Interessante Theorie, aber ich denke, dass man besser bedient sein dürfte, wenn man für sei individuelles Revier ein Jagdtagebuch / Ansitzbuch führt, in dem auch die Ansitze ohne Anblick eingetragen werden sollten.
Dort sollte neben der Wildart folgendes vermerkt werden:
Tag, Ort, Zeit, Windrichtung, Wetter, Nahrungsangebot (Bewuchs der Örtlichkeit), welche Stücke / welche Wildart/en noch im Anblick gehabt usw...
Beispiel:
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Überläuferkeiler, 57 kg, am Dienstag, 11.Dezember 2019 um 21:30 auf der Ackerfläche am Bodenberger Wäldchen, von der Hirschkanzel aus geschossen, auf dem Rapsacker, Wind aus Südwest, Windstärke ca 5 km/h, Temperatur ca. 7 Grad Celsius, leichter Nieselregen, Vollmond, bedeckter Himmel, gestreutes Licht, 3 weitere gleich große Sauen im Anblick gehabt.
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Anhand solcher Aufzeichnungen entsteht innerhalb von 2-3 Jahren ein guter Überblick, zu welchem Zeitpunkt in welchen Bereichen/ Örtlichkeiten, bei welchen Windverhältnissen usw am ehesten mit Wild / Beute zu rechnen ist.