Schweden: Große Wolfsjagd soll Ausbreitung der Tiere bremsen

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Schon etwas besser, aber immer noch der gleiche Baukasten angereichert mit Unterstellungen.
Bin weder Gutmensch, Ideologe noch Zyniker.
Du hörst scheinbar nicht zu: Es ging mir nie darum ob gejagt wir, sondern wie gejagt wird.
Der Wolf ist ein Lebewesen, das in komplexen Familienverbänden lebt. Da kann man nicht Hans doof auf den erst besten Wolf ballern lassen, sonst verursacht unglaubliches Tierleid.

Und sich scheiße auch nicht auf Tierhalter oder Landwirte, nur ist das nun mal deren Risiko, was sie bewusst eingehen. Der italienische Eisverkäufer muss mit Regentagen klarkommen, der Förster mit Wildbverbiss und der Produzent mit einem besseren Konkurrenzprodukt. Soll heißen, wenn man mit Risiko nicht umgehen kann, dann muss man sich halt ne Anstellung suchen.

Schade das es keinen Daumen runter gibt
 
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Jäger, die grundsätzlich doch pro Bestandsregulierung sprechen, sollten sich hüten, die Sozialstruktur des Wolfsrudels zu hoch einzuhängen.
Raubwild kann nach der Aufzuchtzeit nicht selektiv bejagt werden.
Oder spricht man den Winterfuchs auf Alter an vor dem Schuss?!
Auch der Wolf ist keine heilige Kuh.
 
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.... Kein schwedischer Jäger würde den Fortpflanzugstrieb des Wildes zum Beutemachen mißbrauchen. Die Jagdzeiten beginnen z.B. beim Rehwild am 16. August und beim Elchwild Anfang Oktober - jeweils nach Ende der Brunft. In Schweden hält man das für ethisch gerechtfertigt.
Das war einmal, die Jagd auf Rehbock ist 1.5. - 16.6. Und 16.8. - 31.1.

Gut umgekehrt hätte es geschrieben gehört wenn man das jagdjahr beachtet
 
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Der Wolf ist ein Lebewesen, das in komplexen Familienverbänden lebt. Da kann man nicht Hans doof auf den erst besten Wolf ballern lassen, sonst verursacht unglaubliches Tierleid.

Humpelt immer noch.


Ich möchte den Profi sehen, der die von Dir aufgestellten Forderungen auch nur ansatzweise erfüllen könnte. Schon mal ein Rudel Wölfe in der Wildbahn gesehen? Die halten bestimmt nicht still, bis Du alle Jungtiere sauber angesprochen und "entnommen" hast. Zur Bestandesreduktion gilt eben auch Zahl vor Wahl.

Setz mal Deinen Heiligenschein ab. Du könntest es auch nicht.

Tierleid bei anderen Arten,also nicht bei nur Weidetieren, sondern eben auch durch die von Dir indirekt geforderten Hochsicherheitszäune kollateral geschädigten muss also billigend in Kauf genommern werden ?

Für mich ist das Ideologie.
 
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Dem Schaf ist es trotzdem Schxxxegal. Tot ist tot. Alles andere sind menschliche Maßstäbe die in der Natur keinerlei Rolle spielen.
 
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Den Heiligen Schein hast du dir hier doch schön längst verdient.
Wölfe sind intelligenter als jedes Huftier, Gras fressen macht nicht clever.
Somit ist der Wolf von einer Zerstörung seiner Sozialstruktur deutlich betroffener, als wenn aus einer Schafherde mal 3 fehlen.
 
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Jäger, die grundsätzlich doch pro Bestandsregulierung sprechen, sollten sich hüten, die Sozialstruktur des Wolfsrudels zu hoch einzuhängen.
Raubwild kann nach der Aufzuchtzeit nicht selektiv bejagt werden.
Oder spricht man den Winterfuchs auf Alter an vor dem Schuss?!
Auch der Wolf ist keine heilige Kuh.
Sei mir nicht böse . Ich hätte Dir aber schon etwas mehr zugetraut. Beide Spezies sind Raubwild, aber Wölfe und Füchse vergleichen , dass ist noch nicht mal Äpfel und Birnen.
 
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Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, warum du dich dermaßen rein hängst. Die Unterschiede sind jedem Jäger klar, aber genauso klar ist, dass eine Bejagung nicht selektiv erfolgen kann und in keinem Land wo der Wolf bejagt wird, in der Weise erfolgt.
Möchtest du lieber ganze Familien am Bau ausrotten? Ob das überhaupt funktioniert, weiß niemand. Der Wolf ist bei Störungen extrem empfindlich an Bau oder Rendevousplatz... auch das im Übrigen ein Unterschied zum Fuchs...
 
G

Gelöschtes Mitglied 6475

Guest
Humpelt immer noch.


Ich möchte den Profi sehen, der die von Dir aufgestellten Forderungen auch nur ansatzweise erfüllen könnte. Schon mal ein Rudel Wölfe in der Wildbahn gesehen? Die halten bestimmt nicht still, bis Du alle Jungtiere sauber angesprochen und "entnommen" hast. Zur Bestandesreduktion gilt eben auch Zahl vor Wahl.

Setz mal Deinen Heiligenschein ab. Du könntest es auch nicht.

Tierleid bei anderen Arten,also nicht bei nur Weidetieren, sondern eben auch durch die von Dir indirekt geforderten Hochsicherheitszäune kollateral geschädigten muss also billigend in Kauf genommern werden ?

Für mich ist das Ideologie.
Letzte Replik auf dein Geschreibsel.

Habe ich doch geschrieben und machen sie auch teilweise in Polen. Die fangen die Jungen in der Falle und schläfern die ein. War sogar mal bei Arte meine ich. Kannst sie halt erschießen auch gerne in jagdgrün, wenn es dann jagdlicher ist.

Hochsicherheitszäune 🙈🙈🙈 Frag mal die Rehe, die sich das Genick im ASP Zaun brechen. Es ist immer eine Abwägung.
 
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Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, warum du dich dermaßen rein hängst. Die Unterschiede sind jedem Jäger klar, aber genauso klar ist, dass eine Bejagung nicht selektiv erfolgen kann und in keinem Land wo der Wolf bejagt wird, in der Weise erfolgt.
Möchtest du lieber ganze Familien am Bau ausrotten? Ob das überhaupt funktioniert, weiß niemand. Der Wolf ist bei Störungen extrem empfindlich an Bau oder Rendevousplatz... auch das im Übrigen ein Unterschied zum Fuchs...
Lass die Wolfstreichler sich ruhig aufregen. Die Reduktionsjagd in SE wird weitergehen ob die jetzt im Quadrat springen, Sozialstrukturen aufbauen oder nicht.
 
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Letzte Replik auf dein Geschreibsel.

Habe ich doch geschrieben und machen sie auch teilweise in Polen. Die fangen die Jungen in der Falle und schläfern die ein. War sogar mal bei Arte meine ich. Kannst sie halt erschießen auch gerne in jagdgrün, wenn es dann jagdlicher ist.

Hochsicherheitszäune 🙈🙈🙈 Frag mal die Rehe, die sich das Genick im ASP Zaun brechen. Es ist immer eine Abwägung.
In einem anderen Land wurden Gänse statt zu bejagen und als Nahrungsmittel zu verwerten vergast. Na dann schafft doch in DE die Jagd komplett ab und neht euch Neuseeland zum Vorbild. Dort wird halt vergiftet und fertig.
 
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Die fangen die Jungen in der Falle und schläfern die ein
Bitte Quelle dazu, das ist mir völlig unbekannt.

Dagegen gilt wie bei uns in D:
"In Polen ist der Wolf keine jagdbare Art und steht seit 1998 unter Naturschutz. Ausnahmegenehmigungen zum Töten von Wölfen werden in besonderen Fällen erteilt, wenn diese trotz Schutzmaßnahmen wiederholt Nutztiere reißen."
Quelle: DBB
 
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Schon etwas besser, aber immer noch der gleiche Baukasten angereichert mit Unterstellungen.
Bin weder Gutmensch, Ideologe noch Zyniker.
Du hörst scheinbar nicht zu: Es ging mir nie darum ob gejagt wir, sondern wie gejagt wird.
Der Wolf ist ein Lebewesen, das in komplexen Familienverbänden lebt. Da kann man nicht Hans doof auf den erst besten Wolf ballern lassen, sonst verursacht unglaubliches Tierleid.

Und sich scheiße auch nicht auf Tierhalter oder Landwirte, nur ist das nun mal deren Risiko, was sie bewusst eingehen. Der italienische Eisverkäufer muss mit Regentagen klarkommen, der Förster mit Wildbverbiss und der Produzent mit einem besseren Konkurrenzprodukt. Soll heißen, wenn man mit Risiko nicht umgehen kann, dann muss man sich halt ne Anstellung suchen.
Wenn ich den Schmarn lese wird mir schlecht.
Genau so etwas solltest du mal bei einem Schafhalter vom Stapel lassen, der gerade einige Tiere verloren hat.
 

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