Buschläufer schrieb:
Ich habe es ja immer gerne anschaulich.
Nehmen wir mal eine 30-06 Sako HH, 11,7 g.
Bleiben bei dem Beispiel mit 0,8 also ca. 37°
Entfernung 200 mtr. daraus ergibt sich 200 x 0,8 = 160mtr.
Waffe eingeschoßen auf 100 mtr.
Dann würde das wohl wie folgt aussehen
100 mtr. = 0
160 mtr. = - 5,4 cm
200 mtr. = - 12,9 cm
also eine Differenz von 7,5 cm.
Jetzt kann jeder selber entscheiden ob die 7,5 cm Haltepunktverlagerung von Bedeutung ist, ob Entfernungen von 200 mtr. oder Schußwinkel von ca. 37° in seinem jagdlichen Alltag vorkommen können.
Oh ihr Theoretiker.
Kein vernünftiger Mensch schießt seine Harfe auf 100 Meter ein, es sei denn, er schießt nicht weiter als max 150 Meter.
Fast jeder schießt auf 100 Meter mit 4 oder 5 cm Hochschuß ein, dann passts locker bis 200 Meter, egal welches Kaliber.
Wer ins Gebirge fährt, weiß gemeinhin ebenfalls, wie weit er schießen muß und wird ergo umschießen auf von mir aus 150 oder 200 Meter Fleck oder GEE, die meistens irgendwo in der Mitte dazwischen liegt.
Wiederum ergo brauchen dann nur Korinthenkakker, Allround-Dilettanten und Technik-Freaks einen Winkelmesser.
Wenn sie denn überhaupt auf die Jagd gehen und nicht nur zu Hause am PC im W&H-Forum dicke Backen machen.