A
anonym
Guest
Tja,
wer das Kreuz hält, segnet sich damit.
Das war schon immer so.
Aktive Züchter als Geschäftsführer, als Zuchtwarte, als Zuchtbuchführer sind ein absolutes NoGo und der Tod jeder Zucht, wenn die Amtsinhaber nicht über den entsprechenden Charakter verfügen und/oder massiv kontrolliert werden.
Die Tatsache, daß es keine reinerbigen Westf. Dachsbracken mehr gibt, ist genau dem gleichen Mißbrauch zuzuschreiben.
Eine Kontrolle durch den JGHV oder den VDH würde ich in solchen Fällen dennoch ablehnen. Die sollten und müssten zwar warnend den Finger heben, aber die Reinigung des Vereines muß die Mitgliederschaft betreiben. Was sie im Endeffekt ja auch getan hat, indem sich ein zweiter Verein bildete.
Damit hat man dem DSt eine wenn auch nur sehr sehr hauchdünne letzte Chance erhalten und die Züchter gezwungen, Farbe zu bekennen: Wer mit dem "neuen" Verein arbeitet, will Veränderungen, hoffentlich zum Besseren, wer den Status Quo erhalten will, bleibt im alten Verein.
Ich muß zugeben, diese Entscheidung kann sehr sehr schwer sein, denn wenn der "neue" Verein sein Ziel nicht erreicht, hat man als Züchter keine Chance mehr. Andererseits kommt da das chin. Sprichwort zum Tragen: Wer einen Berg abtragen will, muß den ersten Stein aufheben.
Ganz ehrlich - ich stand mit meinen Dachsbracken vor vielen Jahren vor der gleichen Entscheidung und war soweit, den DBC zu verlassen und was eigenes aufzubauen. Ich habe es nicht getan und statt dessen den für die Mißstände verantwortlichen Vorstand öffentlich angegriffen, was letztendlich zu dessen Rücktritt geführt hat.
In der Rückschau muß ich sagen, es war falsch, ich habe den Teufel durch den Beelzebub ersetzt, wobei ich die Mitglieder des alten wie auch des neuen Vorstandes nicht in toto als Teufel oder Beelzebub bezeichne, nur - geändert hat sich nur kurzfristig etwas, für die Zucht von Hunden, wie ich sich mir vorstelle, war es schon zu spät, waren die Bemühungen des neuen Vorstandes nicht umfangreich genug.
Ich unterstelle, beim DStV würde es ähnlich verlaufen, dazu sind die Seilschaften zu dick, die Strukturen zu verkrustet. Man weiß aus langjähriger Praxis, wie es geht.
Das muß eigentlich auch jeder noch im DStV aktive Züchter einsehen, der eine wirklich zur Zucht geeignete Hündin, einen wirklich gesunden, guten, den Anforderungen genügenden Rüden besitzt, und sich jeden Tag aufs neue fragen: Bin ich hier noch richtig aufgehoben? Oder wechsle ich nicht doch besser?
Und er muß sich fragen: Wie weit schädige ich mich selbst, wie weit schädige ich meinen Ruf als ernstzunehmender, engagierter, sachkundiger Züchter, wenn ich durch meine Mitgliedschaft im DStV zeige, daß ich mit dessen Usancen nach aussen hin konform gehe? Da gilt dann wiederum ein Sprichwort: Sage mir deine Freunde und ich sag dir, wer du bist.
Eines kann ich jedem Züchter versprechen, der in dieser Frage noch schwankend ist, auch wenn, und davon bin ich felsenfest überzeugt, dieses Versprechen völlig überflüssig ist und nie eingelöst werden muß:
Verhältnisse wie bei den Dachsbracken vor 25 Jahren, wie beim DStV aktuell, wird es beim DStK nie geben. Nicht solange ich, solange wir einfachen Mitglieder denken, reden, schreiben, telefonieren können.
Deshalb: Es ist für jeden Züchter ein Abgrund, den eigenen Zuchtverein verlassen zu müssen und am Rande dieses Abgrundes zu stehen und überlegen zu müssen, ob man den mutigen Schritt nach vorne macht, ist eine höllisch schwere Entscheidung.
Ich sage: Macht ihn, ihr fallt weich!
wer das Kreuz hält, segnet sich damit.
Das war schon immer so.
Aktive Züchter als Geschäftsführer, als Zuchtwarte, als Zuchtbuchführer sind ein absolutes NoGo und der Tod jeder Zucht, wenn die Amtsinhaber nicht über den entsprechenden Charakter verfügen und/oder massiv kontrolliert werden.
Die Tatsache, daß es keine reinerbigen Westf. Dachsbracken mehr gibt, ist genau dem gleichen Mißbrauch zuzuschreiben.
Eine Kontrolle durch den JGHV oder den VDH würde ich in solchen Fällen dennoch ablehnen. Die sollten und müssten zwar warnend den Finger heben, aber die Reinigung des Vereines muß die Mitgliederschaft betreiben. Was sie im Endeffekt ja auch getan hat, indem sich ein zweiter Verein bildete.
Damit hat man dem DSt eine wenn auch nur sehr sehr hauchdünne letzte Chance erhalten und die Züchter gezwungen, Farbe zu bekennen: Wer mit dem "neuen" Verein arbeitet, will Veränderungen, hoffentlich zum Besseren, wer den Status Quo erhalten will, bleibt im alten Verein.
Ich muß zugeben, diese Entscheidung kann sehr sehr schwer sein, denn wenn der "neue" Verein sein Ziel nicht erreicht, hat man als Züchter keine Chance mehr. Andererseits kommt da das chin. Sprichwort zum Tragen: Wer einen Berg abtragen will, muß den ersten Stein aufheben.
Ganz ehrlich - ich stand mit meinen Dachsbracken vor vielen Jahren vor der gleichen Entscheidung und war soweit, den DBC zu verlassen und was eigenes aufzubauen. Ich habe es nicht getan und statt dessen den für die Mißstände verantwortlichen Vorstand öffentlich angegriffen, was letztendlich zu dessen Rücktritt geführt hat.
In der Rückschau muß ich sagen, es war falsch, ich habe den Teufel durch den Beelzebub ersetzt, wobei ich die Mitglieder des alten wie auch des neuen Vorstandes nicht in toto als Teufel oder Beelzebub bezeichne, nur - geändert hat sich nur kurzfristig etwas, für die Zucht von Hunden, wie ich sich mir vorstelle, war es schon zu spät, waren die Bemühungen des neuen Vorstandes nicht umfangreich genug.
Ich unterstelle, beim DStV würde es ähnlich verlaufen, dazu sind die Seilschaften zu dick, die Strukturen zu verkrustet. Man weiß aus langjähriger Praxis, wie es geht.
Das muß eigentlich auch jeder noch im DStV aktive Züchter einsehen, der eine wirklich zur Zucht geeignete Hündin, einen wirklich gesunden, guten, den Anforderungen genügenden Rüden besitzt, und sich jeden Tag aufs neue fragen: Bin ich hier noch richtig aufgehoben? Oder wechsle ich nicht doch besser?
Und er muß sich fragen: Wie weit schädige ich mich selbst, wie weit schädige ich meinen Ruf als ernstzunehmender, engagierter, sachkundiger Züchter, wenn ich durch meine Mitgliedschaft im DStV zeige, daß ich mit dessen Usancen nach aussen hin konform gehe? Da gilt dann wiederum ein Sprichwort: Sage mir deine Freunde und ich sag dir, wer du bist.
Eines kann ich jedem Züchter versprechen, der in dieser Frage noch schwankend ist, auch wenn, und davon bin ich felsenfest überzeugt, dieses Versprechen völlig überflüssig ist und nie eingelöst werden muß:
Verhältnisse wie bei den Dachsbracken vor 25 Jahren, wie beim DStV aktuell, wird es beim DStK nie geben. Nicht solange ich, solange wir einfachen Mitglieder denken, reden, schreiben, telefonieren können.
Deshalb: Es ist für jeden Züchter ein Abgrund, den eigenen Zuchtverein verlassen zu müssen und am Rande dieses Abgrundes zu stehen und überlegen zu müssen, ob man den mutigen Schritt nach vorne macht, ist eine höllisch schwere Entscheidung.
Ich sage: Macht ihn, ihr fallt weich!