Schwarzwälder Schweißhund - Frage an Besitzer und/oder Nachsuchenführer des Schwarzwälders

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Es ist in vielen Lebens- und Geschäftsbereichen so, dass Neues durch Menschen entsteht, die das Etablierte infrage stellen. Ob Neues auch besser ist, steht auf einem anderen Blatt. Nur wenn man es nicht ausprobiert, kann man es auch nicht heraus finden. Ist es gleichwertig, fördert es zumindest den Wettbewerb. Ist es unterlegen, verschwindet es vom Markt.

Was heißt das nun in concreto in der Sache SSH?

Die Antwort ist auch hier ganz einfach!

Der Gesetzgeber hat in BW die Voraussetzungen für Wettbewerb geschaffen.

Wer Interesse hat, macht eine Prüfung und lässt sich bestätigen.
Sodann zählt die Leistung und man muss in BW 30 Nachsuchen p. a. nachweisen, sonst verliert man die Bestätigung wieder.

Am Ende trennt sich die Spreu vom Weizen und es bleiben die Guten übrig. Entweder relativiert sich die Bedeutung von KBGS / VH oder sie wird ansteigen.

Der Wettbewerb wird es zeigen. Dabei ist Aufgabe des Gesetzgebers, diesen zu ermöglichen.
Du vergisst den Umstand, dass wir hier über lebende Tiere sprechen mit denen wir umgehen. Wenn sie nix taugen passiert mit ihnen genau was?

wipi
 
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Du vergisst den Umstand, dass wir hier über lebende Tiere sprechen mit denen wir umgehen. Wenn sie nix taugen passiert mit ihnen genau was?

wipi
Den Umstand vergesse ich nie, aber der SSH wurde bzw. wird noch bei einer SH Station eingesetzt und da sieht man ja.ob sie über die Jahre etwas taugen. Das ist die fachliche Seite. Was die Gesundheit anbelangt, so müsste man darüber wohl ein Gutachten bei einem Veterinärmedizinischen Institut an einer Uniklinik einholen. Letztlich standen der Anerkennung aber wohl verbandspolitische Überlegungen im Wege. Der noble Wettbewerb möchte halt keine Konkurrenz, denn jede erfolgreiche weitere Rasse oder Gespann relativiert das Establishment und letztlich auch die Qualität ihrer Zuchtbasen (Genpool, der durch Wettbewerb längerfristig kleiner wird). Das ist also hochpolitisch. Es geht um Macht, Meinungshoheit und Prestige, aber nicht objektiv um Hunde, Leistung oder Gesundheit. Diese Dinge ließen sich eindeutig klären, wäre denn der Wille vorhanden.....
 
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Von welcher Station ist denn hier ständig die Rede?
Die Station Südschwarzwald mit dem Führer Hubert Kapp?
 
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Von welcher Station ist denn hier ständig die Rede?
Die Station Südschwarzwald mit dem Führer Hubert Kapp?
...sie wirds wohl sein. Kapp führt heute aber HS. Sein SSH hatte einen Herzfehler und lebt seit 2016 nicht mehr. Eine SSH Hündin hatte er auch mal.

Die Alb-Schurwälder Schweizer & Co. führen keine SSH...
 
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Den Umstand vergesse ich nie, aber der SSH wurde bzw. wird noch bei einer SH Station eingesetzt und da sieht man ja.ob sie über die Jahre etwas taugen. Das ist die fachliche Seite. Was die Gesundheit anbelangt, so müsste man darüber wohl ein Gutachten bei einem Veterinärmedizinischen Institut an einer Uniklinik einholen. Letztlich standen der Anerkennung aber wohl verbandspolitische Überlegungen im Wege. Der noble Wettbewerb möchte halt keine Konkurrenz, denn jede erfolgreiche weitere Rasse oder Gespann relativiert das Establishment und letztlich auch die Qualität ihrer Zuchtbasen (Genpool, der durch Wettbewerb längerfristig kleiner wird). Das ist also hochpolitisch. Es geht um Macht, Meinungshoheit und Prestige, aber nicht objektiv um Hunde, Leistung oder Gesundheit. Diese Dinge ließen sich eindeutig klären, wäre denn der Wille vorhanden.....

Das übliche Verschwörungsgeschreibsel. Fakt ist zunächst, dass der SSH (neben dem Wälderdackel) in BaWü als "lokale Besonderheit" zur BP zugelassen werden kann.
Bei der "Anerkennung" (von wem, durch wen und für was eigentlich genau) in ANDEREN Bundesländern (dort wo der Begriff "Jagdhund" wie auch immer enger definiert wird)
dürfte vornehmlich von Relevanz sein, dass diese Hunde weder von der FCI, noch dem VDH und daher auch nicht vom JGHV überhaupt als "Rasse" anerkannt sind (der JGHV ist an dieser Stelle übrigens bewusst als letzte Instanz genannt!). Ob die Macher das überhaupt wollen, ist mir nicht bekannt.
Dass dieser Weg im Grunde problemlos möglich ist, WENN die Voraussetzungen erfüllt sind (btw. wie sieht es eigentlich mit der Qualität der "Zuchtbasis" beim SSH aus?) und der Wille gegeben ist, zeigt die causa Westfalenterrier.
Wenn man das nicht WILL (s. causa Heideterrier), muss man sich halt auch nicht wundern, wenn man in der Runde nicht mitspielen darf.
Wer will, findet Wege, wer nicht will, findet Gründe!
 
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Das übliche Verschwörungsgeschreibsel. Fakt ist zunächst, dass der SSH (neben dem Wälderdackel) in BaWü als "lokale Besonderheit" zur BP zugelassen werden kann.
Bei der "Anerkennung" (von wem, durch wen und für was eigentlich genau) in ANDEREN Bundesländern (dort wo der Begriff "Jagdhund" wie auch immer enger definiert wird)
dürfte vornehmlich von Relevanz sein, dass diese Hunde weder von der FCI, noch dem VDH und daher auch nicht vom JGHV überhaupt als "Rasse" anerkannt sind (der JGHV ist an dieser Stelle übrigens bewusst als letzte Instanz genannt!). Ob die Macher das überhaupt wollen, ist mir nicht bekannt.
Dass dieser Weg im Grunde problemlos möglich ist, WENN die Voraussetzungen erfüllt sind (btw. wie sieht es eigentlich mit der Qualität der "Zuchtbasis" beim SSH aus?) und der Wille gegeben ist, zeigt die causa Westfalenterrier.
Wenn man das nicht WILL (s. causa Heideterrier), muss man sich halt auch nicht wundern, wenn man in der Runde nicht mitspielen darf.
Wer will, findet Wege, wer nicht will, findet Gründe!
Absolute Zustimmung bis auf einen Punkt: Nix Verschwörung, denn der Wille allein reicht sicherlich nicht, um problemlos ans Ziel zu kommen. Es sind eine Menge dicker Bretter zu bohren. Das kostet Man Power und v. a. viel Geld, welches erst mal da sein muss.

Zudem hinkt Dein Vergleich mit den Terriern gewaltig. Im einen Fall hat man gemeinsam an einem Strang gezogen, im anderen Falle sich untereinander selbst zerlegt.....
 
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Absolute Zustimmung bis auf einen Punkt: Nix Verschwörung, denn der Wille allein reicht sicherlich nicht, um problemlos ans Ziel zu kommen. Es sind eine Menge dicker Bretter zu bohren. Das kostet Man Power und v. a. viel Geld, welches erst mal da sein muss.

Die dicken Bretter bestehen primär aus der Dokumentation einer Mindestzahl von Zuchtieren aus mehreren Generationen OHNE Rückkreuzungen. DIESE Arbeit leisten normalerweise die Hunde - und zwar gerne und unentgeltlich.

Zudem hinkt Dein Vergleich mit den Terriern gewaltig. Im einen Fall hat man gemeinsam an einem Strang gezogen, im anderen Falle sich untereinander selbst zerlegt.....

Eben, in einem Fall (WT) WOLLTE man, verhindert wurde das lange Zeit nur die Tatsache, dass zwei oder drei Vereine sich um die formale Deutungshoheit gestritten hatten. Als dieser Streit beigelegt war, war der Rest der Formalitäten schnell erledigt.
Im anderen Fall (HT) WILL bislang KEINER, weil man sich nicht einmal darüber einig ist, WAS man will.
 

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