Ein reichlich schwieriges Thema wie ich finde.
Und es stimmt schon, es schwingt ein wenig die Frage mit, ob man dem Hundewesen einen Gefallen tut, wenn man eine neue Rasse "auf den Markt" wirft.
Grundsätzlich ist das so, wie es in Deutschland geregelt wird, nicht schlecht. Für jeden erdenklichen jagdlichen Einsatzzweck gibt es mindestens 2 Rassen und das Qualitätsniveau der Hunde ist enorm hoch.
Wenn sich Probleme wegen zu enger Zuchtbasis ergeben, dann stellt sich schon auch die Frage, ob man die Zuchtbasis breiter bekommt, indem die Zahl der Rassen bei konstanter Zahl von Jägern erhöht wird?
Auf der anderen Seite kann es natürlich schon sein, daß für den Zweck Nachsuche ein größerer Bedarf besteht, als er von den bestehenden Zuchtvereinen bedient wird
Eine abschließende Antwort oder Meinung habe ich nicht, tendiere aber dazu, daß wir schon genug Rassen haben. Wie gesagt im Bereich Schweißhund besteht vielleicht ein Bedarf, der von den traditionellen Vereinen (absichtlich) nicht gedeckt wird.
Außerdem denke ich, besteht ein Unterschied, ob man eine schon bestehende Rasse aus dem Ausland nutzt oder ob man eine neue Rasse züchtet.
Reichlich überflüssig finde ich Aktionen wie Ardennenbracken.
Beim Verein SSH habe ich an einem Schweißhundeführerseminar teilgenommen. Das Seminar war wirklich erstklassig und die Leute vom Verein extrem engagiert. Tätige Mithilfe hat übrigens auch ein aktiver Hirschmann geleistet :12: