Skoda Octavia 2.0 TDI Scout

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obermaulwurf

Guest
Hallo,

wir sind derzeit auf der Suche nach einem für leichte Revierverhältnisse (matschige Wiese, Schnee etc.) und auch familientauglichen Jagdfahrzeug.
Dabei haben wir folgendes Angebot entdeckt:

Skoda Octavia 2.0 TDI Scout mit 140 PS für 11.000.-- €.S
Das Fahrzeug ist checkheftgepflegt und steht gut da.

Allerdings hat der Octavia bereits eine Laufleistung von 125.000 km und wurde im Dezember 2007 erstmals zugelassen.
Beim Motor handelt es sich nach Angabe des Händlers um einen sog. "Pumpe-Düse-"Motor, und nicht die "modernen" Commonrail-Diesel.

Die Laufleistung würde uns jetzt nicht so abschrecken, der Diesel dürfte sicherlich nochmals so viel laufen.
Allerdings ist er doch schon bald 9 Jahre alt....

Deshalb wollten wir mal hier im Forum nach Erfahrungen fragen und sind für eine Kaufberatung sehr verbunden.

Besten Dank & freundliches Waidmannsheil!
 
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Da gabs m.w mal Probleme mit dem Motor, nur weis ich grad nicht ob es der PD oder der CR war. Such mal in Google nach "Skoda Scout 1U Diesel"

1U ist die Modelbezeichnung (2000 - 2010)
 
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Hi obermaulwurf,

Ich hatte mich im Zuge meiner Auto Neuanschaffung letztes Jahr auch stark mit dem Scout beschäftigt.

- Der Pumpe-Düse ist wohl deutlich fehleranfälliger als der CR
- Die Haldex 5 wurde erst in Modellen ab 2011 verbaut


Ich habe mich dann, auch nach vergleichender Probefahrt, für einen Yeti entschieden.

- bessere Beladungsmöglichkeit, da
a) kürzer bei gleichem Kofferaumvolumen, b) ebene Ladefläche, c) Rücksitze modular ausbaubar
- bessere Übersicht, da höhere Sitzposition
- besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bei den Gebrauchten: meinen gabs mit ordentlich Schnick-Schnack für 13.000, 3 Jahre alt, 163T km.
- kürzer, daher wendiger

Nachteile:
- 1 cm weniger Bodenfreiheit
- leicht höherer Verbrauch (0,5l oder so)
- die Form :) kann man mögen, muss man aber nicht. Mit gefällt's
- VW 2l TDI...Werkstatt-Aufruf müsste bald kommen. Gilt aber auch für neuere Scouts, da gleicher Motor

Ich bin mit dem yeti äußerst zufrieden und würde ihn nicht mehr hergeben

Edit sagt: Beim Navi darauf achten, dass es ein Amundsen+ ist. Die älteren Amundsen interpretieren wohl gerne mal normale Verkehrsmeldungen als Vollsperrung.

Grüße
Hegezeit
 
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Hallo,

Octavia Scout 2.0 TDI im Zeitraum 01/2008 bis 10/2014 gefahren.

Nie das kleinste Problem, relativ günstig im Unterhalt. Jederzeit wieder.

Im Revier bin ich sehr weit gekommen und es war kein Flachland.

Mit 150.000km auf der Uhr habe ich ihn verkauft, jetzt hat er über
200.000km drauf und fährt immernoch ohne Probleme.
 
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Kürzer bei gleichen Kofferraumvolumen, schön, aber du hast den Platz halt nach Oben und nicht in die Tiefe.

Ebene Ladefläche hast auch wenn ein doppelter Kofferaumboden verbaut ist.

Aber wie immer gilt: Geschmacksache, Katzen fressen Mäus, i würd's nicht mal gebraten nehmen.
 
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Ebene Ladefläche hast auch wenn ein doppelter Kofferaumboden verbaut ist.

Meinte bei umgelegter (Scout) bzw. ausgebauter/umgelegter (Yeti) Rückbank. Sorry, war nicht deutlich formuliert :)
Beladung in den Kofferraum ist natürlich auch beim Scout eben wenn der Kofferraumboden drin ist (analog Yeti)
 
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Da gabs m.w mal Probleme mit dem Motor, nur weis ich grad nicht ob es der PD oder der CR war. Such mal in Google nach "Skoda Scout 1U Diesel"

1U ist die Modelbezeichnung (2000 - 2010)

Probleme mit dem Pumpe-Düse-Modell gibt's nur, wenn der nicht passgenau gefertigt wurde. Und dann ist der einem auch innerhalb der ersten 100T km um die Ohren geflogen, meist schon mit 50-70T km.
Habe jahrelang einen Passat mit PD gefahren, unkaputtbar. Leider habe sich unsere Wege letztes Jahr mit 250.000 km getrennt, Getriebeschaden war absehbar und Einführung der grünen Plakette kam 3 Monate später. Mit dem Motor war ich mehr als zufrieden!

Jetzt fahre ich einen gebrauchten 2.0 Diesel Octavia Scout, ebenfalls BJ 2007. Der hat aber Common Rail und nicht PD. Deswegen bin ich etwas verwundert, ob Deiner wirklich PD hat. Meines Wissens nach war der Wechsel von PD zu CR von 1,9 zu 2,0 L. Kannste einfach testen, gib mal bei 600 Umdrehungen richtig Gas, wenn ab ca. 800 der Turbo zündet (das merkste deutlich), hat der PD.

Mit dem Octavia bin ich mehr als zufrieden, meine Anforderungen an Geländegängigkeit sind Deinen sehr ähnlich. Dafür ist der Octavia top. Stahl-Unterbodenschutz beim Motor ist bei den aktuellen Modellen nicht mehr verbaut und den habe ich schon paar mal nicht vermisst.
 
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Jetzt fahre ich einen gebrauchten 2.0 Diesel Octavia Scout, ebenfalls BJ 2007. Der hat aber Common Rail und nicht PD. Deswegen bin ich etwas verwundert, ob Deiner wirklich PD hat. Meines Wissens nach war der Wechsel von PD zu CR von 1,9 zu 2,0 L. Kannste einfach testen, gib mal bei 600 Umdrehungen richtig Gas, wenn ab ca. 800 der Turbo zündet (das merkste deutlich), hat der PD.

Dazu gerade noch in einem Skoda-Forum gefunden:
Motorkennbuchstabe BMN = Pumpe Düse Aggregat
Motorkennbuchstabe CEGA = Common-Rail Aggregat
Die Umstellung war glaube ich zwischen den Modelljahren 2007 und 2008.
Der Unterschied ist im Fahrverhalten aber deutlich zu erkennen - kein Turboloch!
Der Motorkennbuchstabe steht auf der Zahnriemenabdeckung im Motorraum, im Service-Plan auf der ersten Seite und im Kofferraum links neben der Reserveradmulde, auf dem Aufkleber (ganz wichtig, nicht entfernen!).
 
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Servus Obermaulwurf,

falls du noch auf der Suche bist ich hätte da evtl. was, ist allerdings ein Yeti.

Gruß Tobias
 
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Ich habe letzten Dezember meinen Golf IV 1,9 TDI nach 370.000 km gegen einen Skoda Octavia Scout 2.0 TDI getauscht.

Beim Golf war der Motor nicht das Problem. Der Pumpe-Düse VW Motor gehört mit zum robustesten, was je auf dem Markt war.

Common-Rail ist aber günstiger für den Hersteller (<400€ für Pumpe, Rail, Injektoren, ECU vs. ca. 600€ für Pumpe-Düse, ECU, Motormaßnahmen wie stärkere Nockenwelle) und in der Wartung für den Endkunden günstiger (Zahnriemenwechsel!).

Bisher bin ich mit meinem Scout mehr als zufrieden. Langstreckentauglich, ein Fahrverhalten das ich als sehr sicher wahrnehme und im Revier (kein wirklicher Offroad-Einsatz!) bügelt er stoisch über alles hinweg, wo mein Golf entweder Bodenkontakt hatte oder wo das ESP eingegriffen hatte.

Der Octavia Scout ist in jedem Fall eine Überlegung wert.
Bzgl. des konkreten Angebots: 9 Jahre und 125 tkm sind noch keine extreme Belastung. Je weniger Elektronik (zB Navi) enthalten ist, desto besser.
Schau nach, wann der letzte Zahnriemenwechsel war, bzw. wann der nächste ansteht. Das sind dann die nächsten 450-500 € Servicekosten.
11.000 € für ein 9 Jahre altes Auto sind kein Schnäppchen, unter 10 k€ sollte der Preis schon liegen.
 
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Fahre seit 4 Jahren auch einen Octavia Scout 2,0 tdi und bin absolut zufrieden damit. Habe ihn mit 72.000 km bekommen und habe jetzt 133.000 km ohne größere Problem absolviert. Einmal war ein Sensor defekt (80 Euro) und die erste Batterie von 2007 habe ich diesen Winter tauschen müssen. Für meine Zwecke das ideale Fahrzeug!
 
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obermaulwurf

Guest
Vielen Dank für die vielen Antworten.
Bin immer noch auf der Suche und habe keine abschließende Entscheidung, ob Yeti oder Scout getroffen.

Habe auch in den verschiedenen Herstellerprospekten geschaut und auch sonstige Testberichte aus Autozeitachriften gelesen.

Fährt denn auch jemand den 1.8 TSI-Motor in Scout oder Yeti? Ist der Verbrauch tatsächlich so hoch, wie in manchen Tests angegeben?

Wie steht es mit dem Unterfahrschutz, also die Blechverkleidungen am Unterboden? Die sind ja wohl jedenfalls beim Yeti nicht serienmäßig verbaut?
 
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Ich meine, mal gelesen zu haben, dass bei den neueren Scouts der Motorschutz auch mittlerweilen aus Plastik ist.
So ein Blech sollte aber nicht viel kosten.
 
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Skoda Yeti Modell bis 2013 hat leider nur Plastik unten drunter. Ab 2013...leider keine Ahnung.
Unterfahrschutz aus Metall kostet im Internet ca 170€ und kann wohl recht leicht angebaut werden (kommt bei mir auch noch).
 
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Ich fahre zwar keinen Scout, sondern einen "normalen" 4x4 Combi mit Schlechtwegefahrwerk, aber der Unterschied ist nicht groß. Ich habe die 2.0 TDI Maschine mit 140PS und PD (Motorkennbuchstabe BMM)

Meiner ist BJ 2006. Vor 3,5 Jahren habe ich ihn mit 26.000km (!) bekommen und jetzt 148.000km runter. Ich fahre viel Langstrecke zur Arbeit und ansonsten im Revier, ausgefahren Feld- und Waldwege, matschige Wiesen und Anhängerbetrieb mit Pferdeanhänger.

Absehen von den Inspektionen habe ich nur den Differenzdrucksensor am Partikelfilter (~100€ glaube ich) und einen Parksensor hinten neu bekommen. Bremse hinten bei 110.000km und die vorne ist immer noch drin...

Ich bin mit dem Auto schwer zufrieden und würde jederzeit wieder einen nehmen. Der Wagen läuft und läuft und läuft... Mein Durchschnittsverbrauch liegt bei 5,5l/100km und das obwohl ich mangels ordentlicher Geländereifen auch immer Sommer mit Winterreifen unterwegs bin, was ja nicht gerade spritsparend ist...
 

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