Selbstverteidigungsmittel für Normalbürger

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anonym

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Liebe Forumsmitglieder!

Während Wolfsbefürworter und -gegner weiter hitzig diskutieren, möchte ich vor allem eins: mich langfristig sicher fühlen, wenn ich in den Tiefen der Wälder unterwegs bin. Egal ob zu Fuß, hoch zu Ross oder mit dem Rad. Ob allein, mit meinen Kindern, mit Freunden. Durch die rasche Vermehrung der Wölfe habe ich zunehmend die Befürchtung, eines Tages mehreren Wölfen zu begegnen. Dafür möchte ich ein wirksames Selbstverteidigungsmittel anschaffen. Natürlich möchte ich keinem einzigen Wolf auch nur ein Härchen krümmen (müssen). Ich möchte auch nicht wirklich eine Waffe besitzen, und einen Waffenschein möchte ich schon mal gar nicht machen. Aber ich möchte mich weiterhin frei und mit einem guten Gefühl in der Natur bewegen können, auch gerade mit meinen Kindern.

Meine Erfahrungen mit "Waffen" beschränken sich auf Taschenmesser und eine Faschingspistole in meiner Kindheit...
Nun habe ich schon einige Überlegungen angestellt, was denn brauchbar wäre, und bin zu keinem wirklich brauchbaren Ergebnis gekommen.
1.- Pfeil und Bogen: hängt hier schmuck an der Wand. Zum Mitnehmen für Aktivitäten in der Natur zu sperrig. Außerdem wahrscheinlich selbst für Selbstverteidigung nicht zugelassen-oder?
2.- Armbrust: wie sollte ich damit zielen, wenn mir vor Aufregung die Hände zittern?
3.- Schleuder: wurde mir von einem Wolfsberater empfohlen. Kann ich nicht mit umgehen. Zielen und treffen: siehe Armbrust.
4.- Pfefferspray: ich habe einfach nicht genug Vertrauen in diese kleinen Fläschchen. Da müssten die Wölfe schon ganz schön dicht sein, damit ich sie überhaupt treffe. Und genau dann dreht der Wind und ich bin selber k.o.
5.- Hundeabwehrgeräte mit Elektro: da müsste ein Wolf ja schon in absoluter Reichweite sein. Bis dahin wäre ich vor Angst wahrscheinlich in Schockstarre verfallen.
6.- Schreckschusspistole: wie funktionieren die? Was braucht man dazu?

Was könnte es sonst geben?

Ich wiederhole, dass ich ein Selbstverteidigungsmittel nur für den Fall der Fälle suche, dass ich z.B. beim Heidelbeersammeln von einem Rudel Wölfe entdeckt werde, oder dass mein Pferd die Grauen wittert und mal eben ohne mich nach Hause läuft. Es bleibt einfach zu hoffen, dass ich niemals nie so ein Mittel werde nutzen müssen und dass ich am besten niemals einem Wolf begegne.

Habt Ihr Ideen?
 
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Vielleicht findet man auch irgendwo ein Bärenspray aus Nordamerika, glaub die Sprühen weiter als unsere kleinen Standartflaschen.

Unsere kleinen Pfeffersprays wirken schon gut, mich hat es jedenfalls klein gekriegt.
Der Tier muss aber schon recht nah sein um es zutreffen. Das stimmt schon.
 
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Vielleicht findet man auch irgendwo ein Bärenspray aus Nordamerika, glaub die Sprühen weiter als unsere kleinen Standartflaschen.

Unsere kleinen Pfeffersprays wirken schon gut, mich hat es jedenfalls klein gekriegt.
Der Tier muss aber schon recht nah sein um es zutreffen. Das stimmt schon.

Das Risiko bei Pfefferspray besteht allerdings darin das der Wolf die Pfeffergaben als Würzung seines Vormitgasmahles bewertet.

Quasi als " Do-it-yourself-Würzung".


TM

P.S.

Die Bärensprays aus Noramerika könnten " Pilitcal-Inkorrekt " sein... kein EU-Zulassung der Treibgase auf FCKW-Frei...
 
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Wenn die Sache akut wird plant man in Regierungskreisen ausgemusterte G36 am Waldbesucher auszugeben.
 
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Das Risiko bei Pfefferspray besteht allerdings darin das der Wolf die Pfeffergaben als Würzung seines Vormitgasmahles bewertet.

Quasi als " Do-it-yourself-Würzung".

Meinst du das Ernst ? Ich find das Zeug so übel, kann mir nicht vorstellen das ein Wolf nach einer Ladung überhaupt in der Lage ist sein Angriff fortzusetzen. Aber ich weiß es natürlich nicht.
Mal jedemanden Fragen wie das in der Schutzhundecke aussieht, ob es der Erfahrungen gibt wie die Hunde das wegstecken, das kann man vielleicht in bisschen vergleichen.
 
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Habt Ihr Ideen?

Natürlich; z.B. diese: Man melde sich in einem Jägerforum an und stelle dort die Frage, wie man sich am besten ohne legale Waffe gegen Wölfe schützen könne. Dann wartet man darauf, dass von dort Vorschläge kommen, die den Einsatz illegaler Mittel beeinhalten. Anschließend verbreitet man die Vorschläge in Jagdgegnerforen und macht sich lustig über die Jäger und ihre "Hysterie", da Wölfe ja bekanntlich Reißauß nehmen, sobald Menschen in ihre Nähe geraten.
Da man sich auf diese Weise um die "Einführung" der Wölfe verdient macht, werden die Wölfe das wohlwollend berücksichtigen, dich, dein Pferd, deine Kinder, deine Verwandten und die gesammelten Heidelbeeren in Ruhe lassen und dir kein Härchen krümmen, so wie du ihnen auch nicht.:biggrin:
 
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Ich rate zu einem Statistikkurs mit Fokus auf Wahrscheinlichkeitsberechnung. Bei mehreren 10'000 Reitunfällen pro Jahr in Deutschland, solltest du mehr Schiss vor deinem Gaul als vor Wölfen haben.
 
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anonym

Guest
Am besten wendest du dich an einen Wolfsberater in deiner Nähe oder die Polizei. Die sind für solche Fragen auch zuständig.
 
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Handliche, knapp faustgrosse Steine.
Im Lauf der Evolution hat sich beim Menschen eine grosse Fertigkeit entwickelt, damit umzugehen.
(ok, die ist bei manchen jetzt schon wieder verloren gegangen, da greift dann die natürliche Selektion) ;-)

Ausserdem :
-Speere
-Feuer (z.B. Zigaretten, ob ein Joint zusätzlich deeskalierend wirkt, wäre noch zu verifizieren) ;-)
- ...
 
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Crocodile Dundee ansehen!
[video]https://youtu.be/a1Gqjf6E_Cc[/video]
Was bei einem Büffel funzt, hilft auch bei anderen scheuen Wildtieren,
dann kann man auch auf jede Gewaltanwendung verzichten:twisted:

Bausaujäger
 
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Yumitori

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Meine Erfahrungen mit "Waffen" beschränken sich auf Taschenmesser und eine Faschingspistole in meiner Kindheit...
Nun habe ich schon einige Überlegungen angestellt, was denn brauchbar wäre, und bin zu keinem wirklich brauchbaren Ergebnis gekommen.
1.- Pfeil und Bogen: hängt hier schmuck an der Wand. Zum Mitnehmen für Aktivitäten in der Natur zu sperrig. Außerdem wahrscheinlich selbst für Selbstverteidigung nicht zugelassen-oder?
2.- Armbrust: wie sollte ich damit zielen, wenn mir vor Aufregung die Hände zittern?
3.- Schleuder: wurde mir von einem Wolfsberater empfohlen. Kann ich nicht mit umgehen. Zielen und treffen: siehe Armbrust.
4.- Pfefferspray: ich habe einfach nicht genug Vertrauen in diese kleinen Fläschchen. Da müssten die Wölfe schon ganz schön dicht sein, damit ich sie überhaupt treffe. Und genau dann dreht der Wind und ich bin selber k.o.
5.- Hundeabwehrgeräte mit Elektro: da müsste ein Wolf ja schon in absoluter Reichweite sein. Bis dahin wäre ich vor Angst wahrscheinlich in Schockstarre verfallen.
6.- Schreckschusspistole: wie funktionieren die? Was braucht man dazu?

Was könnte es sonst geben?

Ich wiederhole, dass ich ein Selbstverteidigungsmittel nur für den Fall der Fälle suche, dass ich z.B. beim Heidelbeersammeln von einem Rudel Wölfe entdeckt werde, oder dass mein Pferd die Grauen wittert und mal eben ohne mich nach Hause läuft. Es bleibt einfach zu hoffen, dass ich niemals nie so ein Mittel werde nutzen müssen und dass ich am besten niemals einem Wolf begegne.

Habt Ihr Ideen?

Moin,

auf die Gefahr hin, Dir nicht gerecht zu werden, habe ich folgende Ideen:
Ein Forist meldet sich im Juni 2015 hier an, stellt sich nicht vor, geht aber sogleich eines der "heßesten" Themen in Kombination an:
Wölfe und Selbstverteidigung.
Sich dann noch "Quirl" zu nennen, legt den Verdacht nahe, irgendetwas oder irgendwen aufquirlen zu wollen.
Geschickt war zweifelsfrei, die eigenen Kinder zu erwähnen und das selbst gerittene Pferd.

Dein Pferd wird in aller Regel die Wölfe weit früher wahrnehmen als Du, entweder hörst Du auf das Pferd oder Du gehst (krumm?) alleine nach Hause.Über den Rest wissen in der Tat die Wolfsberater und die Polizei sehr gut Bescheid.
Jagen und Reiten sind im Grunde einander zugeneigte Passionen, die Reiter, die i c h bisher kennenlernen durfte, waren i m m e r höflich genug, sich v o r Kontaktaufnahme vorzustellen....

Solte ich Dir Unrecht getan haben, ist dies Deiner nicht unverfänglichen Art geschuldet, hier reinzutappsen....

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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