Schwarzwälder Schweisshunde

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solo schrieb:
underDog schrieb:
Diejenigen die ich kenne werden nahezu ausschließlich zur Schweissarbeit geführt.

Hier ein paar Infos (gleicher Mensch wie in meinem oben genannten Beitrag zum WuH-Sonderheft):

http://www.schweisshundestation-suedsch ... 39994.html
Warum führt nur einer der Mitglieder SSH, wenn sie doch den "anderen" im Schwarzwald so überlegen sind?

Patriotismus :12:

Nein, frag ihn doch einfach mal oder einen seiner Kollegen.
Insgesamt dominieren auch im SChwarzwald bei den engagiertesten Gespannen HS und BGS und ich glaube nicht dass der SSH da ernsthaft was dran ändern wird.
 
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Re: Re: Schwarzwälder Schweisshunde

Rotmilan schrieb:
silo schrieb:
Weitere insgesamt sieben mir bekannte Hunde werden hauptsächlich zum Stöbern eingesetzt, und da muss ich sagen sind sie sehr ansprechend.
Kannst Du dazu mal bitte mehr schreiben.

Eigentlich wie eine gute Bracke. Sehr selbstbewusst und sehr schneidig. Die mir bekannten jagen alle sehr raumgreifend und nur vom Stand, dafür aber sehr orientierungssicher.
Laut oft sehr wohlklingend und volumnös, nicht das inzwischen bei den Bracken leider sehr häufige Gequietsche.
Wenn ich mich nicht irre hat @Thomas74 auch zwei SSH fällt mir gerade ein.
SChreib ihn einfach mal an.
 
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Silo/Solo, im Grunde bin ich ja ganz Eurer Meinung. Ein HS ist für einen Profi die richtige Wahl. Aber ich finde dass es gar nicht schadet ein bisschen offen für Neues zu sein. Ich kenne auch viele die sagen dass es genug Deutsche Jagdhundrassen gibt und man sich nicht noch einen Magyar Vizsla ins Land holen muss oder deren Ausbreitung unterstützen sollte. Solche Weltanschauungen verstehe ich leider nicht.
Für mich wäre ein HS nicht der richtige Hund. Ich bin nicht Profi genug um ihm zu bieten was er braucht und habe auch nicht genug Arbeit für einen HS. Aber gerade das macht es doch interessant nach eventuellen Alternativen zu fragen.

"Patriotismus" ... ja, der ist gut .... und wahrscheinlich ein Fünkchen Wahrheit mit dabei! :20:

Gruss,
underDog
 
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underDog schrieb:
Ich kenne auch viele die sagen dass es genug Deutsche Jagdhundrassen gibt und man sich nicht noch einen Magyar Vizsla ins Land holen muss oder deren Ausbreitung unterstützen sollte. Solche Weltanschauungen verstehe ich leider nicht.


Gruss,
underDog

ICh sehe das differenzierter.
Die Macher des SSH wollten einen ausschliesslich leistungsfähigeren Hund basteln.
Dafür scheuten sie keine Mühen. Ich bin mir sicher dass keiner von denen ein kommerzielles Interesse oder eine weite Verbreitung dieser Hunde wünschte. Zuchtbasis sollte klein genug bleiben aber kein Exot werden.
Diesen Ansatz haben viele importierte fertige Rassen eben nicht. Da stehen klare Verkaufsinteressen und Prestigedenken an vorderster stelle.
Ob eine weitere Rasse für das Spezialgebiet Nachsuche überhaupt sinnvoll wäre ist ein anderes Thema.
Einer der Begründer des SSH hatte mal zu mir gesagt:
"Wenn ich den ersten SSH in der Freiburger Fußgängerzone mit Frauchen spazieren gehen sehe ist das Thema für mich erledigt."
Das hat mich beeidruckt.
 
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Gerade ist mir noch ein SSH-Nachsuchengespann eingefallen.
Über den Ruf des Gespannes kann ich aber nichts sagen, außer dass das Herrchen ein großer Wildschweinheger vor dem Herrn ist und gerne mit Pamphleten die Schwarzwild meuchelnden Bewegungsjäger bei der nicht jagenden Öffentlichkeit anprangert. :26: :12:

Nachtrag:
Gerade in der HP des Vereins geschnüffelt. Da tummeln sich ja passionierte Plagiatefabrikanten und großmächtige Waidmänner (s.o.) :shock: :35:
Ob das so einer Rasse gut tut ?
 
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Ein reichlich schwieriges Thema wie ich finde.
Und es stimmt schon, es schwingt ein wenig die Frage mit, ob man dem Hundewesen einen Gefallen tut, wenn man eine neue Rasse "auf den Markt" wirft.
Grundsätzlich ist das so, wie es in Deutschland geregelt wird, nicht schlecht. Für jeden erdenklichen jagdlichen Einsatzzweck gibt es mindestens 2 Rassen und das Qualitätsniveau der Hunde ist enorm hoch.

Wenn sich Probleme wegen zu enger Zuchtbasis ergeben, dann stellt sich schon auch die Frage, ob man die Zuchtbasis breiter bekommt, indem die Zahl der Rassen bei konstanter Zahl von Jägern erhöht wird?

Auf der anderen Seite kann es natürlich schon sein, daß für den Zweck Nachsuche ein größerer Bedarf besteht, als er von den bestehenden Zuchtvereinen bedient wird

Eine abschließende Antwort oder Meinung habe ich nicht, tendiere aber dazu, daß wir schon genug Rassen haben. Wie gesagt im Bereich Schweißhund besteht vielleicht ein Bedarf, der von den traditionellen Vereinen (absichtlich) nicht gedeckt wird.

Außerdem denke ich, besteht ein Unterschied, ob man eine schon bestehende Rasse aus dem Ausland nutzt oder ob man eine neue Rasse züchtet.
Reichlich überflüssig finde ich Aktionen wie Ardennenbracken.

Beim Verein SSH habe ich an einem Schweißhundeführerseminar teilgenommen. Das Seminar war wirklich erstklassig und die Leute vom Verein extrem engagiert. Tätige Mithilfe hat übrigens auch ein aktiver Hirschmann geleistet :12:
 
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silo schrieb:
......
Einer der Begründer des SSH hatte mal zu mir gesagt:
"Wenn ich den ersten SSH in der Freiburger Fußgängerzone mit Frauchen spazieren gehen sehe ist das Thema für mich erledigt."
Das hat mich beeidruckt.

warum???? halten die hunde es nervlich denn nicht aus wenn sie, anstatt mit herrchen in den wald mit frauchen in fußgängerzone gehen müssen???? :shock: :shock: :wink:
 
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der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
silo schrieb:
......
Einer der Begründer des SSH hatte mal zu mir gesagt:
"Wenn ich den ersten SSH in der Freiburger Fußgängerzone mit Frauchen spazieren gehen sehe ist das Thema für mich erledigt."
Das hat mich beeidruckt.

warum???? halten die hunde es nervlich denn nicht aus wenn sie, anstatt mit herrchen in den wald mit frauchen in fußgängerzone gehen müssen???? :shock: :shock: :wink:

nee, nervlich geht es schon.
aber die haben keine grüne plakette. :29:
 
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Velo schrieb:
der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
silo schrieb:
......
Einer der Begründer des SSH hatte mal zu mir gesagt:
"Wenn ich den ersten SSH in der Freiburger Fußgängerzone mit Frauchen spazieren gehen sehe ist das Thema für mich erledigt."
Das hat mich beeidruckt.

warum???? halten die hunde es nervlich denn nicht aus wenn sie, anstatt mit herrchen in den wald mit frauchen in fußgängerzone gehen müssen???? :shock: :shock: :wink:

nee, nervlich geht es schon.
aber die haben keine grüne plakette. :29:

Ihr Spaßvögel :24:
Aber mal eine Frage an dich @dmdBj:
Du kennst einige Hunde aus Südosteuropa. Sieht man da JAGDhundrassen so oft als Begleithunde wie beispielsweise in Deutschland ? Und ich meine da jetzt nicht Dackel oder Retriever.
 
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silo schrieb:
Ihr Spaßvögel :24:
Aber mal eine Frage an dich @dmdBj:
Du kennst einige Hunde aus Südosteuropa. Sieht man da JAGDhundrassen so oft als Begleithunde wie beispielsweise in Deutschland ? Und ich meine da jetzt nicht Dackel oder Retriever.

das können wir am 1.3. in alsfeld persönlich besprechen ;-)

nur soviel... man sieht viele jagdhunde (und nicht nur jagdhundrassen) in südosteuropa auf FCI-ausstellungen. die haben interessanterweise keine angst ihre hunde fci-richtern vorzustellen und es ist dort auch keine schande wenn ein jagdhung gut UND schön ist, ganz im gegenteil ;-)
 
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Das meinte ich auch nicht.
Die Hunde die du beschreibst werden ja wahrscheinlich trotzdem jagdlich geführt.
Irgendwie scheinen Schweisshunde gerade breite Mode zu werden, jedenfalls treffe ich immer öfter solche als Begleithunde in Nichtjägerhänden. Die wirst du aber auch auf jeder Formschau oder Ausstellung vermissen, weil sie aus Plagiateschmieden stammen und nicht aus Zucht.

Freu mich dich in Alsfeld zu sehen :23:

Aber zum eigentlichen Thema und weils gerade passt:
Gestern lernte ich einen SSH auf einer Nachsuche kennen.
Obwohl es nur eine kurze und unspektakuläre Suche war kann ich nicht meckern. Die Hündin machte einen durchweg routinierten aber leidenschaftlichen Eindruck. Der Hundeführer war auch völlig souverän und in keiner Weise zu kritisieren.
 
W

Wildsau01

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Hallo zusammen.

Ich habe vor geraumer Zeit Interesse an dieser Rasse gefunden und würde mich freuen, wenn der Ein oder Andere noch etwas zu der Rasse schreiben könnte.
Leider ist auch nichts über das Stockmaß der Rasse zu finden.

Ich würde mich über weitere Beiträge jeder Art über diese sehr interessante Rasse freuen.


Waidmannsheil
 
W

Wildsau01

Guest
Hallo zusammen.

Die Seite der SSH's ist seit einiger Zeit gesperrt oder gelöscht. Weiß jemand, was da los ist?

Grüße
 
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Ich habe auch einmal eine Frage an euch, ist der Schwarzwälder Schweißhund eine anerkannte Rasse (JGHV, VDH)?
Wenn nein, woran ist das bis jetzt gescheitert und wer legt das nach welchen Kriterien fest?
 
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Ganz klar "Nein" genau wie Plotthounds besitzen sie keine JGHV-Papiere,sondern (nur) Vereins-Papiere!!
Achja vor kurzem ist ein Baden Württemberger vom Landesjagdverband Ba/Wü geehrt worden,als langjähriger bestätigter Nachsuchenführer,mit einer BGS Hündin die ihre Prüfung im SSH abgelegt hat und seinem Plotthound die B/Ws sind da nicht so engstirnig
Gruß
 

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