Solids

A

anonym

Guest
Ich fand den Bericht über die div. Solids sehr aufschlußreich.
Negativ gesehen:
bei allen rissen die Fahnen ab - die verwendeten KUPFERlegierungen sollte man doch technisch korrekt als MESSING bezeichnen.
DAS läßt sich auf Drehautomaten wunderbar verarbeiten - ist aber spröde und gab bereits beim ABC NICHT die von Prof. Avcin versprochenen Fahnen mit der berühmt - berüchtigten FRÄSWIRKUNG.
Entgegen dem Patent von Prof. Avcin - Elektrolyt-Kupfer mit 98 % Reinheit hatte die HIRTENBERG auch Messing benutzt - mit Vollmantelwirkung.
Hat einem Freund den guten Hirsch gekostet.
P. :wink: :wink: :wink:
 
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Bärentöter schrieb:
Ich fand den Bericht über die div. Solids sehr aufschlußreich.
Negativ gesehen:
bei allen rissen die Fahnen ab - die verwendeten KUPFERlegierungen sollte man doch technisch korrekt als MESSING bezeichnen.
DAS läßt sich auf Drehautomaten wunderbar verarbeiten - ist aber spröde und gab bereits beim ABC NICHT die von Prof. Avcin versprochenen Fahnen mit der berühmt - berüchtigten FRÄSWIRKUNG.
Entgegen dem Patent von Prof. Avcin - Elektrolyt-Kupfer mit 98 % Reinheit hatte die HIRTENBERG auch Messing benutzt - mit Vollmantelwirkung.
Hat einem Freund den guten Hirsch gekostet.
P. :wink: :wink: :wink:

Das Problem, das die ganzen Pillendreher haben, ist, daß Kupfer welches sich zäh deformiert und nicht abreißt endlos lange Drehspäne verursacht, weil die eben auch nicht abreißen. Daher bröseln bei den ganzen HDB's, KJG's, RS's usw ja auch die Fahnen ab...

Die Klassiker wie Barnes oder Lapua pressen daher ihre Solids. Das kostet natürlich und lohnt erst ab Stückzahlen aber die funktionieren wenigstens wie sie sollen... :wink:
 
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oder man stellt solids her die sich NICHT deformieren :roll: :wink:

p.s. die haben mich übrigens noch gar kein stück gekostet... die die es "gekostet" haben sind mir geblieben ;)
 
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der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
oder man stellt solids her die sich NICHT deformieren :roll: :wink:

p.s. die haben mich übrigens noch gar kein stück gekostet... die die es "gekostet" haben sind mir geblieben ;)

Wäre die logische Konsequenz wenn man deformierende nicht hinkriegt.... 8)
 
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Das dürfte doch technisch kein Problem sein. Zuerst drehen, und dann durch thermische Behandlung das Materialgefüge so verändern, dass es passt.
M.W. wird das auch so gemacht.

Oder täusche ich mich da?
 
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PatrickM schrieb:
der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
oder man stellt solids her die sich NICHT deformieren :roll: :wink:

p.s. die haben mich übrigens noch gar kein stück gekostet... die die es "gekostet" haben sind mir geblieben ;)

Wäre die logische Konsequenz wenn man deformierende nicht hinkriegt.... 8)

Dann ist das Unaussprechliche am End gar keine eigenständige Entwicklung, sondern das Produkt eines technisch nicht lösbaren Vorganges...???
 
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Ultra20 schrieb:
Das dürfte doch technisch kein Problem sein. Zuerst drehen, und dann durch thermische Behandlung das Materialgefüge so verändern, dass es passt.
M.W. wird das auch so gemacht.

Oder täusche ich mich da?

Ich glaube, dann könnten manche nicht mehr zu den Preisen anbieten... 8)
 
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PatrickM schrieb:
Ultra20 schrieb:
Das dürfte doch technisch kein Problem sein. Zuerst drehen, und dann durch thermische Behandlung das Materialgefüge so verändern, dass es passt.
M.W. wird das auch so gemacht.

Oder täusche ich mich da?

Ich glaube, dann könnten manche nicht mehr zu den Preisen anbieten... 8)

Reichenberg scheint aber zu können:
"ZIELBALLISTIK (Seite 8/13)
Das HDB besteht aus reinem Kupfer. Relativ zu Kupferlegierungen – wie etwa Tombak oder Messing – bietet dieser Werkstoff einige be-trächtliche Vorteile. Auf der einen Seite weist Kupfer ein größeres spezifisches Gewicht auf. Daher ist die Geschosslänge bei ansonsten glei-cher Masse entsprechend geringer. Bei gleicher Patronenlänge steht also wegen der kleineren Setztiefe etwas mehr Pulverraum zur Verfügung. Um mögliche fertigungsbedingte Verspannungen zu eliminieren und die Plastizität zu erhöhen, wird das fertige Geschoss zusätzlich durch Wärme-behandlung vergütet. So verleiht der zähweiche Charakter des Materials dem HDB hervorragende Deformationseigenschaften.

Während des Zieldurchgangs vergrößert das Geschoss seinen Querschnitt (selbst bei einem Knochentreffer) völlig kontrolliert und faktisch ohne Masseverlust auf rund 1,4 bis 2,0 Kaliber. Die Deformationsphase beginnt nach etwa 3 cm Ein-dringweg und erreicht – je nach Zielgeschwin-digkeit – nach 25 – 35 cm ihren Höhepunkt. Von da an bleibt der Querschnitt unverändert, und der Energietransfer erfolgt im weiteren Verlauf dementsprechend sehr gleichmäßig"
 
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Hmm, jedenfalls kann man wirklich zwischen den Zeilen lesen. Und wenn man drei Stück Rehwild (von sieben) bis zu 150 Meter nachsucht, na ja... da ist dem Geschoss (bionic) jagdlich einiges abzusprechen... das geht schon richtung Tierquälerei. Und ich setze mal voraus, dass die Redakteure gute Schützen sind.

Der Verweis, dass die Geschosse gute Küchenschüsse liefern und Wildhändler begeistert sind... ??? Oh mann :x

Auch wenn der schweizer Rüstungs-Konzern sicher gerne ne bessere Kritik gelesen hätte (bei dem Werbe-Budget), die Readkteure haben es gut verstanden, die Kritik unterschwellig einzubringen... ich fand es sehr aufschlußreich.
 
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Ich habe in 7mm bei Rehen mit dem Aero(Kupfer) kürzere und weniger Nachsuchen als mit dem Mega(Blei/Tombak).
 
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Moin,

mir haben die Preise wieder mal gezeigt dass es schon richtig ist selber zu laden ... 8)

@Hunter77: Die Fluchtstrecken waren wenn ich richtig gelesen habe ja bei allen Solids nicht so verschieden. :(

Viele Grüße,

Joe
 
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@Mohawk

Jau stimmt, ich hatte den Artikel auch noch nicht komplett gelesen. Das Kieferle hat aber in der Wildwirkung gute Ergebnisse. Scheint den Test glaube ich gewonnen zu haben, wenn man Fazit für Fazit nebeneinander stellt.

Andere Foristi haben ja mit Solids bzw. bleifreien Geschossen sehr gute Erfahrungen gemacht. Die ganze Statistik des Test enthält ja auch nur wenig schweres Wild.
 
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PatrickM schrieb:
Bärentöter schrieb:
Ich fand den Bericht über die div. Solids sehr aufschlußreich.
Negativ gesehen:
bei allen rissen die Fahnen ab - die verwendeten KUPFERlegierungen sollte man doch technisch korrekt als MESSING bezeichnen.
DAS läßt sich auf Drehautomaten wunderbar verarbeiten - ist aber spröde und gab bereits beim ABC NICHT die von Prof. Avcin versprochenen Fahnen mit der berühmt - berüchtigten FRÄSWIRKUNG.
Entgegen dem Patent von Prof. Avcin - Elektrolyt-Kupfer mit 98 % Reinheit hatte die HIRTENBERG auch Messing benutzt - mit Vollmantelwirkung.
Hat einem Freund den guten Hirsch gekostet.
P. :wink: :wink: :wink:

Das Problem, das die ganzen Pillendreher haben, ist, daß Kupfer welches sich zäh deformiert und nicht abreißt endlos lange Drehspäne verursacht, weil die eben auch nicht abreißen. Daher bröseln bei den ganzen HDB's, KJG's, RS's usw ja auch die Fahnen ab...

Die Klassiker wie Barnes oder Lapua pressen daher ihre Solids. Das kostet natürlich und lohnt erst ab Stückzahlen aber die funktionieren wenigstens wie sie sollen... :wink:

@Patrick

Seit wann ist Pressen den teurer als drehen :?:

Das Unaussprechliche bildet noch nicht mal Fahnen, es ist als Splittergeschoß konstruiert.

WH Michael
 
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michik007 schrieb:
Das Unaussprechliche bildet noch nicht mal Fahnen, es ist als Splittergeschoß konstruiert.

Falls Du das Impala meinst liegst Du völlig daneben. Es ist nicht als Splittergeschoß konstruiert und soll weder splittern noch Fahnen bilden.
Ist ja auch kein Deforamtionsgeschoß.

Wirken jedenfalls tut es gut.
 

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