Schwarzwild 2019/2020

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 15976
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18 Okt 2016
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Wir haben keine Nadelbäume hier im Umkreis von ca. 20km in den Revieren. Trotzdem sind die Spuren des Gewaffs der Keiler an den Bäumen zu sehen. Birke, Pappel oder auch Erle.
Vielleicht ist es auch eine zufällige Handlung. Wenn sich die Keiler im Bereich des Wurfes malen werden die Gewehre wohl oder übel mal in der Borke einfahren.
 
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Zurück zu den Sauen. Hab heute nachmittag mit einem Foristi telefoniert, der sich hier verabschiedet hat.
Die Sauen schlagen in die Rinde, damit Harz nachläuft. Es wurden auch immer nur Nadelbäume so behandelt. Klingt plausibel. An den Salzlecken waren es meist Bachen die das salzige Holz aufnehmen wollten.

Egal ob M od W sind Risse im Baum!
Egal ob Laubwald od. Nadel genau das gleiche sobald BHT geschmiert wurde..
Fahr morgen eh meine Runde dann kommen Bilder von Buche, Fichte, Föhre.
Bilder von WK wo die Bache den Malbaum bearbeitet such ich auch..
 
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Hab nur wiedergegeben was mir berichtet wurde. Bei uns stehen halt nur Fichten "im Wege" da nimmt man die, weil sie auch nicht so schnell abbrechen.
 
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@Wurzelseppel Ja, Räude -Fälle gibt's es lokal wohl in Populationen. aber das hat in meinen Augen nix mit Klimawandel zu tun...
 
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@Wurzelseppel Ja, Räude -Fälle gibt's es lokal wohl in Populationen. aber das hat in meinen Augen nix mit Klimawandel zu tun...


Zunehmende Parasitosen und v.a. Salmolnellose wird beim Schwarzwild auch auf überregionaler Ebene in Hessen vermehrt festgestellt!
Vor allem die Salmonellose, die Hauptursache der im Landesuntersuchungsamt untersuchten Frischlinge als dokumentierte Diagnose verendeter oder auch abgekommener Frischling, ist sehr eng mit zu hohen Bestände assoziiert!
Und bevor die Frage kommt, die untersuchten Frischlinge kommen sowohl aus Privatrevieren als auch Regiejagden die Anzahl der untersuchten Tiere ist aufgrund der erhöhten Sensibilität durch die ASP-Problematik auch durchaus aussagekräftig!

Gruß

Prinzengesicht
 
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In den 1890ern war ich noch im Studium, da kann ich dir leider keine Erfahrungen schildern!;)
Ich weiss nicht wo du in Sachen Rindern unterwegs bist;
aber ich habe diese Maßnahmen noch bis in die 90er, meistens in den kleinen Anbindehaltungen erlebt.
Die Einführung von Eprinex z.B. beispielsweise war meines Wissens nach erst 1998, die Einfühung anderer makrozyklischer Laktone ohne Wartezeit auf Milch etwa im gleichen Zeitrahmen!
Das damals unschlagbare Argument für den Einsatz von Altöl liegt auch auf der Hand ;
es kostete nichts!
Der Umdenkungsprozesssen diesbezüglich lief für mich erst in den 90ern an, und da war ich schon schon einige Jahre in der harten Realität der Landwirtschaft unterwegs!

Gruß

Prinzengesicht
Ich/wir hatten selbst bis 1992 Milchvieh in Anbindehaltung 12 Stück. Danach war ich auch ne Zeitlang als Betriebshelfer Unterwegs, aber sowas habe ich Nirgendwo gesehen oder gemacht.
 
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Ich/wir hatten selbst bis 1992 Milchvieh in Anbindehaltung 12 Stück. Danach war ich auch ne Zeitlang als Betriebshelfer Unterwegs, aber sowas habe ich Nirgendwo gesehen oder gemacht.



Das glaube ich dir uneingeschränkt;
ich wollte auch nicht pauschalisieren oder dich persönlich damit in Verbindung bringen!
Aber glaube mir, ich habe möglicherweise überregional etwas mehr Milchviehbetriebe gesehen als du, auch wenn es in letzten 15 Jahren eher die sehr großen Betriebe waren!

Gruß

Prinzengesicht

p.s.: Was machst du aktuell?
Weiterhin in der Landwirtschaft unterwegs?
Gerne per p.M.!
 
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20200322_234835.jpg
..... konnte heute endlich diesen abgekommenen einzelnen Frischling erlegen , er ist uns schon seit letzten Herbst bekannt, war immer allein unterwegs und auch in Nachbarrevieren bekannt, obwohl ich beim Aufbrechen nichts Auffälliges feststellen konnte, werde ich ihn verwerfen , er wiegt gerade mal 10 Kilo ....
hoppel61
 
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Hier bei mir treten vermehrt in letzter Zeit Sauen mit Räude auf. Diesen hier konnte ich am 13. Februar strecken. 35 kg und zwischen 14 und 16 Monate alt, also ein Kümmerer und damit anfällig für Parasiten20200213_024224.jpg
Überhaupt keine Unterwolle
aber die Räude schien ausgeheilt zu sein, zwar noch richtig schrumpelige Haut aber keine blutig schorfige Stellen... und so sehen seine Geschwister noch aus
20200308_203520.jpg
So ein Mist kommt dabei heraus wenn man einen Nachbarn hat der prinzipiell von Groß nach Klein schiesst, ein Schinder vor dem Herren, alle seine Reviernachbarn suchen verzweifelt nach einer Möglichkeit den los zu werden... Salmonellen war hier mal 2012 ein Thema, sind innerhalb 14 Tagen 6 Frischlinge zwischen 18 und 25 kg in 2 Revieren gefunden worden....
 
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Wmh zum Hegeabschuss, dafür ist sich der graue Großpredator wieder zu schade so ein Leid zu beenden oder lohnt die Mahlzeit nicht 🤣🤣
 
G

Gelöschtes Mitglied 22885

Guest
Bei uns haben die Sauen, grad die 20 - 40 kg Klasse jetzt im Frühjahr auch oft mal ein paae kleinere kahle stellen oder "lichte Borsten". Da das aber jedes Jahr zur selben Zeit ist und nachher wieder nicht mehr und auch keine Schorf Stellen, und nicht abkekommen o.ä. oder vorhanden sind, denke ich nicht dass es sich um Räude handelt.
Eher hat es was mit dem Haarwechsel zu tun.
 

JBB

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Es scheint sich dasselbe Spiel vom letzten Mal zu wiederholen... beim Kollegen sind sie wieder unterwegs. Ein einzelner Keiler, der niemanden groß bekümmert, aber gleichzeitig die Reste der Rotte vom letzten Mal, wo ich zwei raus geschossen habe. Mal sehen was das Wetter und vor allem das Licht sagt und ob er Lust hat, sich dem zu widmen, er befürchtet grad Schwierigkeiten beim Absatz.

In meinem kommenden Revier ist es grad noch ruhig, bei der Revierrunde sind leichte Wiesenschäden von 1-2 durchziehenden Sauen gefunden worden, sonst nix.

WMH euch allen!
 
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