Schweden Elchjagd und Klischees....

[Endurance]

Also,
der ein oder andere gesellige Jagdfreund erzählt mir schon Jahre von der Elchjagd in Schweden aber alles schon Jahrzenhnte her und nicht so belastbar deshalb will ich für mich ein bisschen trennen was da Jagergeschichtn (...schießen alle 6,5x55...)und was vielleicht gar nict mehr aktuell ist- und was stimmt.

Wo ward Ihr zur Elchjagd? Welche Jagdart war das? Was hat Euch an der Jagd besonders gefallen? Wie weit muss man in Schweden reisen zu guten Jagdmöglichkeiten ?und was dafür anlegen ?

Immer wieder ist rauszuhören das GPS sinnvoll ist am Mann und man obacht vor Braunbären haben sollte...

Also wer was erlebt hat- oder was dazu beisteuern kann - erzählt doch mal !

 

[der_mit_der_Bracke_jagt]

tja... kommt drauf an was du in schweden jagen willst, und wo deine bekannten in schweden wohnen.

also ich fahr IN schweden noch ca 700 km bis ich am ziel angelangt bin. das ist dann gerade mal das nördliche ende des värmlands, ganz an der grenze zu dalarna. dort bejage ich elch, rauhfußhühner und nat. auch den bären und den wolf wenn es denn grad passt.

 

[threeseven]

Nunich glaube das die 6,5 55 SM gar nicht mehr zur Elchjagd hergenommen wird- auf Elche donnern die auch gern mit der 300WinMag.
Die 6,5 ist halt enorm vorhanden weil alte Ordonanzpatrone meine ich !!!

 

[der_mit_der_Bracke_jagt]

Nunich glaube das die 6,5 55 SM gar nicht mehr zur Elchjagd hergenommen wird- auf Elche donnern die auch gern mit der 300WinMag.
Die 6,5 ist halt enorm vorhanden weil alte Ordonanzpatrone meine ich !!!

ui, dann gehen die halben mitglieder "meiner"jagdgesellschaft also während der elchjagd gar nicht elchjagen..... die führen nämlich die 6,5x55 :roll:

 

[Nimrot]

......also der Schweden Mauser 6,5 x 55 ist nach wie vor das Kaliber mit dem in Skandinavien die meisten Elche erlegt werden. In den Gegenden wo es in den letzten Jahren vermehrt Sauen gibt werden zunehmend auch grössere Kaliber geführt.

 

[Pointi]

Wenn du ein richtiges Abenteuer mit Bilderbuch Natur und einen rießen Elch schießen willst. Dann flieg in den Yukon.

Was ich da bisher drüber gehört habe von den Kanadiern, das ist der Wahnsinn.

Mit dem Pferd geht es dann in die Natur raus, über Stock und Stein, Tal und Berg.
Elche mit einer Auslage von bis zu 2 Metern.

Was die Bären angeht, also man sollte schon vorsichtig sein aber wenn du nichs falsch macht, dann macht der Bär auch nichs falsch. Sprich komst du ihm und seinem Fressen oder seinen Junen nicht zu nahe sollte es keine Schwierigkeiten geben. Ausnahmen bestätigen die Regel.

 

[Nimrot]

....ja, flieg mal in den Yukon, da ists viel besser :wink:

 

[saujager1977]

Es gab mal ne Statistik in dem norwegischen Jahresblatt der Jagdbehörde. Ich glaub über 80% der skandinavischen Elche 2007 oder 2008 wurden danach mit der 6.5er, der 308 oder der 3006 erlegt, mit gutem Überhang der 6.5er. Das lag auch mit an der Waffenpolitik. In Norwegen, brauchte man bis vor wenigen jahren für jede zusätzliche waffe ne begründung. deshalb hatten die meisten flinte und büchse in standardkaliber. Heute sind 7 waffen standardmässig frei. Da wird sich also zumindest in norwegn die nächsten jahre was ändern.
Durchschnittliche Fluchtstrecken waren da auch drin (die skandinavier stehen auf statistiken und haben aufgrund der gesetzeslagen meist belastbarere zahlen als die Germanen). Die 6.5er hatten natürlich die längsten Fluchten aber im schnitt auch nicht übermässig (Ich glaub so grob 60-80m im schnitt) und nur knapp länger als die 30er kaliber (10m im schnitt oder so).

Alles aus dem Gedächtnis und ohne Gewähr!

 

[Pointi]

@ Nimrot

Ansichtssache. Jedenfalls garaniere ich dir das du im Yukon mehr erleben wirst als in Schweden.

 

[der_mit_der_Bracke_jagt]

@ Nimrot

Ansichtssache. Jedenfalls garaniere ich dir das du im Yukon mehr erleben wirst als in Schweden.

vor allem die anreise ist wesentlich bequemer, kürzer und einfacher :roll: ;-)

 

[cast]

vor allem die anreise ist wesentlich bequemer, kürzer und einfacher

und am Yukon bezahlst du in Dollar, nicht in schwedischen Kronen.

 

[der_mit_der_Bracke_jagt]

vor allem die anreise ist wesentlich bequemer, kürzer und einfacher

und am Yukon bezahlst du in Dollar, nicht in schwedischen Kronen.

ich zahle sowieso nix für die elchjagd, also ist mir das wurscht womit die anderen bezahlen :wink:

 

[Pointi]

Wenn man es ganz genau nimmt zahlt man in Kanadischen Dollar.

:roll:

Wenn so ein Erlebnis "bequem" sein soll, dann kauft euch doch am besten einen Elchkopf auf dem Flohmarkt. ...

 

[der_mit_der_Bracke_jagt]

Wenn man es ganz genau nimmt zahlt man in Kanadischen Dollar.

:roll:

Wenn so ein Erlebnis "bequem" sein soll, dann kauft euch doch am besten einen Elchkopf auf dem Flohmarkt. ...

na böse bin ich nicht wenn ich für die ANREISE nicht ewig im flugzeug sitzen muss. die JAGD muss nicht bequem sein.

aber wegen der bequemen anreise bejage ich auch ein revier vor der haustüre zu hause und nicht eines dass 200 km entfernt liegt :wink:

 

[campfire]

Yukon und .se kann man nicht vergleichen, genausowenig wie Maraljagd in Kasachstan und Rothirsch in teutschen Forsten. Beides hat seine Reize.
Ich war in .se sowohl im Värmland (ca. 600 km von Trelleborg) als auch in Dalarna (ca. 900 km). Im Värmlamd waren die Treiben kürzer, das Anstellen mit KfZ bequemer die Landschaft "mitteleuropäischer" und die Anzahl der Elche größer. In Dalarna waren viele km zu Fuß notwendig, da kaum Forststraßen, die Landschaft sehr "nordisch" die Treiben tlw. sehr lang und es gab weniger Elche, dafür "größere" und Bären.
Elch hab ich in beiden Revieren erlegt, während im Värmland meist nur 100-300 m zum nächsten Forstweg geborgen werden musste, so waren es in Dalarna auch mal 1-2 km.
Geführt wurden nur eine 6,5 sonst i.d.R. 9,3(x62) oder .30-06. Ich habe einen Elch mit 308 und einen mit 375 erlegt beide waren tot, der mit der 308 lief noch so 150 m.
Elchjagd in .se ist unbedingt empfehlenswert, man muss nur das gemeinschaftliche Jagen und den Naturgenuss vor die Trophäe und den persönlichen Jagderfolg stellen, sonst ist man enttäuscht.