Spiegelreflexkamera

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Moin,
Seit einiger Zeit überlege ich mir eine etwas hochwertigere Kamera, eine Spiegelreflexkamera, zu kaufen um damit u.a Landschaftsszenerien und Tiere/Wild zu fotoraphieren.
Hat jemand Erfahrungsberichte zu Spiegelreflexkameras und könnte mir einige Tipps und Tricks veraten??

Gruß und Weihei auf allen Wegen

Florens
 
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florens schrieb:
Moin,
Seit einiger Zeit überlege ich mir eine etwas hochwertigere Kamera, eine Spiegelreflexkamera, zu kaufen um damit u.a Landschaftsszenerien und Tiere/Wild zu fotoraphieren.
Hat jemand Erfahrungsberichte zu Spiegelreflexkameras und könnte mir einige Tipps und Tricks veraten??

Gruß und Weihei auf allen Wegen

Florens

Nö. Nur eins, die Objektive sind viel (also sehr viel) wichtiger als die Kamera. Also im ersten Schritt darüber nachdenken, welches System und wieviel Budget für Objektive da ist. Dann Kamera dranpappen.

Und nochwas. Es muss nicht immer eine DSLR sein, es gibt auch feine Systemkameras mit Wechselobjektiven. Obwohl diese Kameras ja teurer sind als normale DSLR. Aber eben auch handlicher.
 
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Reine Spiegelreflex haben ihre beste Zeit schon erlebt.
Die immer besseren elektronischen Sucher eröffnen neue Möglichkeiten bei den Systemkameras.
Also erstmal Markforschung betreiben. Gute (in Worten "gute") Fotozeitschriften helfen dabei.

Als bekennender Fan der Produkte aus Solms möchte ich allerdings niemand verführen, mehrere Monatsgehälter in Fotoequipment zu inverstieren, obwohl es sich lohnt und viel Freude bringt. (Und Freunde - auch da gibt es ein Forum)
 
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Ich habe mir selbst vor Kurzem erst eine Spiegelreflexkamera zugelegt, vor dem Kauf habe ich mich auch in diversen Foren schlau gemacht.
Bei der Wahl des Bodys ist darauf zu achten, dass einem das Menü gefällt und die Form, wie auch die Anordnung der Bedienteile gut passen.
Welche Marke man wählt ist auch relativ egal, technisch nehmen die sich wenig, nur hat man bei manchen Herstellern eine größere Auswahl an Objektiven.

Ich habe mir eine Sony A35 gekauft, ist eher ein Einsteigermodell und hat praktischerweise auch einen Automatikmodus, in dem man auch mal spontan ohne manuelles Einstellen ein paar nette Fotos schießen kann.

Hier mal ein gutes Forum, dort gibt es auch einen Bereich für Kaufberatungen:
http://www.dslr-forum.de

Grüße
 
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Und nochwas. Es muss nicht immer eine DSLR sein, es gibt auch feine Systemkameras mit Wechselobjektiven. Obwohl diese Kameras ja teurer sind als normale DSLR. Aber eben auch handlicher.
Stimmt doch gar nicht, gibt genauso günstige Systemkameras wie DSLRs.
Besonders hervorzuheben ist das mFT System von Olympus und Panasonic.
Das hat den Vorteil das man 2 große Hersteller hat die dafür produzieren.
Dazu stellt auch noch Leica Objektive für das System her.

DSLRs haben noch nicht ausgedient.
Dank dem Spiegel hat man einen besseren Verfolgungs Autofokus als mit Systemkameras.
Es gibt auch mehr professionellere Bodys da diese eh meist gross sein müssen um eine gute Ergonomie zu bieten und die vielen Direktzugriffstasten unterzubringen.

Was für einen Jäger sicherlich nicht uninteressant ist ist die Wetterfestigkeit.
Es gibt gewisse DSLRs die halten wirklich einiges aus, Wüstenstürme, Regenwald oder nen kleiner Blizzard stellen für die keine Probleme dar.

2 aktuelle Schnäppchen möchte ich ansprechen:

Wer eine noch recht kompakte wetterfeste DSLR im Profi Segment für schmales Geld sucht soll sich mal die Pentax K-5 ansehen. Gerade ist erst der nur im Autofokus verbesserte Nachfolger K-5II rausgekommen. Dadurch sind die Preise gepurzelt. Man bekommt dort eine Kamera mit dem aktuell besten Sensor, die aus Magnesium gebaut ist, mit internem Bildstabilisator für ca. 600-700€ neu(mit Objektiv).
Konkurrenzprodukte wie die Nikon D7000 oder Canon 60D kosten eher 800-900€.
Wobei dabei die 60D nichtmal wirklich in der gleichen Liga spielt sondern eher etwas mehr im Consumer Bereich angesiedelt ist.

Wer es etwas kompakter will kann sich aktuell die neue Olympus E-PL5 ansehen.
Die ist zwar kein grosses Schnäppchen, bietet aber einiges im richtig kleinen Gehäuse.
Sie hat den neuen 16MP Sensor der schon in der E-M5 für den doppelten Preis für aufsehen gesorgt hat.
Wer einen elektronischen Sucher möchte und nach einen Schnäppchen sucht kann sich die Panasonic G3 ansehen.
Absoluter Kampfreis, kompakt, super Sensor, Schwenkdisplay und Touchscreen für ca. 400€ mit Objektiv.
Einziger Haken ist meiner Ansicht nach die Bedienung, sehr wenige Tasten, wirklich darauf ausgelegt viel mit dem Touchscreen bedient zu werden, und das geht nicht wenn man mit dem Sucher arbeitet, man muss immer wieder umschalten zwischen Touchscreen und Sucher.

Grüße
Alexander
 
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14 Aug 2012
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Hallo,

wir haben uns vor kurzem auch unsere erste DSLR zugelegt.

Wir haben uns für die Pentax K5 entschieden. Magnesiumgehäuse anstelle Plastik, sehr gute ISO-Werte, Bild-Stabi in Kamera integriert (macht die Objektive etwas günstiger) und mit den entsprechenden Objektiven (spritz-) wasserunempfindlich. Liegt preislich deutlich unter den "großen C und N". Die Objektivauswahl ist zwar nicht so erschlagend, aber immer noch mehr als ausreichend.

Ist aber auch Makulatur. Wenn du von "0" anfängst, wird jede Spielgelreflex erstmal mehr können als du :12: . Wie gesagt, ich bin in der selben Situation, deswegen ist das gar nicht bös gemeint.

Daher mal ein paar Modelle begrabbeln, schau, welche dir gut (in der Hand liegt). Und viel Spass. Die Auswahl ist immens.

PS.: Der Tipp mit der Systemknipse ist auch eine Überlegung wert. Je nach dem, was du vor hast.

LG,

Andi.
 
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Habe auch sehr lange mit dem Gedanken gespielt mir eine DSLR zuzulegen. Mich aber letztendlich für eine Systemkamera (Canon Powershot SX50 HS) entschieden. Für meine Zwecke ganz einfach die bessere Wahl. Ich schlepp mir keinen ab und der Zoom ist mit dem Bildstabilisator einfach der Hammer. Klar sind mit einer DSLR nochmal ein ganzes Stück bessere Bilder möglich, die Aufwände aber auch ungleich höher.
Also wenn du einfach nur gute Bilder machen und eine möglichst hohe Brennweite bei moderaten Kosten haben willst, kann ich die SX50 wirklich empfehlen.
Wenn du natürlich was richtig professionelles machen willst, geht meiner Meinung nach kein Weg an einer DSLR vorbei.

Gruß Andreas
 
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Auch ich habe - nach vielen, vielen Jahren Fotografie mit konventionellen Kleinbild-Spiegelreflexkameras - mit einer Digi-SLR sympathisiert.

Letztlich ist es dann eine Digi-Kamera im sog. "Bridge"-Format geworden, eine SONY-DSC HX 1. Ich bin wirklich sehr zufrieden mit dieser Kamera (habe sie nun das 3. Jahr in der Nutzung, mittlerweile gibt es die in diversen Punkten noch besser ausgestattete Nach-Nachfolgerin).

Die genannte Sony hat ein fest eingebautes Objektiv, dessen optischer Zoombereich aber m.E. völlig ausreicht. Die Optik an sich kann mit der von SLRs konkurrieren. Das gilt auch für den großen EXMOR-Chip, der gleiche, der auch in SONY-SLRs verwendet wird. Der Sucher ist konstruktionsbedingt natürlich kein optischer, sondern ein "Pixel"-Sucher, aber von guter Qualität, völlig ausreichend für die Motiv- und Ausschnittauswahl und -beurteilung. Die Videofunktion (war mir auch wichtig) ist besser als die so mancher Digi-SLR und hat u.a. einen nachführenden Autofokus (ist noch immer nicht selbstverständlich bei anderen Fabrikaten). Insgesamt ist die Kamera noch deutlich kompakter als die meisten SLRs.

Ich kann die Kamera (bzw. generell gute Modelle der "Bridge"-Kategorie) empfehlen.



Was übrigens die System-Kameras angeht, die weisen typischerweise die Merkmale "Objektivwechselmöglichkeit, aber ausschließlich elektronischer Sucher" auf - und sind damit eine neue Klasse zu den bisherigen (Kompakt: kleines Objektiv, fast immer ohne "Durchblick"-Sucher; Bridge: Größeres Objektiv ohne Wechselmöglichkeit, elektron. Sucher; und Digi-SLRs: Wechselmöglichkeit + optischer Sucher). Die System-Kameras scheinen auf dem Markt stark im Kommen zu sein. Wäre auch überlegenswert
 
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@andreas283:
Das was du hast ist keine Systemkamera. Du hast eine sogenannte Bridge Kamera, eine Kompaktkamera in unhandlichem Gehäuse.
Mal Hand aufs Herz, wieviele Bilder hast du bereits mit max. Brennweite gemacht welche auch was geworden sind?
Eine Panasonic Traveller Zoom TZ 31 hätte es wohl auch getan, wäre dafür aber kompakt ;)

@Enzwälder:
Die genannte Sony hat ein fest eingebautes Objektiv, dessen optischer Zoombereich aber m.E. völlig ausreicht. Die Optik an sich kann mit der von SLRs konkurrieren. Das gilt auch für den großen EXMOR-Chip, der gleiche, der auch in SONY-SLRs verwendet wird.
Ich muss wiederspechen.
Der Unterschied einer Bridge zu einer Systemkamera (DSLRs sind übrigens auch Systemkameras) ist hauptsächlich die Sensorgröße.
Deine Sony hat einen 6,4x4,8mm großen Sensor eine mFT Systemkamera einen 17,3x13mm Sensor, die Pentax K-5 einen im DX Format, 23,7x15,6mm.
Hier ein Größenvergleich gängiger Sensorformate:
http://de.wikipedia.org/w/index.php...rmate.svg&page=1&filetimestamp=20081203074952


Deine Bridge Kamera ist von 2009 und hat damals schon sehr schlechte Bewertungen was die Bildqualität angeht in diversen Tests bekommen.
Siehe:
http://www.traumflieger.de/desktop/kameras/cam_sonyhx1.php

Die Optik an sich kann mit der von SLRs konkurrieren.
Leider nichtmal ansatzweise.
Gerade für Sony DSLRs oder SLTs gibts wunderbare Zeiss Optiken.
Das Objektiv der Bridge kann weder in der Lichtstärke noch in der Bildqualität auch nur n bisschen mithalten.
Systemkameras haben da auch einen unschlagbaren Vorteil, du bist nicht auf solche Super Zoom Objektive angewiesen.
Diese Objektive mit extremen Zoom Bereichen haben immer eine sehr schlechte Bildqualität, auch jene schon die es für Systemkameras gibt, wobei bis jetzt soweit ich weiss noch keiner auf die Idee gekommen ist ein mehr als 20x Zoom für ne Systemkamera zu entwickeln. Selbst die mit 10fachem Zoom Bereich sind i.d.R. schon sehr schlecht.
 

szi

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Hab' eine Nikon 3100 mit Kit Objektiv und bin damit sehr zufrieden.
Ein Tipp: Geh' zum Fachmann und nimm den Body in die Hand - nichts ist blöder
als ein Body der nicht griffig ist bzw. dir nicht gut in den Händen liegt. :)
cheerio
 
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@Wild(e)sau: Du hast recht, ist eine Bridge Kamera.
Da ich die auch erst seit ein paar Tagen habe, sind damit noch keine 100 Bilder gemacht worden. Den optischen Zoom hab ich aber schon einige Male voll Ausgenutzt, auch freihändig, und kann über die Bilder nicht meckern.
Eine Lumix (weiß nicht mehr ob die von dir genannte) hatte ich vor dem Kauf auch mal in der Hand, hat mir aber nicht wirklich zugesagt...es gibt ja noch andere Kriterien als die Größe.
 
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Das Problem bei Diskussionen über die Qualität von Digitalkameras und ihrer Optiken ist, dass es so unterschiedliche Ansprüche gibt. Es soll Zeitgenossen geben, die ihre total überschärften Bilder ihrer Kompakten im Wahnsinnsformat 13x18 (oder digitaläquivalent) besser finden als ein samtiges Bild mit schönen Tonwertübergängen einer Vollformatkamera.

Was da so an Standpunkten existiert, kann man im Optikunterforum erleben, wenn Bresser Ferngläser auf die Stufen von Leica, Swaro oder Zeiss gestellt werden.
 
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Erstmal Danke für die zahlreichen Tipps; aber kennt ihr passende Kameras die folgende Kriterien erfüllen: gute Bildqualität, mit Sucher, hohe Zoomreichweite(?), bis +/- 500 Euro... egal ob Systemkamera oder Spiegelreflex... Einsatzbereich: Landschaften und Wildtiere!

(kenne mich mit der Fachsprache noch net so aus :21: )
 
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Wild(e)sau schrieb:
Deine Bridge Kamera ist von 2009 und hat damals schon sehr schlechte Bewertungen was die Bildqualität angeht in diversen Tests bekommen.

Klar ist die HX-1 von 2009, und mittlerweile ist die Nach-Nachfolgerin HX-200 auf dem Markt. Mit ein paar Ausstattungsmerkmalen mehr, aber praktisch nicht teurer. Nichts bleibt in diesem Sektor stehen...

"Sehr schlechte" Bewertungen zur Bildqualität waren, als ich meine Entscheidung für die Kamera traf, nicht erkennbar, und ich hatte schon einige Tests gelesen. Es ist natürlich alles relativ. Als Umsteiger von Pentax-Analog-SLRs (Filmmaterial i.d.R. Kodak Ekta 200) konnte bzw. kann ich jedenfalls über die "schlechte" Bildqualität dieser Sony-Bridgekamera - meiner allerersten "Digitalen" - nicht klagen.

Es kommt eben auch immer darauf an, auf was man Wert legt Mit der HX-1 hat man eine kompakte, nur etwas über 500 g leichte Kamera, die noch in einer kleineren Gürteltasche Platz hat, und (ich bleibe dabei) passable, sehr "anschaubare" Bilder macht (habe einige davon im Posterformat an der Wand hängen). Gleichzeitig ist sie im Video-Segment besser als so manche DSLR. Ich wollte eben nicht (mehr) einen "Kasten" mit SLR und Camcorder mit mir herumschleppen, und erziele nun mit der kleinen Bridge m.E. wirklich gute Ergebnisse, ohne mich damit zu "belasten". Die Kamera ist aus diesem Grund auch deutlich öfter dabei als früher; auch ein Punkt...

Zumindest für mich sind die qualitativ guten unter den "Bridges" ein idealer Kompromiß zwischen den m.E. unzulänglichen Kompakten (eine Kamera ohne Sucher kann man ohnehin nur eingeschränkt nutzen) und den volumigeren, schwereren und oft mit schlechterer Videofunktion ausgestatteten SLRs. Da das hier ein Jagdforum ist: eine relativ kleine "Bridge" findet im Gegensatz zu so mancher "Über"-SLR noch problemlos im Pirschrucksack mit Platz, ohne aber die Abstriche einer Westentaschen-Kompaktkamera hinnehmen zu müssen.

Letztlich: to each his own.
 
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meine persönliche empfehlung:

canon 550D mit canon 18-55mm und canon 70-200mm 4,0 L. als blitz hab ich nen canon speedlight 430 EX 2.
dazu nen lowepro rucksack und du bist wirklich gut gerüstet.
ich komme damit sehr gut klar...........da lässt sich schon allerhand mit anfangen.
ich mach das ganze nicht beruflich....ich fotografiere nur so für mich.....alles was mir gerade so einfällt.

um dir genauere tipps zu geben musst du sagen was du fotografieren möchtest.

willst du sich bewegende motive fotografieren dann brauchst du unbedingt objektive mit ultraschallmotor (USM).
willst du wildtiere fotografieren brauchst du einen großen telebereich... ab 300mm, besser mehr.
von fotografierst du viel landschaften, bist du wohl mit nem weitwinkelobjektiv besser dran.

generell würde ich dir zu ner DSLR raten als zu ner systemknipse.........mit einer DSLR hast du einfach mehr möglichkeiten und bist flexibler was die objektive angeht......es gibt zwar auch für systemkameras wechselobjektive, aber im vergleich zu dslr deutlich weniger.
der body ist nicht egal, aber sagen wir mal er ist eher zweitrangig.
die tüte die du vornedran packst is wichtiger. das wirst du auch schnell am preis merken...... macht aber wirklich nen rießen unterschied ob du ein L-objektiv an der kamera hast oder ein altes gurkenglas.
ich selbst bin nicht derjenige der immer das teuerste kauft um dann zu behaupten das es das beste ist. aber in sachen kameraobjektiven ist der unterschied wirklich sehr deutlich. deshalb schwöre ich auf canon L-objektive.

viele grüße
boone
 

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