Steel Action

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Drehkopfverschluss, ja. Mir ist nur nicht klar ob die Waffe im System oder im Lauf verriegelt. Wisst ihr da was?

Hab am Wochenende meine Ausgabe des letzten Visier (6 oder 7/17) durchgelesen, in welcher die HS besprochen wird. Dort wird eine Hülse erwähnt, in welcher der Verschluss verriegelt. Die Hülse würde in der Systemhülse gegen Verdrehen mittels eines starken Bolzens gesichert. So richtig schlau bin ich daraus nicht geworden, da die Befestigung der Hülse im System und die Laufbefestigung im System oder Hülse nicht erwähnt wurden :evil: .

Weiter hätte mich die Bettung des Systems im Schaft interessiert, aber leider .... :no:

@Stoeberjäger,

also schießen tut sie ja offensichtlich sehr gut, so etwas hätte ich erwartet ...
 
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Hab am Wochenende meine Ausgabe des letzten Visier (6 oder 7/17) durchgelesen, in welcher die HS besprochen wird. Dort wird eine Hülse erwähnt, in welcher der Verschluss verriegelt. Die Hülse würde in der Systemhülse gegen Verdrehen mittels eines starken Bolzens gesichert. So richtig schlau bin ich daraus nicht geworden, da die Befestigung der Hülse im System und die Laufbefestigung im System oder Hülse nicht erwähnt wurden :evil: .

Das wäre doch dann ein ähnlicher "Blödsinn" wie bei der Heym SR 21, oder?

Wäre schade, wenn aus dem "massiven Stahlrepetierer" so ein Gefrickel werden würde wie vorgenannt. Stabil UND zuverlässig ist doch was anderes, wenn es sich Bewahrheiten würde.

F.
 
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Das hängt wohl mit der CNC-Fertigung zusammen. Es ist wohl extrem aufwändig, das alles aus einem Stück zu fräsen - war zumindest die Begründung von Schuler, der bei seinem Walküresystem auch die Buchsenlösung gewählt hat.

Die Buchse ist wohl auch durch den eingeschraubten Lauf in die Systemhülse geklemmt und zudem verstiftet. Warum man sie zylindrisch lässt, was ein Verdrehen eben nicht vollkommen ausschließt, erschließt sich mir nicht. Ein gerader Zug außen auf der Buchse und ein entsprechendes Feld in der Systemhülse und schon wäre ein Verdrehen unmöglich. Die Buchse und den Stift auf der linken Seite des Systems kann man hier erahnen: http://www.steel-action.de/de/entwicklung
 
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Da gebe ich dir völlig Recht, wenn der Lauf in die Buchse geschraubt und mit dieser dann ins System eingeschoben wird, wäre das eine Lösung, aber so .... :no:

Wie ist die Buchse im System verankert? Wie nimmt diese die Kräfte beim Schuss auf und gibt diese ans System weiter ...

Wie machen das andere Hersteller (SAKO), die ebenfalls mit drei Warzen im System verriegeln ...

Solange da nicht mal ein richtiger Test, bei dem die Waffe auch zerlegt dargestellt wird, auftaucht, bleibt das alles nur ein Rätselraten mit ungutem Gefühl im Bauch. Zumindest bei mir ...
 
G

Gelöschtes Mitglied 20170

Guest
Habt doch nicht immer so viel Angst vor nichts...
 
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Bei der Mauser 66 wird doch auch in einer Buchse verriegelt. Die Lösung hält in rund siebzig tausend Büchsen.
 
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@ Lüderitz:

Wenn unser K&K das erfährt, entleibt er sich - durch verschlucken seiner NP-Geschoss-Vorräte - bye bye...

Wandersmann:lol:
 
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Bei der Mauser 66 wird doch auch in einer Buchse verriegelt. Die Lösung hält in rund siebzig tausend Büchsen.

Stimmt :thumbup:, aber da ist der Lauf mit der Buchse verschraubt und somit ist das Ganze nichts anderes, als ein "normales" System.

Bei der HS scheint aber, zumindest verstehe ich das so, eine Buchse im Hülsenkopf eingesetzt zu sein, welche gegen Verdrehen durch einen Stift gesichert wird.
Daraus leite ich ab, dass erstens diese Buchse eben nicht mit dem Lauf verschraubt ist und diese sich zweitens gegen einen Bund im Hülsenkopf abstützen muss, um die Kräfte beim Schuss abzutragen und die Dichtigkeit des Verschlusses zu gewährleisten. Das Ganze mag fertigungstechnisch Vorteile bringen, ob es aber Vorteile bei der Festigkeit bringt, wenn hier zusätzliche Fugen/Passungen existieren, wage ich aber zu bezweifeln, nicht mehr, aber auch nicht weniger ...
Klarheit bringt wahrscheinlich nur eine Explosionszeichnung vom System.
 
T

Thaleskreis

Guest
Wenn so eine Buchsenlösung ordentlich konstruiert ist , sprich mit formschlüssiger Verdrehsicherung ist da überhaupt nix dagegen einzuwenden.

Das hängt wohl mit der CNC-Fertigung zusammen. Es ist wohl extrem aufwändig, das alles aus einem Stück zu fräsen - war zumindest die Begründung von Schuler, der bei seinem Walküresystem auch die Buchsenlösung gewählt hat..........

Umgekehrt wird ein Schuh draus:
Gerade in CNC -Zeitalter kann man solche komplexen Geometrien aus einem Teil fertigen.
 
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Es wird schlicht die billigere Lösung sein.
Die Plempe soll ja auch wirtschaftlich gefertigt werden und der VK nicht zu hochliegen, um noch was dran zu verdienen.
 
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Wenn so eine Buchsenlösung ordentlich konstruiert ist , sprich mit formschlüssiger Verdrehsicherung ist da überhaupt nix dagegen einzuwenden.



Umgekehrt wird ein Schuh draus:
Gerade in CNC -Zeitalter kann man solche komplexen Geometrien aus einem Teil fertigen.

Dann ruf mal beim Schuler an und lasse es dir erklären. Der Mann hat davon denke ich ausreichend Ahnung. Ich habe nicht geschrieben, dass das technisch nicht möglich ist. Es müsste dann viel Material weggefräst werden, was größere Abnutzungskosten bei den Fräsköpfen habe. Buchse sei einfacher, schneller und preiswerter. So zumindest die telefonische Auskunft, welche ich von ihm erhalten habe, als ich mir die Buchsenlösung bei der Walküre habe erklären lassen.

Leider sind diese Löungen von Heym, Schuler und wohl auch Steel Action nicht durch Formschluss verdrehsicher.
 
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