Stadtnah (leise) jagen

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Kollege hat ein stadtnahes Revier übernommen. Raubwild wurde dort seit Jahren nicht bejagt - mit entsprechenden Konsequenzen.
Allerdings kam es jetzt schon mehrfach zu Ärger mit Anwohnern, bzw. Besuch von der Polizei, der ein Schuss im Wohngebiet gemeldet wurde.
Lage ist etwas heikel, da dort in der Nähe einige Promis und Politiker wohnen.
Deshalb soll jetzt eine neue Waffe angeschafft werden - für Fuchs, Waschbär, Hase und ggf. auch mal eine Taiube oder ein Dachs.
Diese sollte möglichst leise sein. Nur welches Kaliber nehmen? .17HMR, .22WMR oder eine .17/.22 Hornet?
Für den geplanten Einsatzbereich sollten die alle reichen - in anderen Ländern erlegen sie damit sogar SW. Zumal die Schußentfernung aufgrund der Gegebenheiten - Gassigeher kann immer kommen - bei max. 100 Meter liegt.

Vorteil von Hornet wäre, dass bei einer Büchse ggf. noch ein Schalldämpfer die Lautstärke reduzieren kann.
BBF mit hochwildtauglichem Kaliber und Einstecklauf hätte natürlich auch etwas für sich.
Womit jagen die, die eine ähnliche Situation haben? Wie sieht es mit der Lautstärke der einzelnen Kaliber aus?
 
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Ich kann ihn dieser hinsicht einfach eine .300AAC Blackout empfehlen, 9" Lauf reicht da bspw. schon aus wie auf dem Bild.
Ein Schalldämpfer drauf und dann mit der Subsonic Munition gejagt. Fast lautlos, bzw. absolut nicht zuordbar.
Die Hornady Sub-X hab ich bspw. schon ein zwei mal auf ne BTS 15 eingeschossen, die macht Loch in Loch auf 50m.
Gibts natürlich auch als Kipplaufbüchsen oder Repetierer, wer Halbautomaten nicht mag.

IMG_7404.jpeg
 
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17 Hornet mit Schalli ist super präzise und halbwegs leise, der Schuß ist ein lautes "pscht", klar hörbar, aber schlecht zuzuordnen. Jage damit auch ein paar 100m von der Bebauung weg.
 
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Kollege hat ein stadtnahes Revier übernommen. Raubwild wurde dort seit Jahren nicht bejagt - mit entsprechenden Konsequenzen.
Allerdings kam es jetzt schon mehrfach zu Ärger mit Anwohnern, bzw. Besuch von der Polizei, der ein Schuss im Wohngebiet gemeldet wurde.
Lage ist etwas heikel, da dort in der Nähe einige Promis und Politiker wohnen.
Deshalb soll jetzt eine neue Waffe angeschafft werden - für Fuchs, Waschbär, Hase und ggf. auch mal eine Taiube oder ein Dachs.
Diese sollte möglichst leise sein. Nur welches Kaliber nehmen? .17HMR, .22WMR oder eine .17/.22 Hornet?
Für den geplanten Einsatzbereich sollten die alle reichen - in anderen Ländern erlegen sie damit sogar SW. Zumal die Schußentfernung aufgrund der Gegebenheiten - Gassigeher kann immer kommen - bei max. 100 Meter liegt.

Vorteil von Hornet wäre, dass bei einer Büchse ggf. noch ein Schalldämpfer die Lautstärke reduzieren kann.
BBF mit hochwildtauglichem Kaliber und Einstecklauf hätte natürlich auch etwas für sich.
Womit jagen die, die eine ähnliche Situation haben? Wie sieht es mit der Lautstärke der einzelnen Kaliber aus?
Das mag ich so auf dem Land, die Einwohner hier rufen mich an und fragen, ob ich nicht den 'blöden' Fuchs im Vorgarten schießen könnte, der immer versucht die Hühner zu holen 🤣 Wenn ich mit: Das kann ich nicht machen, antworte sind die immer sauer🤣

Ps: eine 22wmr ist gut für diesen Zweck, leiser als die 17hmr oder hornet und mit Sondergenehmigung vllt mit Dämpfer nutzbar.
 
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Kollege hat ein stadtnahes Revier übernommen. Raubwild wurde dort seit Jahren nicht bejagt - mit entsprechenden Konsequenzen.
Allerdings kam es jetzt schon mehrfach zu Ärger mit Anwohnern, bzw. Besuch von der Polizei, der ein Schuss im Wohngebiet gemeldet wurde.
Lage ist etwas heikel, da dort in der Nähe einige Promis und Politiker wohnen.
Deshalb soll jetzt eine neue Waffe angeschafft werden - für Fuchs, Waschbär, Hase und ggf. auch mal eine Taiube oder ein Dachs.
Diese sollte möglichst leise sein. Nur welches Kaliber nehmen? .17HMR, .22WMR oder eine .17/.22 Hornet?

Eine andere Waffe löst das Problem nicht. Die leiseste Waffe hilft nämlich nicht gegen die Anzeigen missgelaunter Anwohner. Möglicher Weise wusste der Vorpächter auch ziemlich genau warum er dort nicht gejagt hat.

Vielleicht deshalb?

Gassigeher kann immer kommen

Nach meiner persönlichen Erfahrung nehmen Anwohner und Gassigeher die Anwesenheit von Jägern und das Beschießen von Wild in ihrem tagtäglichen Naherholungsbereich im Regelfall äußerst persönlich.
 
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Wheelgunner_45ACP

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Erst mal Kontakt zur Polizei suche und mit denen in ein freundschaftlichen Verhältnis treten. Entspannt auf beide Seiten.

100m wird mit bei .22lfb/Magnum schon grenzwertig. SD sollte kein Thema sein, es braucht halt eine Ausnahmegenehmigung.

17HMR ist weit weg von leise. 300AAC schon wieder zu Speziell, wenn dann aber eher von Bergara die 13TD mit SD kombiniert. .

Mein Ansatz wäre .22Hornet und sehr großer SD. Wenn's ganz leise sein soll .22Z oder .22LfB- Subsonic, SD und so nah hin wie möglich.

Andere Alternative wäre Fallenjagd. Schon man darüber nachgedacht. Hinterher reicht dann auch 22LfB . .
 
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Ich kann ihn dieser hinsicht einfach eine .300AAC Blackout empfehlen, 9" Lauf reicht da bspw. schon aus wie auf dem Bild.
Ein Schalldämpfer drauf und dann mit der Subsonic Munition gejagt. Fast lautlos, bzw. absolut nicht zuordbar.
Die Hornady Sub-X hab ich bspw. schon ein zwei mal auf ne BTS 15 eingeschossen, die macht Loch in Loch auf 50m.
Gibts natürlich auch als Kipplaufbüchsen oder Repetierer, wer Halbautomaten nicht mag.

Anhang anzeigen 274787
An sich bestimmt geil.. Jedoch bei "Sensibler Nachbarschaft" dann auch noch mit ner Blackrifle gemeldet werden... Da wird die Pol wohl das ein oder andere mal asap und mit Vorsicht anrücken.

Evtl. gleich ne WhatsApp Gruppe mit dem Dienststellenleiter oder dem Dorfsherrif machen.. "Moin Männers, hier Des Keilers Auge, bin unnerwegs wegen die Füchse...weisse Bescheid."
 
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Ich würde erstmal die Behörde mündlich nach Schilderung der Besonderheit fragen ob ich für Randfeuerpartonen einen Schalldämpfer bekomme.

Wenn die ja sagen schriftlich bestätigen lassen und dann Gedanken über das Kaliber machen.

Das wäre mein Weg....

Gruß Weichei
 
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Ich kann ihn dieser hinsicht einfach eine .300AAC Blackout empfehlen, 9" Lauf reicht da bspw. schon aus wie auf dem Bild.
Ein Schalldämpfer drauf und dann mit der Subsonic Munition gejagt. Fast lautlos, bzw. absolut nicht zuordbar.
Die Hornady Sub-X hab ich bspw. schon ein zwei mal auf ne BTS 15 eingeschossen, die macht Loch in Loch auf 50m.
Gibts natürlich auch als Kipplaufbüchsen oder Repetierer, wer Halbautomaten nicht mag.

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Und wenn die Dir für unter dem Mantel zu lang ist, empfehle ich ein Steyr AUG in .300blk. IMG_6997.jpeg
 
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Gespräch mit Polizei ist sinnlos, denn wenn ein Anwohner Schüsse oder Leute mit Waffe meldet, muss die Polizei sofort vor Ort nachschauen. Die müde telefonische Antwort "Das wird halt wohl schon der Jäger sein" dürfte der kürzeste Weg zur Beendigung der Polizeikarriere sein. Erst recht, wenn Leute mit Einfluss im Viertel wohnen.

Aber gut, ich habe natürlich schon verstanden, daß es auch in diesem Faden mal wieder um die berühmten theoretischen Überlegungen des Forums geht, bei denen jeder mal was mit "würde, könnte, vielleicht" posten darf :)
 
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Verhältnis zur Polizei ist sehr gut - nur wenn Du diverse Promis und Politiker in der Nähe hast und dort ein Schuss gemeldet wird ...
Klar kann man bei jedem Schuss der Polizei anrufen und sagen, war nur ein Fuchs. Aber das nervt auf Dauer auch alle und macht keine Freunde in der Bevölkerung. Von daher ist es das Ziel - und auch der Wunsch der Polizei - dass es so lautlos wie möglich über die Bühne geht.
 

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