Schwarzwild 2019/2020

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Hallo und WMH den Schwarzwildfreunden,
den Mond brauchte ich nicht. Heute wechselte gegen 2050 Uhr eine
Sau über meine kleine Wildwiese auf einem Wechsel zwischen Suhle und Einständen. Ich erkannte keine Frilis und ließ dann das .30 Blaser aus dem Bergstutzen frei. Die Sau sprang ab und ich hörte nur noch krachen...Ich konnte Sau riechen, aber nichts sehen.
Anruf beim Beständer: Hol mich und meinen Hund ab. Gesagt getan. Der Terrier machte das souverän und fand den Überläuferkeiler, obwohl wir keinen Anschuß fanden und nur minimal Schweiß auf der Fluchtstrecke.
Das Geschoß war genau am richtigen Punkt rein, aber etwas schräg im Bereich des großen Gescheides raus. Ein- und Ausschuß nahezu gleich groß. Beim aufbrechen war die Kammer voller Schweiß...
Egal. Alles gut und alles richtig...
 

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Gelöschtes Mitglied 24170

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Moin Moin zusammen ....

Nun kann ich auch mal wieder etwas beitragen ....

Ü-Keilerchen 35kg ....
kam mit 3 Brüdern gegen 22:30h an der Rapskante hinunter .... warfen auf 80m ihren Ankern .... und die 8x57irs ging auf die Reise ....

Nach 70m Totflucht (bin ich nicht gewohnt - da hab ich meine 9,3/74 doch lieber # gerade am Raps) war für ihn dann die Reise zu Ende ....

Waihei an ALLE ....
 

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Waidmannsheil an alle.

Ich möchte mein Erlebnis von gestern Nacht mit euch teilen.
Leider konnte ich nichts strecken, aber es war trotzdem sehr interessant.

Ich saß gestern Abend bei bestem Licht mal wieder auf meiner Lieblingskanzel und hoffte auf Sauen.

Die Kanzel steht zwischen zwei Fäldern mit Blick auf eine Waldkante in ca. 100m Entfernung. An der Waldkante ist ein Malbaum und eine Kirrung. Die Felder wurden vor wenigen Tagen neu eingesät.

Bis auf zwei Stücke Rehwild und ein paar Hasen wollte sich nichts blicken lassen. Kurz, bevor ich einpacken wollte, erblickte ich im Wald mit der Wärmebildkamera ein Objekt.

Auf den ersten Blick zwei mittlere Sauen. Ich vermutete zwei Überläuferkeiler, die ich bereits zwei Wochen zuvor im Visier hatte.

Nach gut einer halben Stunde Beobachtung, wollte ich versuchen sie anzulocken. Die vermeintlichen Überläufer stiegen drauf ein und kamen näher und stellten sich dann als einzelne große Sau heraus.

Da ich keine weiteren Wärmepunkte sehen konnte, war ich sicher, dass es ein großer Keiler sein musste.

Vor vier Wochen habe ich bereits einen großen Keiler (wahrscheinlich der selbe) dort gesichtet. Da hielt er sich in etwa 250m Entfernung auf dem Feld auf, wollte aber nicht näher kommen.

Ich wartete darauf, dass er aus dem Wald auf das Feld trat, aber den Gefallen wollte er mir nicht tun. Er ging bis an die Kante und guckte sich hecktisch um. Wind hat er nicht bekommen, ich vermute es war ihm zu hell und so zog er wieder unter lautem Gegrunze und Geschnaufe ab.

Der Keiler ist bei uns im Revier schon eine Legende.
Mein Jagdherr sagte, dass ist unser Monster gewesen.
Er hat ihn das erste Mal vor 5 Jahren beim Ansitz auf Rehwild gesehen.
Damals hatte er laut seiner Aussage meines Jagdherren locker 90kg.
Er tauchte dann ein weiteres mal vor etwa 4 Jahren bei Revierarbeiten auf und danach war lange Zeit Ruhe.

Mein Jagdherr dachte schon, dass der Keiler inzwischen im Nachbarrevier zur Strecke gekommen ist, bis vor 2 Monaten ein Landwirt anrief, der einen enorm großen Keiler spät am Abend auf seinem Feld gesehen hat.

Mein Jagdherr glaubt, dass es der gleiche Keiler von damals ist.
Ich bin da etwas skeptisch, mag aber auch an der mangelnden Erfahrung liegen (jetzt im 2. JJ).

Ich bin auf die nächsten Ansitze gespannt und hoffe den Keiler nochmal zu sehen.

Habt ihr bei euch auch solche Legendenschweine?
 
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Hallo Maverick89,
ich glaube in vielen Revieren existieren solche "Sauen", bei den meisten Fällen eher Wunschträume als Realität.
Als ich noch öfter mit den Hunden im Mais unterwegs war, gab es gerade in den Schlägen die lt. Hunden leer waren immer den imaginären dicken Keiler, der bei irgend einem Schützen mit leisen Knick und Knack Schemenhaft in der 2 oder 3 Maisreihe lang gezogen ist.
Kann ja sein das sich die Sau tatsächlich jahrelang den Nachstellungen entzogen hat, in der heutigen Zeit der Technik eigentlich immer unwahrscheinlicher.
Mich würde mal interessieren wie du den Keiler gelockt hast?
Gruss fuchshaken
 
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Hallo fuchshaken,

ich habe immer das Rottumtaler Schwarzwildlocker Set dabei.
Hab es schon mehrfach ausprobiert und in der Regel funktioniert es ganz gut.

Aber immer nur dezent einsetzen, sonst vergrämt man die Sauen nur meiner Erfahrung nach.

Dezent, kurz und nicht zu oft eingesetzt wirkt es sehr gut.
Besonders Keiler sind dann sehr neugierig und kommen gucken.
Konnte damit letztes Jahr ein paar Überläufer strecken, die sich anlocken ließen.
 
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Waidmannsheil allen Saujägern fürs neue Jagdjahr .... möge Diana uns allen gnädig sein .... uns allen spannende und erfolgreiche Ansitze bescheren ....

Horrido ....

Waidmannsheil aan alle zwijnenjagers voor het nieuwe jachtjaar .....moge Diana ons allen genadig zijn .... ons allen spannende en succesvolle aanzitten bezorgen ....

Wie Sie sehen, sind Deutsch und Holländisch sehr ähnlich. Das ist allerdings nicht der Hauptgrund der ständig stark wachsenden Turismus-Zahlen. Das war der Rücktritt von Lothar Mattäus.
 
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Gelöschtes Mitglied 15976

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Waidmannsheil, langsam läuft es ja an das neue JJ🐗🐗🐗
 
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Waidmannsheil, langsam läuft es ja an das neue JJ🐗🐗🐗
Ich bin, wie in den letzten Jahren, gut ins neue Jagdjahr gestartet und habe mittlerweile vier Sauen erlegt.
Zwei vor der Mondperiode beim morgentlichen Ansitz zum Hellwerden im Wald und zwei während der Mondperiode zu Ostern.

Nachdem ich einen revierlosen Jagdfreund zum Ansitz mitgenommen hatte und dieser aus einer Frischlingsrotte eine Sau vorbeigeschossen hatte, versuchte ich es am nächsten Wochenende selbst.
So brach ich am 6. April um 5:30 Uhr auf in den Wald und pirschte etwa um 6:00 Uhr im ersten Morgengrauen meinem Hochsitz entgegen. Es herrschte Nordwest-Wind und so führte mich mein Weg über einen Forstweg, durch einen jungen Eichenbestand. Auf halbem Weg zum Sitz, hörte ich neben mir im Bestand etwas Knacken. Mit dem Fernglas sah ich vier Frischlinge/Überläufer wegtrollen, die ich wohl gestört hatte. Sie strebten dem Tageseinstand zu und mussten zwei Schneisen vor dem Hochsitz queren, um dorthin zu gelangen. Als ich noch kurz vor dem Hochsitz war, sah ich etwas braunes auf der zweiten und letzten Schneise. Ich glaubte an Rehwild und musste im Doppelglas erkennen, dass die Sauen schon fast über die Schneise waren. Also strich ich an einem Holzpolter an, der zu meiner Linken aufgestapelt war, und ließ auf den letzten Frischling auf sechzig Meter fliegen.

Die Sauen waren verschwunden und ich hatte entgegen meiner sonstigen Gewohnheit ohne Gehörschutz geschossen. Kugelschlag hatte ich nicht gehört.
Am Anschuß war kein Schnitthaar oder Kugelriß zu finden. Einen Meter weiter, wenig dunkel-wässriger Schweiß, der mir von der Farbe gar nicht gefiel. Auf den nächsten zwanzig bis dreißig Metern war der Schweiß zumindest so ausreichend, dass ich gut folgen konnte. Standzeit der Fährte bis dahin etwas über einer Stunde. Dann hing ein kurzes Stück Darmschlinge/Dünnung an einem Ästchen. Auf den nächsten Metern war kaum noch Bestätigung durch Schweiß. Ich musste die Fährte regelrecht ausbuchstabieren und nach hundert Metern stand ich dann vor dem Frischling.

Die Kugel war auf der Lungenspitze eingedrungen und weil die Sau offensichtlich leicht schräg gezogen war, trat sie auf der Dünnung aus. Im Lungenflügel war der Durchschuß gut zu erkennen gewesen. Auf der Ausschußseite hatte nach besagten dreißig Metern der Darm einen Verschluß gebildet.

So kam ich noch fünf Meter vor dem ersten Ansitz im neuen Jagdjahr zu einem 25 kg Frischling, der zu Ostern gleich verwertet wurde.
 

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Gelöschtes Mitglied 15976

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Waidmannsheil zum ersten Stück im neuen JJ😎
 
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