Fred geht es jedoch nicht um Stöberhunde beim Stöbern, sondern um Stöberhunde auf nachsuchen.[quote:27j1gsb7]Ohneden ordinären Stöberhund der auch nachsucht wäre jede DJ für die Katz (also auch keine Nachsuchen) und ohne die Arbeit dieser Hunde würden die Spezialisten aus Ihrer Arbeit gar nicht mehr rauskommen...
Was meinst du wohl, was Nachsuchenführer den Rest des Jahres mit ihren hunden machen? :shock:
Und es wird durch die Nachsuchenführer häufig so ein Hype um die Schweißarbeit und das Nachsuchenwesen gemacht, dass es viele gibt die sich schon kaum mehr trauen einen solchen Hundeführer anzurufen...
Wieso stellen dann die Vorstehhundleute ihre Hunde als die Krone jagdl. Schöpfung dar. Und natürlich ist die Nachsuche eine der anspruchsvollsten Arbeiten unserer Jagdhunde. Und wenn ein paar dabei sind, die es ganz gut können, werden sie als "abgehoben bezeichnet. Ist schon etwas eigenartig.
Die wollen halt jemanden bei dem sie nicht das Gefühl haben der steht 1 Stufe höher...
Ich nehme an, dass du dabei bist Einzelfälle zu verallgemeinern.
Da ist Aufklärungsarbeit gefragt...
[/quote:27j1gsb7] Das glaube ich wiederum nicht
 
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Hallo,

Also, als abgehoben kann ich Schweisshundefuehrer nicht bezeichnen, zumindenst nicht die 2 die ich in Deutschland kennengelernt habe. Sagen wir mal es war ganz das Gegenteil.

Einer wird im September nach Spanien kommen und ein Anschusseminar machen und der andere hat (ohne mich jemals vorher gesehen zu haben) mich zu sich eingeladen und 2 Schweissfaehrten bei sich im Revier mit mir und meiner Huendin gearbeitet.

Ich hab das sehr hoch angerechnet und Sie haben bei uns die Tueren offen.


Waidmannsheil,

Antonio
 
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Ich meine auch das Schweisshundeführer in der regel ganz normal Jäger sind...nur sie betreiben das ganz noch viel intensiver, haben dadurch trotz weniger JJ meist mehr Ahnung als der nicht Hundeführer.
Das die Schweisshunde als Spezialisten gebraucht werden steht auch außer Frage wie ich meine und wenn dabei hype drum gemacht wird ist das wohl nicht mehr als richtig!
Schließlich geht es bei der Schweißarbeit darum das Wild von Leiden zu erlösen die der Mensch ihm vorher zugefügt hat.

Die Stöberhunde stehen mit ihrer Aufgabe da tatsächlich ein Stufe tiefer.
Wenn die mal einen schlechten TAg haben bleibt das Wild eben heile und in der Dickung sitzen...

Geht dann wieder um den Apporteur der sowohl durch die klassischen Vorsteher als auch durch viele vollausgebildeten Stöberhunde ersetzt wird, steht der wieder auf der leichen Stufe er macht eben genau das gleiche wie der Schweisshund ...Er sucht (krank)geschossenes Wild. Also geht auch dabei wieder um das Leid des Wildes.


DAs die JAgd mit dem Stöberhund genauso, wenn nicht teilweise spannender ist als die mit dem Schweisshund, gebe ich wohl immer zu. Meist ist es auch wesentlich weniger plackerei. Schließlich kann man sich meist gemütlich auf seinen Stand setzen und den Hund von da schnallen, wenn es dann natürlich drum geht wirds wieder Schweißtreibend...

Gruß und WH mit Stöberterrier
Heiko
 
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Kann auch nicht bestätigen, dass die Schweisshundeführer abgehoben sind. Zumindest die die ich kenne.
Das sind Praktiker, die für andere durch die Brombeeren kriechen und dabei noch Spaß haben weil ihnen die ganze Sache am Herzen liegt.

Spinner kommen da nicht weit. Die suchen sich ihre Bestätigung woanders.

Das manche ihre Rasse als die einzig richtige darstellen ist eben so. Nur das gibts bei allen Rassevereinen. Frag mal einen DD Führer was er von ... hält, oder einen DJT Führer was er von ... hält, da kannst Du Dir ein Bier aufmachen und es Dir gemütlich machen.

Aufklärungsarbeit muss geleistet werden, da hast Du recht. Aber eben um die Nachsuchenarbeit ins rechte Licht zu rücken und Vertrauen zu diesen Leuten zu schaffen.

Viele Grüße
 
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Ihr habt mich da völlig falsch verstanden...
Schweißarbeit...und Schweißarbeiter sind unglaublich wichtig...und ich hab da auch schon mal einen gebraucht.
Was ich meinet ist die schwere Arbeit für die Nachsuchengespanne...aber ich muss doch nicht wegen nem Leberschuss gleich den Schweißhundführer anrufen.

Und was ich mit Hype meine ist...dass ständig jedem anderen Hund die Leistung auf der Schweißfährte abgesprochen wird....!!!
Der Stöberhund kann es ja nicht können denn er stöbert ja!! (Da ist viel Wahres dran...aber bitte nicht pauschalisieren...)
Wenn es zu schwer wird bin ich der erste der bei den Schweißhundführern anruft....

Und wenn Ihr mal meine HP anschaut mache ich auch eindeutig dafür Werbung einen Nachsuchenführer anzurufen bzw auf die DJ mit einzuladen, da ich denke hier besteht Aufklärungsbedarf...und wenigstens zwei Nachsuchenführer würde ich als gute Freunde bezeichnen...

Kurze Geschichte: In einer JV gab es eine Nachsuche durch einen Nachsuchenführer...2 Tage später kamen Anzeigen wegen missbräuchlichen Kirrungen zu genau denen, deren Reviere durchquert wurden...glaubt Ihr in der JV hat noch groß jemand die Nachsuchenvereinbarung unterzeichent?? (Ba-Wü wirklich vorbildliche Vereinbarung!!!!)
Und in der JV habe ich eben auch Jagdfreunde...wenn die jetzt anrufen und fragen ob ich nachsuchen komme, soll ich denen dann mit dem Schweißhundführer kommen?? Dann langen die sich an den Kopf und sagen nein danke...
Dann macht das eben derr ordinäre Stöberhund!! Und klar!! Wir machen keine 50 Nachsuchen im Jahr...aber mind 20 leichte Totsuchen + ca 10 schwierigere Nachsuchen...
(Und wenn dann der Stöberhund waidwunde oder laufkranke Rehe + Sauen kriegt, dann kann das doch wohl nicht so schlecht sein)
Und wie gesagt, wenn ich dann nicht weiter komme...kann ich immer noch Werbung für ein Nachsuchengspann machen...und das tu ich wehement.

Ich will die Leistung der Nachsuchenführer nicht schmälern...nur bitte nicht immer den anderen Hunden absprechen dass sie vielleicht auch etwas
können.

Hier zum Beispiel Jungfuchs nach ca 800m über Wiese dann ins Maisfeld...im Maisfeld gepackt...(Schuss: weich!! Am anschuss nur Schnitthaar nach 100m lag ein Stück Darm!! Fährte war knapp 4h alt) Und ich denke die NAchsuche auf einen Fuchs ist nicht so einfach...Glcük auch dass er nicht in den Bau ist...
Leider habe ich nicht jedesmal einen Foto dabei...
Der Hund hat seine Macken...und die meisten Schweißhunde sind besser!!!!!!! Aber er ist nicht schlecht...und vor allem weiß ich was er kann...und was nicht....


Gott ein Roman!!! :wink:

my.php
[/url][/img]

Und Affenarbeit sollte für das Beibringen der Notwendigkeit des Nachsuchens bei den Jägern stehen nicht für das Nachsuchen selbst....
 
A

anonym

Guest
solo schrieb:
Und es wird durch die Nachsuchenführer häufig so ein Hype um die Schweißarbeit und das Nachsuchenwesen gemacht, dass es viele gibt die sich schon kaum mehr trauen einen solchen Hundeführer anzurufen...
Wieso stellen dann die Vorstehhundleute ihre Hunde als die Krone jagdl. Schöpfung dar. Und natürlich ist die Nachsuche eine der anspruchsvollsten Arbeiten unserer Jagdhunde. Und wenn ein paar dabei sind, die es ganz gut können, werden sie als "abgehoben bezeichnet. Ist schon etwas eigenartig.[quote:y8mvhkmi]Die wollen halt jemanden bei dem sie nicht das Gefühl haben der steht 1 Stufe höher...
Ich nehme an, dass du dabei bist Einzelfälle zu verallgemeinern.
Da ist Aufklärungsarbeit gefragt...
Das glaube ich wiederum nicht[/quote:y8mvhkmi]


Und das von jemandem, der unter jedem seiner Texte klar macht, was angeblich die Krone der Jagd ist, wer der Herr der langen Riemen ist.

Ich zitiere:
Jetzt werden wir beweisen, was das heisst "Das ist noch Jagd".
Den Riemen in der Faust, wenn das Geäst mir um die Ohren saust,
und mich der rote Hund durch Knack und Dornen reisst,
dann kommen wir, wenn eure Kunst versagt - das ist noch Jagd.


Ich habe in nunmehr gut 40 Jagdjahren tausende von HF kennen und viele schätzen gelernt. Aber nirgendwo habe ich neben wenigen Hochkompetenten soviele Profilneurotiker und Verbalonanisten erlebt wie bei den HF von Schweißspezialisten.
 
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Heiko 84 schrieb:
Ich meine auch das Schweisshundeführer in der regel ganz normal Jäger sind...nur sie betreiben das ganz noch viel intensiver, haben dadurch trotz weniger JJ meist mehr Ahnung als der nicht Hundeführer.
Das die Schweisshunde als Spezialisten gebraucht werden steht auch außer Frage wie ich meine und wenn dabei hype drum gemacht wird ist das wohl nicht mehr als richtig!
Schließlich geht es bei der Schweißarbeit darum das Wild von Leiden zu erlösen die der Mensch ihm vorher zugefügt hat.

Die Stöberhunde stehen mit ihrer Aufgabe da tatsächlich ein Stufe tiefer.
Wenn die mal einen schlechten TAg haben bleibt das Wild eben heile und in der Dickung sitzen...

Geht dann wieder um den Apporteur der sowohl durch die klassischen Vorsteher als auch durch viele vollausgebildeten Stöberhunde ersetzt wird, steht der wieder auf der leichen Stufe er macht eben genau das gleiche wie der Schweisshund ...Er sucht (krank)geschossenes Wild. Also geht auch dabei wieder um das Leid des Wildes.


DAs die JAgd mit dem Stöberhund genauso, wenn nicht teilweise spannender ist als die mit dem Schweisshund, gebe ich wohl immer zu. Meist ist es auch wesentlich weniger plackerei. Schließlich kann man sich meist gemütlich auf seinen Stand setzen und den Hund von da schnallen, wenn es dann natürlich drum geht wirds wieder Schweißtreibend...

Gruß und WH mit Stöberterrier
Heiko

ICh lauf ja mit den Hunden immer mit durch!! Also auch Schweißtreibend...denn ich schleich nicht um jede Dickung!!

Und wenn man gute Stoeberhunde dabei hat halbiert sich die Zahl der Nachsuchen...denn die Stöberhunde greifen krankes Wild ja auch ab...

@Schweißhundeführer...ich weiß...kann leidige Kontrollsuchen nach sich ziehen...
Deshalb markiere ich/wir z.B. immer und probieren euch möglichst alle Infos zu Schweiß, Wundbett...erlöstem Wild zu geben...

Bsp. Jagd, 1 NSF da wir haben in unserem Trieb 9 Sauen davon 8 krank gefangen...spricht nicht für die Schützen ;-) Aber die Nachsuche hätte der alleine nie geschafft...immer bedenken...gute Stöberhunde leisten auch was!!!!
 

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