Spanische Jagdszenen

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Der fromme Metzger

Guest
Die Windhunde bei den Beduinen leben auch mit der Familie im Zelt. Schon seit Ewigkeiten.
Bei den Roma und Sintis in Osteuropa leben Hühner und Pferde mit ihm Wohnzimmer. Dafür werden die zahreichen Kinder nur 1x pro Jahr gebadet. Solln wir das auch so machen?
 
D

Der fromme Metzger

Guest
Die Vikinger sind ähnlich. Ich kenne nur Menschen im Norden wo die Hunde noch eine wirkliche Aufgabe haben. Dort gibt es keine alten Hunden welche die Leistung nicht mehr bringen. Habe dies Jahr von einem Jäger gehört, dass er mit 8 Jahren alle erschießt. Allerdings sind in Schweden viele Hunde krankenversichert. Was in Deutschland noch nicht so üblich ist. Also können sich die Halter auch teure Behandlungen in der Klinik leisten. Natürlich gibt es aber noch Halter die auch bei einfachen Sachen, wie einer Gebärmutterentzündung, lieber einschläfern.
Ich habe nicht vertsanden, was Du sagen wolltest. Bitte um genauere Stellungnahme.
 
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Ich bin leider katholischer Christ. Was Heiden für Bräuch haben, interessiert mich nicht die Bohne.

Du weißt, dass das biologisch, evolutiontteschnisch un logisch ziemlich krank ist.
Man kann es natürlich trotzdem anders machen. Peta freut sich auf jeden Fall.


Menschlich verständlich, finanziell auch. Aber emotional? Eher nicht.
Der Hund ist kein Jagd"gefährte", er ist ein hoffentlich wertgeschätzter Jagd"helfer", mehr nicht.

Du darfst das natürlich handhaben, wie Du willst, und sollten wir uns irL einmal begegnen, wird das sicher kein ausschlaggebender Streitpunkt zwischen uns.

Ja, mag sein, daß Du katholischer Christ bist. Als solcher kennst Du sicher den erweiterten Familienbegriff aus dem neuen Testament: Schon damals wurde mit "Sohn" nicht nur die biologische Abstammung bezeichnet, sondern auch die Ideelle Verwandtschaft.
Wenn also jemand seinen Hund der Familie zurechnet, so kann er das - biblisch gesprochen - mit Fug und Recht tun, um auszudrücken, daß dieses Wesen sich in Treue und Zuwendung so bewährt hat, wie man es innerhalb einer Familie tun sollte.
Wieso nennst Du Deinen Bruder im Herrn also "krank", den Du "Bruder" nennen solltest, auch ohne daß Blutsbande das rechtfertigen?

Ich nehme es so. ER war schon da, bevor meine Jüngste geboren wurde. ER hat den Babybauch meiner Frau liebkost, hat sich lieber Hinfallen lassen, als eine Pfote auf diesen Bauch zu setzen. All das aus eigenem Antrieb. Er hat dann, als die Kleine da war, sie begrüßt. Sie gewärmt, wenn sie auf dem Sofa lag. Sie Getröstet, wenn sie geweint hat. Nichts davon haben wir ihm gezeigt oder befohlen. Wenn sich die kleine übergeben hat, hat er von sich aus, das Erbrochene mit einem Tuch zugedeckt. Er hat einfach das getan, was er bei uns gesehen hat, daß wir es so tun...so ähnlich...
Jahre später kam er zu mir in den Garten gerannt, hat mir "gesagt", daß etwas ganz schlimmes passiert und ich sofort mit ihm kommen muß. Drinnen ist er mit mir zur Badezimmertür gerannt. Ich fand meine Frau mit Kreislaufkollaps tief eingetrübt in der Badewanne. Das Wasser bereits über dem Kinn. Ohne seine Wacht und Treue wäre sie ertrunken.
Ich bin kein Christ. Nicht mehr. Aber ich nenne dieses Treue Tier "meinen Bruder". Und ich hoffe darauf, ihn dereinst an der Tafel mit den Ahnen wiedersehen zu dürfen.
Du kannst das halten, wie Du es für Recht hälst. Doch sei nicht so vorschnell, deinen Bruder "krank" zu schimpfen.
Danke.:)🐺
 
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Yumitori

Guest
Zum Gruße,
@hrodgar -
ich empfinde das Gefühl zu einem Gefährten, auch zum vierbeinigen, als eine tiefe Freundschaft und kann nur sagen, dass auch ich erlebt habe, wie ein Hund ein Leben, das meines Vaters, fast ebenso gerettet hat, wie Du beschriebst.
Es ist richtig, dass der Hund eine Sache im Sinne des Gesetzes ist - aber ebenso, dass sie eine Seele haben, die sie sich uns jeweils in dem Maße anschließen lässt, das wir Ihnen entgegenbringen.
Wenn wir - was ich sehr begrüße - an der Strecke einen mehr oder minder langen Moment inne halten, dem Großen Jäger einerseits für das uns widerfahrene Glück im Jagderfolg danken, andererseits uns auch der eigenen Vergänglichkeit bewusst werden, so achten wir darin und in unserer Art d. Jagens das von uns betreute Wild.
@Der fromme Metzger - sieht vielleicht im Wild überwiegend nur das Lebensmittel, ich nicht... .
Im Hund allein den Helfer zu sehen, ist e i n e Sicht der Dinge, ebenso im Wild allein das Lebensmittel.
Beides sind und bleiben Lebewesen und es ist richtig, dass wir hin und wieder ein Leben nehmen, auch um uns damit zu ernähren. Aber man erzähle mir niemals, der Hund sei Helfer, mehr nicht, einen Helfer, der in der Lage ist, die Gemütsregungen seines Herrn bestens einzuordnen, lediglich einen Helfer zu nennen, scheint mir ungerecht.
Damit will ich gar nichts vermenschlichen, meine Hunde schliefen nie im Bett (jedenfalls nicht, wenn ich da war...) und nur bei großer Bodenkälte in der Jagdhütte am Fußende des Schlafsacks. Und sie durften bei Tisch nichts erbetteln. Aber bevor ich trockene Klamotten anzog, wurde der Hund getrocknet und wir (fr)aßen gleichzeitig. Und jedes Mal, wenn einer ging, habe ich Rotz und Wasser geheult.
Es zeugt nicht von tiefem Nachdenken, das Zusammenleben der Sinti und Roma mit ihren Haustieren und das nicht allzu häufige Bad der Kinder (sofern das alles überhaupt stimmt) mit dem Verhältnis der Beduinen zu ihren Windhunden (Sloughi oder Azwakh) abwertend zu vergleichen.
Denn die Tiere beider Lebensumstände sichern das Überleben der Familie und soweit ich orientiert bin, wird lediglich der Sloughi im arabischen als "edel" bezeichnet, im Gegensatz zu sonstigen Hunden... .
Ich will immer noch nichts vermenschlichen - aber ein guter Hund ist mehr als nur ein Helfer, er ist ein Gefährte und in seiner Treue oft anhänglicher als das Menschen manchmal sind. Und deshalb habe ich bei DJen i m m e r Angst um die am Wild jagenden Hunde, besonders bei Schwarzwild. Aber es ist ihre Aufgabe und - wer sieht es nicht - ihre unbändige Passion und wer es als Hundeführer nicht spürt, dieses besondere Band, das besteht, wenn man gemeinsam Beute gemacht hat, der ist im Grunde um ein nicht unwesentliches Stück jagdlichen Fühlens ärmer.
Und deshalb würde ich unter allen Umständen Jagden vermeiden, bei denen ich es nicht mehr auch nur beeinflussen kann, was und wie mit den Hunden geschieht.
Es hebt mich immer noch, das Eingangsvideo - aber ich weiß natürlich nicht, ob der gezeigte Jäger überhaupt mit der Meute zu tun hat oder hatte, nicht nur derjenige gewesen ist, der den Fang geben konnte; deshalb enthalte ich mich insoweit jeden Vorwurfes. Aber diejenigen, die in einer solchen Region so jagen lassen, haben in meinen Augen zu wenig Respekt vor dem Leben.
 
D

Der fromme Metzger

Guest
Ja, mag sein, daß Du katholischer Christ bist. Als solcher kennst Du sicher den erweiterten Familienbegriff aus dem neuen Testament: Schon damals wurde mit "Sohn" nicht nur die biologische Abstammung bezeichnet, sondern auch die Ideelle Verwandtschaft.
Ja sicher, das weiß ich und ich finde das gut. Nur: Bei diesen ideellen Verwandschaften handelte es sich stets um Menschen.
Die überlebensnotwendigen Herdentiere, die Hütehund, die Pferde und Esel werden darin nie als Brüder oder Familienmtglieder bezeichnet.

ER war schon da, bevor meine Jüngste geboren wurde.
*Schmunzel* Die Schreibung "ER" oder "HErr" ist nur bei den evangelischen Christen üblich, und zwar für Gott.
(Kleiner Scherz am Rande.)

Ich bin kein Christ. Nicht mehr.
Das ist schade.

Aber ich nenne dieses Treue Tier "meinen Bruder".
Der Heilige Franziskus (und andere Heilige) nannte die Tiere, die Sonne und andere/alle Teile unserer Umwelt "Brüder" oder "Schwestern". Er meinte das in einem tiefgläubig-christozentrischen, mystischen und im metaphysischen Lebensbild der christlichen Antike verankertem Sinn (was ich sehr befürworte).
Er meinte das aber nicht 1:1, wie in der heute vorherrschenden empirischen Sichtweise (oder in der heidnischen vorchristlichen Zeit) üblich.
Der Unterschied mag marginal erscheinen, ist aber eminent.

Und ich hoffe darauf, ihn dereinst an der Tafel mit den Ahnen wiedersehen zu dürfen.
Ich weiß nicht, was Du Dir unter der "Tafel der Ahnen" vorstellst. Selbst habe ich nicht einmal eine genauere Vorstellung davon, wie das christlich gemeinte "Himmelreich" aussehen soll.
Was ich Dir aber sagen kann: Die Christen sprechen den Tieren, Pflanzen und der restlichen Umwelt eine menschliche Seele ab.
Das hört sich zunächst hässlich und ignorant an.
Aber:
1. Wohnt Gott (persönlich!) in allem inne.
2. Am Ende der Zeit wird Gott die GANZE Schöpfung zu sich zurückholen. Der christliche Glaube beruht auf der Überlieferung dessen, was unsere Vorgänger erlebt und geschrieben haben, zwingend. Und die Überlieferung sagt, auf den kleinsten Nenner heruntergebrochen, dass das Ebenbild Gottes mit seiner menschlichen Seele eine besondere Stellung zu erwartet hat.
Ob diese besondere Stellung nun eine bessere ist, oder die GANZE restliche, von Gott zurückgeholte Schöpfung nicht doch besser dran ist - ist vollkommen offen. Niemand weiß es, auch nicht die Überlieferung.
Lange Rede kurzer Sinn: Du hast im chritlichen Sinne beste Chance Dich mit Deinem (wie es auch Franz von Assisi formuliert hat) "Bruder Hund" einstmal in einem "besseren Leben" zusammen zu finden.

Du kannst das halten, wie Du es für Recht hälst. Doch sei nicht so vorschnell, deinen Bruder "krank" zu schimpfen.
Der Christ hasst nicht den Sünder (hat mal jemand wichtiges gesagt, ich meine es war Paulus), sondern die Sünde.
Ich habe also nicht meinen Bruder als krank beschimpft (woher sollte ich auch das Recht nehmen, ist er doch mindestens genauso gottgleich wie ich), sondern sein Tun (welches außerhalb von seiner von Gott gebenen umfassend freien und einzigartigen Persönlichkeit steht).

Sorry, wenn sich das Geanze ziemlich verschwurbel anhört, besser kann ich es halt nicht. Ist ja auch wirklich kompliziert.
 
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Ich bin auf dem Weg zum Schießstand. Daher muß ich um Nachsicht für die Kürze der Rückmeldung bitten. Nur soviel: es klingt nicht verschwurbelt sondern dem Thema angemessen.
Religiöse Dinge sind nunmal nicht einfach in Zahlen und Einheiten darlegbar. Ich werde mir nachher mehr Zeit nehmen. Nur wollte ich Deine offene undwertvolle Antwort nicht ungewürdigt lassen.
Lg
Hrodgar
 
D

Der fromme Metzger

Guest
Teil 1:

Geehrter Yumitori,

sei nicht so streng mit mir und unterstelle mir doch zuerst das Gute, und dann das Schlechte.

… ich empfinde das Gefühl zu einem Gefährten, auch zum vierbeinigen, als eine tiefe Freundschaft und kann nur sagen, dass auch ich erlebt habe, wie ein Hund ein Leben, das meines Vaters, fast ebenso gerettet hat, wie Du beschriebst.
Auch ich kenne das.

Es ist richtig, dass der Hund eine Sache im Sinne des Gesetzes ist - aber ebenso, dass sie eine Seele haben, …
Tiere, in diesem Falle Hunde, haben keine menschliche Seele. Ob sie eine andere Form von Seele haben, weiß (vereinfacht gesagt) die christliche Überlieferung nicht. Es gibt nur die Aussage, dass der Mensch eine Seele hat. Mehr nicht.
Ob nun Hunde eine andere Seele haben könnten als Frösche, oder Vögel eine andere als Bäume, Amöben eine andere als Sandkörner ist eine sehr interessante philosophische Frage, die aber mit dem Christentum höchsten am Rande verwebt ist.
Gehe nicht hin, geehrter Yumitori, und verwerfe das Christentum , weil es KEINE Aussagen über manche/viele Dinge trifft, sondern nur ganz exakte über MANCHE Dinge.

…die sie sich uns jeweils in dem Maße anschließen lässt, das wir Ihnen entgegenbringen.
Richtig. In meiner katholischen Sprachweise sage ich das so: Je tiefer wir uns die die Herrlichkeit von Gottes Schöpfung hinein wagen (also je weiter wir uns seiner grenzenlosen Liebe hingeben), umso mehr erkennen wir seine Schöpfung und seine Geschöpfe (alle).

Wenn wir … an der Strecke einen … Moment inne halten, dem Großen Jäger einerseits für das uns widerfahrene Glück im Jagderfolg danken …
Das nennt man Gebet.
Was Du als Großer Jäger bezeichnest, ist für mich der christliche dreieinige Gott. Er ist derjenige (aus christlicher Sicht eigentlich der metrosexuelle), der Leben schafft, es hegt und der Leben entnimmt, zum Wohle anderer Leben.
Es gibt mittlerweile nicht mehr ganz so viele Menschen die in ihrer Gottähnlichkeit (und in seinem Auftrag) genau das tun: Landwirte, Förster, Jäger, Gärtner, Angler, Metzger und noch einige andere. Wir sehen das Leben, wir pflegen, säen oder hegen es, und entnehmen Leben zum Wohle anderer Leben.
Das nennt man Verantwortung.
Und weil Gott die absolut maximale Verantwortung ist, und wir doch oft kleinlich, schwach oder müde sind, sind wir (unter anderem) deswegen nur gottähnlich - und nicht Gott selbst.

… , andererseits uns auch der eigenen Vergänglichkeit bewusst werden …
Das ist der Sinn der Sache. Das ist im besten christlichen Sinne Frömmigkeit.

so achten wir darin und in unserer Art d. Jagens das von uns betreute Wild.
In meinen Worten: Wir achten Gottes schöpfung im Ganzen und im Kleinsten.

@Der fromme Metzger - sieht vielleicht im Wild überwiegend nur das Lebensmittel…
Es ist ZUNÄCHST in erster Linie Lebensmittel, aber eben nicht "nur", denn dahinter steht ein Glaubensverhältnis, dass unseren Schöpfer (auch) durch die Schöpfung lobt und preist, vom Größten bis zum Kleinsten (quantitativ gemeint, nicht qualitativ).
Und es ist von Gott übertragene Verantwortung.

Im Hund allein den Helfer zu sehen, ist e i n e Sicht der Dinge, ebenso im Wild allein das Lebensmittel.
Beides sind und bleiben Lebewesen und es ist richtig, dass wir hin und wieder ein Leben nehmen, auch um uns damit zu ernähren. Aber man erzähle mir niemals, der Hund sei Helfer, mehr nicht, einen Helfer, der in der Lage ist, die Gemütsregungen seines Herrn bestens einzuordnen, lediglich einen Helfer zu nennen, scheint mir ungerecht.
Ich hoffe, ich konnte widerlegen, dass ich das eben nicht so sehe.

Damit will ich gar nichts vermenschlichen, …
Das will ich doch hoffen. ;)

… meine Hunde schliefen nie im Bett …
Meine manchmal schon, wenn uns (den Hunden und mir) danach war. aber ich habe sie deswegen nicht als "menschlich" betrachtet. Ich habe einfach nur mit Hunden, und nicht mit Menschen im gleichen Bett geschlafen.

… Und sie durften bei Tisch nichts erbetteln.
Weil Du sie nicht zu Bettlern degradieren, sondern weil Du sie als gleichwertig ansehen wolltest?
Oder weil Du ihr HErr warst, und ihr stärkster Anführer?

Meine dürfen das auch nicht, einfach weil es nur lästig, dafür vollkommen unnötig ist.
Es gibt ganz wenige Ausnahmen bei Besuchern (z.B. mein Vater, der das gerne macht). Hier ist mir der Mensch wichtiger, als eine lästige Unart seitens der Hunde.
Und manchmal essen meine Hunde und ich auch gemeinsam. Zum Beispiel, wenn wir am Abend nach anstrengenden Stunden am Hang einer sonnenbeschienen Wacholderwiese sitzen und ich nur noch eine Wurststulle habe. Dann bekommt jeder, einer nach dem anderen, ein Stück davon. Und ich bin nicht der, der das erste Stück nimmt.

Aber bevor ich trockene Klamotten anzog, wurde der Hund getrocknet …
So ist das. Ich hatte aber auch schon Situationen, da waren meine Beine von unten bis oben blaugefroren, während die nassen Hunde noch einen ganz munteren Eindruck machten. Da durften die Hunde dann auch gerne 10 min. warten.
Ich bin da nicht so dogmatisch.

Und jedes Mal, wenn einer ging, habe ich Rotz und Wasser geheult.
Das habe ich nie. Aber mich beschäftigt schon lange der Gedanke, warum der Verlust eines Hundes so viel schmerzhafter ist, auch andauernder, als der Verlust eines Menschen. Ich habe bis heute nur vage, schwammige Antworten darauf gefunden.
 
D

Der fromme Metzger

Guest
Teil 2:

Geehrter Yumitori,

Es zeugt nicht von tiefem Nachdenken,
Ich bin so frei und nehme Dir diese Beleidigung nicht übel.

… das Zusammenleben der Sinti und Roma mit ihren Haustieren und das nicht allzu häufige Bad der Kinder (sofern das alles überhaupt stimmt)
Es stimmt.
Wobei es natürlich sein kann (und wahrscheinlich ist), dass die Kinder überhaupt nie ein Bad bekommen. Ich habe hier einfach positiv unterstellt.)

… mit dem Verhältnis der Beduinen zu ihren Windhunden (Sloughi oder Azwakh) abwertend zu vergleichen.
Geehrter Yumitori, und unterstelle mir doch zuerst das Gute, und dann das Schlechte. ;)
Ich habe weder die einen noch die anderen abgewertet. Ich habe nur beschrieben was ist (also die ART bestimmt, nicht den WERT).
Aber da ich weder Beduine, noch Sinti oder Roma bin und auch keiner werden will, sondern mir die Freiheit nehme (Du weißt schon, diejenige, die ich von Gott, so wie alle anderen Menschen auch, erhalten habe), dass zu sein und zu bleiben, was ich bin, und mich nur in die Richtung weiterentwickeln will, die ich für richtig halte, halte ich dergleichen Vergleich für völlig fehlleitend und der Diskussion (jeglicher Diskussion) hinderlich.

… Denn die Tiere beider Lebensumstände sichern das Überleben der Familie und soweit ich orientiert bin, wird lediglich der Sloughi im arabischen als "edel" bezeichnet, im Gegensatz zu sonstigen Hunden... .
Auch hier: Was Menschen tun und denken, die soweit (bildlich: <…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….>) von meinem Leben entfernt sind, hat mit meinem Leben kausal so gut wie nichts zu tun. Im Gegenzug gibt es sehr viele Menschen, deren Leben sehr viel mit meinem Leben zu tun hat. Und dahinein setze ich mein Tun, mein Denken und mein Fühlen.
DAS ist meine Aufgabe: Mein Nächster.
Und nicht irgendwelche verschwurbelten Geschehnisse, die ich ZWANGSLÄUFIG nicht verstehen, beurteilen oder beeinflussen kann.

Ich will immer noch nichts vermenschlichen - aber …
WOLLEN nicht, das glaube ich Dir, vielleicht sogar mehr als anderen.

… ein guter Hund ist mehr als nur ein Helfer, er ist ein Gefährte …
Um mich zu wiederholen: Der Hund ist ein Geschöpf Gottes, wenn auch ein ganz anderes als ich, und beide werden wir als Teil der Schöpfung von Gott zusammen mit der GANZEN Schöpfung von ihm zu ihm zurückgeholt, wenn auch vermutlich ganz unterschiedlich. Alles andere ist "Wahrsagerei", im besten Falle noch Spekulation.

… und in seiner Treue oft anhänglicher als das Menschen manchmal sind. …
Ja, das ist richtig. Und genau das verleitet uns so gerne, Tiere zu vermenschlichen.
Natürlich kann ein Hund ein besserer und treuerer Lebensbegleiter sein als manche/viele/alle Menschen. Trotzdem ist es unsre (gottgegebene) Aufgabe, (neben Gott) den Menschen zu dienen, auch wenn wir sie nicht leiden können. Deswegen müssen wir den Rest der Schöpfung aber nicht vernachlässigen oder gar schlecht behandeln

Und deshalb habe ich bei DJen i m m e r Angst um die am Wild jagenden Hunde …
Hahahaha … in erster Linie habe ich immer zuerst Angst um mich!
Und natürlich bange ich immer mit meinen Hunden und ziehe sie bei Bedarf aus dem Verkehr.
Trotzdem: Wenn ich wählen MÜSSTE (Gott bewahre mich davor), ob irgend ein trottliger Sonntagsjäger oder einer meiner Hunde erschossen wird, dann würde ich immer meinen Hund opfern.
Das würde mich unendlich mehr schmerzen als das wahrscheinlich wohlverdiente und selbstverschuldete Ende ebendieses trotteligen Sonntagsjägers, aber ein Mensch ist ein Mensch und für den Menschen trage ich mehr Verantwortung. Weil er mir der näher Nächste ist. So sehr ich das bedaueren könnte.

…und wer es als Hundeführer nicht spürt, dieses besondere Band, das besteht, wenn man gemeinsam Beute gemacht hat, der ist im Grunde um ein nicht unwesentliches Stück jagdlichen Fühlens ärmer.
Daumen hoch.

…Und deshalb würde ich unter allen Umständen Jagden vermeiden, bei denen ich es nicht mehr auch nur beeinflussen kann, was und wie mit den Hunden geschieht.

Daumen hoch.

…Es hebt mich immer noch, das Eingangsvideo … deshalb enthalte ich mich insoweit jeden Vorwurfes.
Hättest Du geschwiegen, DANN hättest Du keinen Vorwurf erhoben.
Aber genau indem Du DAS sagst, erhebst Du einen Vorwurf!
Manche (ich nicht) nennen das unbeabsichtigtes heuchlerisches Gutmenschentum.

…Aber diejenigen, die in einer solchen Region so jagen lassen, haben in meinen Augen zu wenig Respekt vor dem Leben.
Um ganz unchristlich zu zitieren: Wenn Du viele, viele Tage in den Mokassins dieser Menschen gelaufen wärest, dann könntest Du Dir VIELLEICHT ein Urteil bilden DÜRFEN.

Eines noch, geehrter Yumitori, bitte schreibe in Zukunft weniger komplexe Posts, damit ich mir nicht "den Wolf an die Finger schreiben" muss.
 
Y

Yumitori

Guest
Zum Gruße,
@Der fromme Metzger -
ich habe bewusst formuliert, dass Dein Beitrag nicht von tiefem Nachdenken zeugte, denn das heißt n i c h t, dass Du es nicht könntest, es lediglich hier nicht getan hast - das widerfährt dem Menschen gerne dann, wenn er besonders passioniert schreibt, arbeitet, jagt usw. .
Ich bin zwar christlich erzogen, aber kann dem ersten Testament, den nordischen Sagen und später der Kultur der japanischen Samurai (Zen-Buddhismus) mehr abgewinnen - vielleicht, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass ein liebender Gott zulässt, dass einige seiner Schöpfungen anderer derselben Gattung mit Giftgas traktieren, anstatt im- von mir stets vorgezogenen - Kampf mit dem Kopf oder jedenfalls mit offenem Visier, w e n n es denn schon sein muss, zu töten.
Ja - es ist deutlich menschlicher, einen Hund vor den Menschen zu stellen - hoffentlich komme ich n i e m a l s in die Situation, entscheiden zu müssen, ob ein trotteliger.......
Da ich im Augenblick keinen Hund führe, kann ich befreit darüber schreiben und da ich DJen generell meide, erst recht.
Ich habe Menschen kennen gelernt, einige, wenige, für die ich mich selbst opfern könnte und würde - aber ich will es mal so beschreiben: Ich habe mal einen Menschen an einer Pferdekoppel angetroffen, der hatte eine Sense dabei, an der Koppel gab es aber nichts zu mähen. Er tat zwar so, aber man merkte gleich (ich hab das mal gelernt), mit einer Sense wusste er nicht umzugehen. Er sah meinen Drilling und meinte, ich sei ja noch schwerer bewaffnet als er... Ich habe ihm versprochen, dass ich verstanden hätte und er jetzt besser sein Fahrrad besteigen und davonfahren solle, andernfalls er niemals mehr in seinem Leben ein Fahrrad benötigen werde...
Von wegen "mein Nächster", für solche Nächsten danke ich und die wurden nicht umsonst einst von der Dorfgemeinschaft ausgeschlossen, auf welche Weise auch immer... .
Und die beiden Autowilderer, die mich unter Feuer nahmen, sehe ich auch nicht als schützenswerte Nächste an - weil ich das erstens nicht will, zweitens aber auch gar nicht kann, denn wer mir nach dem Leben trachtet, verdient meine Wehr, wenn es ihn endgültig legt, mein Pech im nächsten Leben, aber erst dann - und keine Angst ich weiß, wie Notwehr geht, gestehe aber gerne zu, dass ich im Falle des "Pferdestechers in spe" dem Richter keine Reue vorgespielt hätte.
Ist es nicht inkonsequent, den Beduinen die große Entfernung zu Deinem Leben zuzuhalten, sind nicht alle Menschen die Nächsten aller ? Das funktioniert nicht mit dem Nächsten, entweder und dann muss man sich auch mit der Lebensauffassung der Beduinen befassen. Man kann aber nicht die ganze Welt retten, da bin ich ganz einig mit Dir und ich denke darüber hinaus, dass Du ein hochanständiger Mensch bist, keine Frage, aber formulieren wir es mal so:
Sollte ich mich als trottelig oder schlimmer erweisen und Du könntest mich retten, tu dies bitte nur dann, wenn weder Du noch Deine Lieben und auch nicht Dein Hund irgendwie in Gefahr geraten könnte(n).

Und das meine ich sehr ernst, nicht, dass hier jemand meint, ich machte mich lustig, das tue ich mitnichten !
Ich bin lediglich konsequent, ich gebe in fairer Auseinandersetzung durchaus auch Pardon. Dummheit, also Trotteligkeit oder vorsätzlich falsches Handeln verdienen kein Pardon.
 
D

Der fromme Metzger

Guest
Geehrter Yumitori,

ich sehe schon, nicht-komplexe Posts sind nicht Dein Ding (mach weiter so).

Ich bin zwar christlich erzogen, aber kann dem ersten Testament, den nordischen Sagen und später der Kultur der japanischen Samurai (Zen-Buddhismus) mehr abgewinnen - vielleicht, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass ein liebender Gott zulässt, dass einige seiner Schöpfungen anderer derselben Gattung mit Giftgas traktieren, …
Warum ein liebender Gott schreckliche Dinge zulässt, ist eine der allergrößten und schon immer allerdringlichsten Fragen, die gläubige Christen beschäftigt. Und es ist eben diese Frage, die seit je her Scharen von Menschen aus den Kirchen treibt.
Wie ist es bei Dir? Hast Du tatsächlich deshalb das Christentum verlassen, weil Du Dir einen liebend Gott nicht vorstellen kannst?
Ist es wirklich so viel bequemer, sich einer Religion oder Weltanschauung zuzuwenden, in der ein liebender Gott erst gar nicht vorkommt?
Hast Du die Bequemlichkeit der Auseinandersetzung mit einem liebenden Gott vorgezogen?

Das sind natürlich Fragen, die gemein und hinterhältig klingen. Deswegen äußere ich sie meist nicht. Dass ich sie Dir stelle (wenn auch nur rhetorisch) ist sozusagen ein Kompliment.

Nun aber, meine Antworten, die mich mit dem liebend Gott, der so schreckliche Dinge zulässt, versöhnen, sind:
1. Gott hat den Menschen - jedem einzelnen ganz persönlich - die Freiheit gegeben, sich für das Gute zu entscheiden oder eben nicht. (Wenn Du Platon kennst oder Augustinus, wirst Du schon ahnen, was jetzt kommt.) Diese Freiheit hat er ihm gegeben, weil er den Menschen - jeden einzelnen ganz persönlich - so unendlich liebt. (Gott hätte dem Menschen auch die Freiheit nicht geben können und niemand hätte es gemerkt. Der Mensch wäre dann einfach ein funktionierendes Staatswesen, wie es den Kommunisten oder Grünen vorschwebt.)
So lange der Mensch nun in seiner Freiheit sich aktiv dem Guten zuwendet, ist alles gut.
Aus christlicher Sicht gibt es kein Ying und Yang, nicht das Gute und das Böse als Prinzip, als Gegenspieler. Nein, es gibt nur das Gute.
Aber warum geschieht dann das Schlechte? Einfach indem sich der Mensch nicht Kraft seiner Freiheit willentlich dem Guten zuwendet, geschieht das Böse. Einfach so. Er muss sich nicht dafür entscheiden, es passiert dann einfach. Und er kann sich auch nicht dafür entscheiden, weil "das Böse" als Prinzip nicht existiert. (Die Rolle des Teufels, der ebenfalls von Gott geschaffenes Geschöpf ist, und den es tatsächlich gibt, hat mit diesem Prinzip des Guten nicht ursächlich zu tun und ist in diesem Zusammenhang nur ein Nebenthema, das ich hier nicht weiter ausführen will.)
Also: Gott ist nun wirklich nicht an allem schuld, was auf der Welt passiert, auch nicht an Giftgas. Solche Dinge liegen in der Freiheit des Menschen. Du kannst Gott die Schuld geben, dass er dem Menschen Freiheit gegeben hat (auch Dir), falls Du das willst.
2. Darüber hinaus gibt es Dinge, die nun wirklich außerhalb der Freiheit des Menschen liegen. Erdbeben, Vulkanausbrüche, Überschwemmungen, Meteoriteneinschläge, Klimakatastrophen. (Natürlich kann man hier Überlegungen anstellen, inwieweit es des Menschen Pflicht und Schuld ist, sich vor solchen Dingen zu schützen, wenn er sie schon nicht verhindern kann, aber lassen wir das jetzt beiseite.)
Jedenfalls, dem Menschen wiederfahren schreckliche Dinge, ob er nun selbstverschuldet ist oder nicht. Aber wie schrecklich dieser Schmerz uns erscheint odertatsächlich ist, er ist vielleicht NICHTS im Vergleich zu dem, was Gott uns als Glück und Herrlichkeit zu schenken vermag, wenn wir einmal in oder bei ihm aufgehen (und mit uns die ganze Schöpfung).
Natürlich ist das ein naiver Glaube, nach dem Motto: Irgendwann später wir alles aber bestimmt ganz, ganz schön. Und wer diesen naiven Glauben für seine billigen Zwecke ausnutzen will, tut sich auch nicht schwer dabei - funktioniert prima, hat die Geschichte schon öfters gezeigt.
Das ist eben die Crux am christlichen Glauben: Willst Du glauben oder willst Du nicht glauben. Es liegt in Deiner gottgegeben Freiheit.
Wenn Du willst, bist Du drinnen (und verstehst die Sache auch), wenn Du nicht willst, bist Du draußen (und verstehst davon gar nichts). Das ist im groben das Prinzip des christlichen Glaubens (von Ausnahmefällen einmal abgesehen). Und das ist alles: Willst Du oder willst Du nicht?

Vielleicht ist es ein nützlicher und tröstender Gedanke, dass auch Jesus, der Christus, sich aus rein naivem Glauben hat an das Kreuz nageln lassen, wo er dann unter Qualen langsam erstickt ist.
 
D

Der fromme Metzger

Guest
… von mir stets vorgezogenen - Kampf mit dem Kopf oder jedenfalls mit offenem Visier, w e n n es denn schon sein muss, zu töten.
Ich kann Dir versichern (was auch immer das wert ist), dass es sowohl dem Tod als auch dem wahren Krieger vollkommen gleichgültig ist, ob er (der Krieger) mit offenem Visier stirbt oder durch Giftgas. Und Gott ist es höchstwahrscheinlich ebenfalls gleichgültig.

Da ich im Augenblick keinen Hund führe, kann ich befreit darüber schreiben …
Klar, wenn die Schlacht vorbei ist, ist es leicht ein General zu sein. ;)

… Und die beiden Autowilderer, die mich unter Feuer nahmen, …
Ich bin schon mehrfach unter Feuer gelegen, Gott sei's geklagt, und dabei wollten die mir nicht einmal etwas stehlen, sondern mich einfach vernichten, weil ich bin was ich bin.
Was ich sagen will: Mit "Heldenmythen" müssen wir uns hier jetzt nicht aufhalten. Das machen wir dann am Veteranenstammtisch bei einem oder mehreren Glas guter Getränke.

… denn wer mir nach dem Leben trachtet, verdient meine Wehr, …
Damit stehst Du in vollkommenem Einklang mit allerbester und hochoffizieller katholischer Kirchenlehre.
Leider kennen und erkennen viele Deutsche nicht mehr den Unterschied zwischen der evangelisch-landeskirchlichen und mittlerweile ziemlich glaubensfernen Gutmenschelei und den Lehren der Katholischen Kirche. Auch hier haben Peta, Grüne und all ihre Freunde hervorragende Arbeit geleistet.

Ist es nicht inkonsequent, den Beduinen die große Entfernung zu Deinem Leben zuzuhalten, sind nicht alle Menschen die Nächsten aller ?
Nein, es ist nicht inkonsequent. Ich bin leider räumlich und zeitlich begrenzt, wie alle Menschen.
Der Beduine hat einen anderen Nächsten als ich.
natürlich, wenn jeder konsequent seines Nächsten Nächster ist, stehen alle in einer Kette, auch ich mit dem Beduinen. Mein Nächster ist er trotzdem nicht, rein räumlich schon.

Man kann aber nicht die ganze Welt retten, da bin ich ganz einig mit Dir …
Gegenfrage: Warum erwägst Du dann, dass der Beduine Dein Nächster sein könnte und nicht ich? Oder der Forumsadministrator? Oder meinetwegen @cast? Vielleicht benötigten gerade wir Dich als Nächsten, dringend, während Du Deine Zeit und Deine Lebenskraft damit verplemperst darüber theoretisch nachzusinnen, ob der Beduine den Du gar nicht kennst und der vielleicht nur in Deiner Phantasie existiert eventuell und vielleicht Deine Nächster sein könnte.

Sollte ich mich als trottelig oder schlimmer erweisen und Du könntest mich retten, tu dies bitte nur dann, wenn weder Du noch Deine Lieben und auch nicht Dein Hund irgendwie in Gefahr geraten könnte(n).
Es gibt durchaus denkbare Situationen, in denen ich Dir diesen Gefallen (Dich nicht zu retten) tun werde, aber es gibt mehr denkbare Situationen, in denen ich Deinem Ansinnen nicht nachkommen werden könne, zum Beispiel in Situationen, in denen Du mein nächster bist.

… ich gebe in fairer Auseinandersetzung durchaus auch Pardon. …
Ich nenne das nicht Pardon, sondern Barmherzigkeit. Und für mich ist Barmherzigkeit ein Zustand (meinetwegen auch ein Charakterzug), nicht eine situationsbedingte Handlung.

Dummheit, also Trotteligkeit oder vorsätzlich falsches Handeln verdienen kein Pardon.
Weil dumme, trottelige oder vorsätzlich falsch Handelnde Menschen Dein Pardon nicht verdient haben?
Wie alle sollten uns weniger oft darüber beklagen, dass wir nicht bekommen was wir wollen, sondern viel öfter darüber froh sein, dass wir nicht bekommen was wir eigentlich verdient hätten.
 
Registriert
30 Aug 2015
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2.488
Nachdem dieser Faden ins religiöse abgleitet:

"Religion ist Opium für das Volk" - und wenn man unter Zuhilfenahme des Glaubens Interessenkonflikte lösen will..... ist der Krieg vorprogrammiert, weil der Verstand aussetzt.

Ich hab' nicht nur einen, sondern ettliche Menschen kennengelernt, die weniger "Wert" waren als meine Hunde - sie waren einfach schlecht und böse - also erwarte ich nicht immer zuerst das Gute.....

Ich war auch mal "katholischer Christ" - bin ich aber nicht mehr weil man diesem Verein kein Wort mehr glauben kann - die Idee war ja gut, aber das "Bodenpersonal" ist Scheixxxxe.

CD
 
D

Der fromme Metzger

Guest
.... ist der Krieg vorprogrammiert, weil der Verstand aussetzt.
Das Gegenteil ist der Fall. Auch wenn Du das nicht glauben kannst.
also erwarte ich nicht immer zuerst das Gute.....
Das solltest Du.
die Idee war ja gut, aber das "Bodenpersonal" ist Scheixxxxe.
Du und ich sind Teil des Bodenperosnal. Wenn sich etwas bessern soll, dann ich und Du.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8180

Guest
Wollt ihr euch nicht lieber über pn unterhalten?

Kleine Info: nur einer der abgestürzten Hunde hat überlebt.
 
D

Der fromme Metzger

Guest
Wollt ihr euch nicht lieber über pn unterhalten?
Nö, solange der Serverplatz nicht knapp wird. Und per PM wird es auch nicht unkomplizierter.
Außerdem reden wir sozusagen über "die Seele" der Jägerei. ;)

Kleine Info: nur einer der abgestürzten Hunde hat überlebt.
Danke.
Ich vermute, dass es bei dieser Jagdart/-mentaltät keine Rolle spielt, ob ein Hund, fünf oder sieben überleben.
Auch wenn ich diese Art von Jagdmentalität selbst nicht leben und praktizieren will, dürfen die Menschen in Spanien das so halten wie sie wollen.
Ich würde ja auch keine Stierkämpfe veranstalten oder besuchen. Wenn die Spanier das wollen, meinetwegen, ist okay, ich mische mich nicht ein.
 

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