springer spaniel

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Ich will dazu noch eine abschließende Bemerkung machen:

Beim CS halte ich die deutschen Bestrebungen, die Rasse zum Stöberhund umzuzüchten, sogar für eingeschränkt sinnvoll. Dieser Sonderweg, auf dem ja bereits eine beträchtliche Wegstrecke zurückgelegt wurde, schließt letztlich eine "empfindliche Rasselücke" (um mal eine Argumenstationsfigur aus den endlosen Kaliberdiskussionen hier im Forum zu verwenden, die ubiquitäre Kaliberlücke). Denn den kleinen, vergleichsweise kurz und langsam jagenden langhaarigen Stöberhund gab es ja nicht nur in Deutschland nicht. Der DW ist ein ganzes Stück größer und gewiss kein Kurzjäger. In der Größenklasse des CS gibt es sonst noch den DJT, aber der verschwindet halt auch gern mal in Bauen udn stöbert dann subterra weiter. Außerdem ist ein Teil des "Schadens" beim CS längst angerichtet.

Beim ESS liegen die Dinge doch ganz anders. Einen langhaarigen Stöber vom Exterieur eines ESS gibt es längst, da wird das Rad mit Gewalt neu erfunden. HInzu tritt noch, dass der Sonderweg erst seit vergleichsweise kurzer Zeit beschritten wird.

Wie gesagt, den ESS als Saujäger halte ich für eine Fehlentwicklung..

Damit solls das aber meinerseits auch gewesen sein. Letztlich soll ein jeder nach seiner Facon selig werden!

ULE
 
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ich bin auch der Meinung das angesichts der hiesigen Reviergrößen mit sich ausbreitenden SW Beständen eine kleinere, spurlaut jagende, kurz jagende, führige, nicht unter die Erde passende Rasse fehlt. ob dieses nun ein S ist mag dahingestellt.
und mal ehrlich, was soll eine Bracke auf einer Jagd mit 300ha Wald, im Gebirge sieht die Einsatzfläche schon etwas größer aus und bei vielen schneisenkläffenden weitjagenden Wachteln sieht es nicht anders aus.
viele Probleme sind natürlich auch auf die Zuchtziele einiger Verbände zurückzuführen

dieses ist meine Meinung mit der keiner übereingehen muß
 
A

anonym

Guest
Heiko 84 schrieb:
Die Aufspaltung bringt neue Linien die nach wenigen JAhren schon genetisch unterschiedlich sind und dann wieder sporadisch eingekreuzt werden kann um neues Blut reinzubringen

Häää :shock: wie soll das denn funktionieren :?: durch unbefleckte Empfängnis :lol:
 
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30.06spr schrieb:
[quote="Heiko 84":wwqzdrft]Die Aufspaltung bringt neue Linien die nach wenigen JAhren schon genetisch unterschiedlich sind und dann wieder sporadisch eingekreuzt werden kann um neues Blut reinzubringen

Häää :shock: wie soll das denn funktionieren :?: durch unbefleckte Empfängnis :lol:[/quote:wwqzdrft]

Sprungmutation! 8)
 
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Übrigens: Slovenski Kopov heisst auch nicht Schwarzwildbracke, da fehlt den Hunden über die Gesamtpopulation auch zu viel.[/quote]

Und was ? Wenn ich fragen darf
 
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solo schrieb:
Und was ? Wenn ich fragen darf
Schwarzwildschärfe (nur Sauen anbellen reicht schon für eine 4 :roll: ), Härte, Orientierungssinn, Laut.......[/quote]

@Solo

Die nutzen aber das Notensystem von 0-9, 4 wäre dann genügend.

Hab mich schon gewundert das die bei Spurlaut alle vier haben, bis dann mal einer mit 8 aufschlug. :shock:
 
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the dogfather schrieb:
[quote="30.06spr":241buzef][quote="Heiko 84":241buzef]Die Aufspaltung bringt neue Linien die nach wenigen JAhren schon genetisch unterschiedlich sind und dann wieder sporadisch eingekreuzt werden kann um neues Blut reinzubringen

Häää :shock: wie soll das denn funktionieren :?: durch unbefleckte Empfängnis :lol:[/quote:241buzef]

Sprungmutation! 8)[/quote:241buzef]

Was ist daran nicht zu verstehen?

Man nehmen eine Rasse und teile die Individuen in zwei Gruppen auf.
Dann wird erstmal nur innerhalb der beiden Gruppen gezüchtet. in 10 Jahren sind 3 Generationen durchaus möglich in 20 JAhren auch 10 Generationen.
Die F10 Hunde der beiden Gruppen sind also sehr weit voneinander entfernt.
Wenn man die dann sporadisch wieder einkreuzt kommt doch wieder "frisches" Blut in die Gruppe.
 
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ähhh..... wenn die soooo weit voneinander entfernt sind warum fallen dann bei den tiroler immer wieder schwarzrote welpen bei roten eltern bzw. rote welpen bei schwarzroten eltern? die werden schon viele viele jahre nicht mehr gemischt gezüchtet.
 
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Die ursprüngliche Frage war doch "WER HAT ERFAHRUNG MIT DIESER RASSE?

Bis jetzt haben die meisten hier mal einen ESS gesehen, mal was von ihm gehört oder gelesen. Trotzdem sind viele der Meinung alles zu wissen. Komisch.

Mein Mann führt einen in Deutschland gezüchteten ESS und für alle die es nicht glauben es ist ein ganz toller Jagdhund.

Im Niederwildrevier für alles zu gebrauchen. Jagd im Feld schön unter der Flinte, apportiert bis jetzt alles (außer Dachs der war zu schwer), super Standruhe, angeschossenen Fuchs abgetan und gebracht, teilweise Spurlaut aber sichtlaut, sucht in Dornen und Brennessel. Wasserarbeit - bester Hund auf der Prüfung und auch jetzt im Jagdgebrauch 1a. Läßt sich am Hasen halten oder hetzt ihn wenn krank. Auf Tauben sitzt der Hund ohne Leine, guckt ob die beschossene Taube fällt und holt selbständig. Was für Ansprüche stellt ihr noch? Die Mutter unserer Hündin jagd im Herbst ständig an SW und wird gar nicht auf Niederwild geführt. Der Vater war ein Rüde aus DK und war nur eine Saison in Deutschland. Wird aber in DK jagdlich geführt.

Ein Bekannter von uns hat einen ESS aus England (extra nach England geflogen und geholt). Dieser Hund rennt nur wie ne aufgescheuchte Hummel durch die Gegend und ist jagdlich eigentlich gar nicht zu gebrauchen.

Fazit für uns: Wir würden sofort wieder einen ESS kaufen aber keinen aus England.
 
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Fribi schrieb:
Die ursprüngliche Frage war doch "WER HAT ERFAHRUNG MIT DIESER RASSE?

Bis jetzt haben die meisten hier mal einen ESS gesehen, mal was von ihm gehört oder gelesen. Trotzdem sind viele der Meinung alles zu wissen. Komisch.

Mein Mann führt einen in Deutschland gezüchteten ESS und für alle die es nicht glauben es ist ein ganz toller Jagdhund.

Im Niederwildrevier für alles zu gebrauchen. Jagd im Feld schön unter der Flinte, apportiert bis jetzt alles (außer Dachs der war zu schwer), super Standruhe, angeschossenen Fuchs abgetan und gebracht, teilweise Spurlaut aber sichtlaut, sucht in Dornen und Brennessel. Wasserarbeit - bester Hund auf der Prüfung und auch jetzt im Jagdgebrauch 1a. Läßt sich am Hasen halten oder hetzt ihn wenn krank. Auf Tauben sitzt der Hund ohne Leine, guckt ob die beschossene Taube fällt und holt selbständig. Was für Ansprüche stellt ihr noch? Die Mutter unserer Hündin jagd im Herbst ständig an SW und wird gar nicht auf Niederwild geführt. Der Vater war ein Rüde aus DK und war nur eine Saison in Deutschland. Wird aber in DK jagdlich geführt.

Ein Bekannter von uns hat einen ESS aus England (extra nach England geflogen und geholt). Dieser Hund rennt nur wie ne aufgescheuchte Hummel durch die Gegend und ist jagdlich eigentlich gar nicht zu gebrauchen.

Fazit für uns: Wir würden sofort wieder einen ESS kaufen aber keinen aus England.[/quote

Schön jemand der Ahnung hat von dem was man mit einem ESS alles so machen kann!Von welchem kennel war denn der Ruede aus DK?(Vater)


Viele Engländer kaufen Mittlerweile Ihre Hunde in DK!!!Dies gilt eigentlich für alle Spaniel Rassen!


Lille
 
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solo schrieb:
älg schrieb:
Übrigens: Slovenski Kopov heisst auch nicht Schwarzwildbracke, da fehlt den Hunden über die Gesamtpopulation auch zu viel.

Und was ? Wenn ich fragen darf
Schwarzwildschärfe (nur Sauen anbellen reicht schon für eine 4 :roll: ), Härte, Orientierungssinn, Laut.......

Und welche Hunderasse hat das über die Gesamtpopulation gesehen ?
Ich rate mal . Vielleicht die Gesamtpopulation der DW ?
 
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Krengel schrieb:
Schön jemand der Ahnung hat von dem was man mit einem ESS alles so machen kann!Von welchem kennel war denn der Ruede aus DK?(Vater)

Viele Engländer kaufen Mittlerweile Ihre Hunde in DK!!!Dies gilt eigentlich für alle Spaniel Rassen!
Lille

Hallo Lille

Sehr viele gute jagdliche Springer haben skandinavische Ahnen ! So auch der Springer den ich jagdlich auf DJ führe.
Die Wild und Raubwildschärfe ist sehr ausgeprägt. Er tut schnell und effektiv mit Drosselgriff ab.
Die Springer sind aber im Allgemeinen nicht so früh reif wie die Cocker, auch werden sie in den seltensten Fällen die Stöberleistung eines Cocker's erreichen.
Mit dem Spurlaut im Feld tun sie sich meistens etwas schwer. Sind aber sehr oft fährtenlaut.
Sie sind sehr bringfreudig brauchen dabei aber eine konsequente aber niemals harte Ausbildung.
Sehr wichtig :!: es sind sehr ruhige Hunde ohne Überpassion, und in der Familie und im Haus sehr gut zu halten.
Wenn Springer und Cocker zusammen jagen ist das ein optimales Team.

Gruß Moosjäger

PS: Wo bleiben die Adressen von Jagdlichen Cockerzüchtern :(
 

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