Schwarzwild 2019/2020

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 15976
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Ich habe die Sauen bis um 01:15 fast eine Stunde im Bio-Weizen (extrem hoch, trotzdem ohne Lagerschäden, keine brauchbaren Fahrspuren und kaum Frasschäden) vor mich her "gehütet;
nicht dran zu kommen und auch durch nichts zu vergrämen!
Das kann ich so nicht durchgehen lassen, morgen müssen die Kollegen dran!

Gruß

Prinzengesicht
 
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bei euch läufts aber zur Zeit! Waidmannsheil den Erlegern! (y)
- bei uns ist sauentechnisch seit April tote Hose! Bin hin und her gerissen zwischen "schade" und "sche*sse" :poop:
 
G

Gelöschtes Mitglied 25534

Guest
Gestern Abend hab ich ggn. 23:15 meine zweite Sau als JJ überhaupt erlegt. Die erste war ein ÜL-Keiler Mitte Mai (35 kg aufgebrochen), der morgens auf mich am Hochsitz gewartet hatte und 70m angepirscht werden konnte.

Ziemlich genau um 23:00 sind vier Überläufer aus dem Unterholz an die Kirrung gekommen, vernehmen konnte ich sie schon vorher. Ein wenig hat es gedauert, bis alles passte und eine Sau alleine breit stand.
Habe auf 60m fliegen lassen und war dann kurz blind, durchs Glas geschaut: Mist, nix zu sehen.
Direkt nach dem Schuss habe ich gemerkt wie die Sauen nach rechts in den Hang in den Farn gerauscht sind.

Also habe ich 20 Minuten gewartet, bin ungeduldig geworden, da ich dort im Revier keinen Empfang habe und bin mal zum Anschuss gegangen. Glück gehabt, reichlich Lungenschweiß, aber keine Sau zu sehen. Passenderweise hab ich genau gestern die große Taschenlampe vergessen. Na großartig.

Joa, da stehe ich dann nun. Kein Empfang, keine Sau, kein richtiges Licht, kaum Erfahrung und keine Lust im Unterholz von einer kranken Sau angegangen zu werden. Waffe entladen und erstmal ab zum Auto, ein Stück rausgefahren bis ich Empfang habe und erfolglos versucht unter der Woche jemanden zu erreichen, der nicht morgens früh raus muss, da es mittlerweile 0:30 ist.

Also noch mal ins Revier und gehofft, dass der Jagdkollege noch vor Ort ist. Glück gehabt, 10 Minuten später kommt er mit dem Wagen an mir vorbei und hat einen Überläuferkeiler (später 30kg aufgebrochen) auf dem Wildträger. Der lag im Schuss.

Als ich gefragt habe, ob er zwei mal geschossen hatte, verneinte er, das andere war im Nachbarrevier und sagte er hat um Punkt 23:15 geschossen. Also genau wie ich, weswegen wir beide einander nicht hören konnten obwohl wir nur 400m Luftlinie auseinander saßen. Verrückte Sache.

Ich habe ihm meine Situation erläutert und wir sind mit seiner richtigen Lampe noch mal runter, haben dann immer mal wieder einen Tropfen Schweiß gefunden aber so richtig viel war auch nicht zu sehen. Endlich das erlösende Wort: "Hier!" - gute 80m vom Anschuss entfernt, trotz Lungentreffer knapp unter der Wirbelsäule. Der Weg zum Auto war ganz schön lang, da der Mitjäger nach einer Rücken-OP und fast 70 Lenzen nicht mit anpacken konnte, obwohl die Sau (später) aufgebrochen auch nur 35kg hatte. Alles verladen und verpackt, ab zum anderen Jagdkollegen der um 21:30 einen guten Bock geschossen hatte und die beiden Sauen schnell aufgebrochen. Seine habe ich direkt als Dankeschön mit fertig gemacht, Übung schadet mir auf jeden Fall nicht.

Zuhause angekommen, Schlüssel liegen lassen. Also wieder zurück, Schlüssel geholt und dann um 3:00 im Bett gewesen und um 7:30 wieder raus, etwas später zur Arbeit.

Leider habe ich im ganzen Hin und Her vergessen ein Foto zu machen, das wird beim nächsten mal auf jeden Fall hier beigefügt.

War die Sau einfach besonders mobil, oder sollte ich mir Gedanken machen, etwas tiefer anzuhalten? Der Ausschuss war recht klein, vielleicht ist das Geschoss für Sauen auch einfach nicht optimal. Bei der ersten Sau waren es nur 20m, gleiche Treffpunktlage, auch kaum Ausschuss, dafür wildbretschonend.

Kaliber .308, SAKO Powerhead II, bleifrei, Ausschuss ca. 20-Cent-Münze

Ist nun ein halber Roman geworden, ich hoffe er ist nicht zu langweilig.

Waidmannsheil, BSD.
 
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Erstmal WMH!

Die Fluchtstrecke bei der Treffpunktlage ist voll im Ramen und du wirst durch ein anderes Geschoss bei einem Schuss hinters Blatt auch nicht viel Unterschied merken. Du könntest lediglich durch einen Teilzerleger die Ausschussgröße erhöhen und hättest entsprechend mehr Schweiß (aber eben auch Wildbretverlust).

Ich würde aber viel eher den Haltepunkt 10cm weiter nach vorne aufs Blatt legen. Zwei kaputte Vorderläufe sind aber auch keine 100% Sicherheit das sie im Schuss liegt. Die Wahrscheinlichkeit steigt nur bedeutend an.

Achso und kauf dir mal schnell eine ordentliche Lampe. Zebralight kann ich empfehlen und kauf was in warmweiß (sieht man den schweiß besser als mit kaltweiß). Irgendeine Funzel ist unbefriedigend ;)
 
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Mach Dir mal keinen Kopp ! Alles richtig gemacht.

Sie laufen immer mal ein wenig bei Kammertreffern, tiefer treffen bringt nix, nur noch höher, aber dann ists Kreuz ab und die Verwertung u.U. umständlicher ;).

Nett geschrieben, dickes WMH ….
Weiter so, stets guter Anlauf !

(z.B. die Sau auf dem Bild vor Deinem post, lag nur deshalb am Fleck, weil Schuß schräg von vorn Blattansatz rein, Halswirbel und Blatt im Eimer :cautious: - aber danach kommt Steilhang, daher mußte das so sein, so lag sie bringungsfreundlich neben dem Pirschweg ;).)
 
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Erstmal WMH!

Die Fluchtstrecke bei der Treffpunktlage ist voll im Ramen und du wirst durch ein anderes Geschoss bei einem Schuss hinters Blatt auch nicht viel Unterschied merken. Du könntest lediglich durch einen Teilzerleger die Ausschussgröße erhöhen und hättest entsprechend mehr Schweiß (aber eben auch Wildbretverlust).

Ich würde aber viel eher den Haltepunkt 10cm weiter nach vorne aufs Blatt legen. Zwei kaputte Vorderläufe sind aber auch keine 100% Sicherheit das sie im Schuss liegt. Die Wahrscheinlichkeit steigt nur bedeutend an.

Achso und kauf dir mal schnell eine ordentliche Lampe. Zebralight kann ich empfehlen und kauf was in warmweiß (sieht man den schweiß besser als mit kaltweiß). Irgendeine Funzel ist unbefriedigend ;)

Waidmannsheil der Erleger.

Mit den hier geschriebenen Thesen kann ich mich nicht anfreunden.
1. Teilzerleger bringen häufig nur einen sehr kleinen Ausschuss, da lediglich der Restbolzen den Körper verlässt.
2. Der Schütze hat "hinter Blatt" knapp unter der Wirbelsäule geschossen. 10 cm weiter vorne dürften das Stück zwar an den Platz bannen, allerdings auch einiges an Wildpretverlust wegen der dann durchschossenen Wirbelsäule erzeugen. Dabei steigt auch die Gefahr eines Krellschusses. Persönlich würde ich dann eher 10 cm weiter vorne und 10 cm tiefer (je nach Größe) anhalten. Damit liegen sie am Anschuss. Der Wildpretverlust an den Blättern ist geringer und ein Krellschuss nicht wahrscheinlich.

wipi
 
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Hallo zusammen,

Gestern hatte ich auch mal wieder Glück!
Nachdem mein letztes WMH im Februar war, konnte ich gestern (Samstag) eine ÜL-Bache von 30 KG erlegen.
Ich habe am Weizen, wo schon länger Schaden ist, ab ca. 21 Uhr auf einem DJ-Bock angesessen.
Gegen 22 Uhr habe ich hinter mir, in den Sonnenblumen, schon etwas gehört. Als ich mich vorsichtig umgedreht hatte, habe ich gesehen, wie die Sonnenblumen wackeln. Also in die Hocke und in der Richtung ausgerichtet, wo die Sonnenblumen wackeln. Entweder hat mich das Stück eräugt, oder sonst was hat nicht gepasst. Weil, kurz bevor das Stück an den Weg gekommen ist, hat es sich umgedreht und ist weg. Mist.
Ne halbe Stunde später sehe ich durch Zufall, dass eine Rotte mit bestimmt 8 Stücken, außerhalb meiner Reichweite, mich umschlägt.
Nun sind die Sauen in den Sonnenblumen rechts von mir. Wieder keine Chance.
Aber ich kann sie hören.
Aus den Sonnenblumen oder dem Weizen, so genau kann ich es nicht sagen, höre ich, das Sauen es sich gut gehen lassen. Aber ich kann keine Sau sehen. Nirgendwo ein dunkler Fleck, der sich bewegt.
Also abwarten. Oder in die Fahrspuren im Weizen gehen, und mein Glück versuchen.
Ich habe mich für Abwarten entschieden!
Es kommen immer mehr Wolken auf, und ich ärgere mich immer mehr, dass ich nicht in den Fahrspuren bin.
Plötzlich sehe ich einen dunklen Fleck, der vorher nicht da war. Also Fernglas hoch und die Lage sondiert.
Da steht tatsächlich eine einzelne Sau im Gebräch. Mitten im Weizen! An einer Stelle, wo schon Schaden ist.
Also die Waffe hoch und erst mal mit dem Fernglas weiter die Sau beobachtet. Keine Frischlinge in Sicht. Dafür noch andere Sauen. Und die, die ich gesehen habe, ist die Kleinste. Und die steht leicht Abseits, also alleine.
Dann hab ich fliegen lassen.
Die 8 x 57 Geco hat die Sau auf ca. 30 Meter am Platz gebannt. Flucht 0 Meter.
Nur Bilder gibt es keine....

Einschuss kurz oberhalb vom Blatt, Ausschuss kurz unterhalb vom Blatt.
Teile der Leber waren noch vorhanden, die gibt es die Tage...
Leider hatten die Blätter doch einige Hämatome, die ich weitgehend weggeschärft habe.

Die ÜL-Bache war nicht "angesoffen" und hatte auch nicht inne. Von daher alles iO.
Hab anschließend mit meinem "Chef" noch da eine oder andere Bier auf die Sau getrunken. Nun ist sie endlich tot, was wir natürlich mit Links hinbekommen haben :ROFLMAO:

Wir vermuten, dass es sich um mindestens zwei verschiedene Rotten handelt. Daher werde ich gegen 21 Uhr wieder da sitzen, in der Hoffnung, das wieder etwas kommt...
 
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27 Apr 2009
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....Da steht tatsächlich eine einzelne Sau im Gebräch. Mitten im Weizen!....... Keine Frischlinge in Sicht. Dafür noch andere Sauen. Und die, die ich gesehen habe, ist die Kleinste. Und die steht leicht Abseits, also alleine.
Dann hab ich fliegen lassen....
....Die ÜL-Bache war nicht "angesoffen" und hatte auch nicht inne. Von daher alles iO....

GLÜCK gehabt - Waidmannsheil.
 
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Manchmals läufts...und Diana lacht herzhaft !
Heut früh um 4.30 h schleicht sich eine einzelne Sau im Waldrand auf 30 Schritt vorm Sitz durch, keine Chance.
Später umgesetzt in den Lieblingsschirm, höre ich um 6.15 h (!!) Sauen im Weizen auf 50 m hinter mir. Als die Geiß, die ein Schmalreh wegjagt, sich ausgetobt und ausgeplärrt hat, schleich ich mich von dannen.
Auf dem Forstweg weit unterhalb "spüre" ich fast etwas im brennesselverkrauteten Bestand zur Linken. Verharre, lausche, schaue... ein paar Stengel wackelten doch grade ? Glas hoch, achso, Vögel.:rolleyes:Ne, oder ? Stehen, lauschen, schauen - auf einmal frischlingsbraune Flecken im Kraut, Bewegung ! Sauen !
Paar Schritt zurück, an eine Erle und fertig gemacht. Durchs Glass seh ich, wie einige kräftige Frilis sich balgen, spielen, hin und herziehen. Auf einmal näherziehend, nutze ich meine Chance auf einer Lücke im Kraut und freiem Boden unter überhängende Ästen. Der erste breit und einzeln stehende fällt im Knall. Repetiert, Rauschen, Laufen, Ruhe ! Na , die sind nur ein paar Meter weg... seltsam keine Bache bläst ?! Wieder kommt ein Frosch in Sicht, bumm, um, liegt 3m neben dem ersten...Na klasse ! Fast klappts noch mit einem Dritten, aber da fehlen mir ein paar Sekunden, er zieht wieder in Deckung.
2 Frischlingsbachen (19,8 und 20,2 kg sind zur Strecke) - ich freu mich riesig und das Ganze nach 7 Uhr !
Frische Leber fürs Mittagsmahl und Fleisch für Bratwürste - klasse !

Seltsam nur, daß ich die Bache nicht sah und ich hoffe sehr, daß nicht Mond und Weizen bei den Feldjägern am Wochenende diese guten Frischis zu Waisen werden ließ. :rolleyes: Na, ich werde die Lage weiter beobachten. Solang der Weizen noch steht, ist die Verlockung groß.

IMG_2530.JPG
IMG_2534.JPG
…"manchmal ist er richtig gut, der Alte..." :giggle:
DSC01369.JPG
 
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17 Mrz 2015
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Waidmannsheil allen Saujägern. .
Gestern um 22.00 auf einer hohen Kanzel im Feldrevier gesessen.
Hinter mir Raps , vor mir Raps / Feldweg / Raps / schmale Wiese und dann links " Weizen ;) " .
Schon kurz nach dem öffnen der kanzelfenster , höre ich Sauen hinter und rechts von mir , im Raps .
Nach 2 Stunden kommen Sie unüberhörbar näher und es wird langsam spannend, an welcher Seite Sie zuerst kommen .. vor mir auf den Weg erkenn ich dann mit der WBK auf ca.100m eine Sau .. mit Frischlingen, die kein sicheres Ziel sind .. Finger bleibt gerade .. nach einer Minute ziehen Sie wieder in den Sicheren Raps ..der Bache war s vielleicht zu hell.
Bleibe mit der Büchse im Anschlag , denn auf dem schmalen Weg, muss es schnell gehen . Kurz danach links von mir rauschen, WBK, Frischling , Büchse raus aus dem Fenster , Links ins Fenster , suche ihn .. Weg .. zu langsam ..Mist ..dann wieder rechts im Raps .. Büchs wieder zurück .. WBK in die hand ..ruhe , 20 min Ruhe. haben sie mein hin und her mitbekommen ? Wolken ziehen vor den Mond und es wird dunkler.
Dann kommt eine Sau auf ca 70m rechts aus dem Raps auf dem Feldweg .. ich zögere wegen der vorherigen Bache ..pnsel doch ein Keiler , und schon ist er über n Weg.in den nächsten Raps .er zieht durch , in Richtung Weizen . Gleich kommt die schmale Wiese. Büchs ist bereit .WBK verrät , das er an der Kante verhoft. Er ist allein . Gut ..bin mir sicher das es ein Keiler mit ca.50kg. Ist ..schlau wie er ist , zieht er schnell über die 25 m breite Wiese .. zieh mit , kurz vorm Weizen passts.. Patsch (irgendwievermiss ichs Bumm , ohne Dämpfer )..
Vollgas zurück im Raps.. Mist ..er läuft / es rauscht ein bogen . Dann sitzt die Kugel .. Ruhe ..mit der WBK erkenn ich eine Wärme Quelle ca 100 m vor mir im Raps / Wiesenkante . Warte 20 min dann geh ich .. Glück gehabt .. er liegt nur 5m im Raps .. kamnerschuss , dann läuft's wutzchen halt noch..
20190717_004320.jpg
Auf 80 m ..8x57, Geco Plus , Flucht Ca 70 m , 60 kg.
Hab sogar noch ein um Weg , wegen dem Bruch gemacht , obwohl ich glaube , das Weizen ihm als letzten Bissen besser geschmeckt hätte.;).
WMH.
 
G

Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
Keilerchen 50 kg waren insgesamt 7 Stücken alles die selbe Größe.
kamen aus dem Weizen zum Suhlen hab sie am Wechsel abgepasst ca.60m
7x57R lag im Knall hat nicht mal mehr geschlegelt
 

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