Schussauslösung bei repetieren ????

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Wisst Ihr was mir am Schiessstand passiert ist ? Ich repetiere meine Sauer 200 und wie ich den Verschluss schliesse haut der Schuss ab. Kein Problem am Schiessstand. Wenn jetzt dann 100 Leute schreiben : Ja eh klar bist an den Abzug gekommen, das merkst Du vielleicht gar nicht usw. dann muss ich sagen : GANZ SICHER NICHT !!!!! Ich repetiere immer mit der flachen Hand. das ist gänzlich unmöglich.
Der BÜMA sagt, er kann keinen Fehler finden, also wo liegt dann der Fehler ?
Habe die Waffe schon seit Jahren, nie Probleme gehabt.
Kennt jemand so etwas ??
 
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Da gibt es nicht viele Möglichkeiten: Es fehlte der Rückhalt des Schlagbolzens durch seinen Stopper () und den Abzugsstollen (Sear) (also das Teil des Abzuges, das ins System ragt).

Entweder war der Sear nach unten weggezogen durch Finger am Abzug oder einen klemmenden Mechanismus. Oder ... oder Sear sind abgenutzt (glaube ich nicht). Oder greifen nicht weit genug ineinander.

Probier mal folgendes: Pufferpatrone ins Lager und repetiere 100-200 mal kräftig. Probiere auch, bei geschlossener Waffe kräftig auf die Schaftkappe zu klopfen. Wenn das Ding nicht auslöst, hattest Du den Finger oder irgendwas anderes im Abzug.
 
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Keine Ahnung, ob das auf Deine Sauer anwendar ist, aber ich schreib's trotzdem mal:

Hatte bei meinem 98er das gleiche Problem: Bei besonders schwungvollem Repetieren hat der Schlagbolzen ausgelöst - allerdings wirklich nur, wenn auch die Radialbewegung des Kammergriffs erfolgte. Einfach schwungvoll nach vorne hatte keine Wirkung.

In meinem Fall war der Flintenabzug einfach zu empfindlich eingestellt - Abzugswiderstand leicht erhöht, et voilà: Das Problem läßt sich nicht mehr reproduzieren.
 
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Danke - ja ich denke ich tu mal einfach gar nichts.

WMH und schöne Tage
 
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Das hatte ich mal bei einer Tikka T3 Lite in 223- und während meiner Ausbildung an einer Sako Varmint- da brach beim Kammerstengelschließen schon fast regelmäßig der Schuß mit Pivi Partisan 222.
Hammer !
 
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@Wopfi.
Hast Du stehend angestrichen schießen wollen? Wo war dann die Waffe? Aufgelegt? Und wie hast Du die Waffe festgehalten?
 
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@günni

ja das war alles ganz easy, sitzend aufgelegt am Schiessstand, 150m Rehbockscheibe, Waffe wie am Ansitz, repetiert, Waffe mit linker Hand am Vorderschaft, rechte repetiert Ziel im Auge......................
also besser gehts nicht, und wie gesagt auf keinem Fall die Hand oder sonst etwas am Abzug !!!!
 
G

Gelöschtes Mitglied 4585

Guest
Wie sieht den das Zündhütchen aus? Normal...... wie bei einer gewollten Schußabgabe?
 
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@s+w686
Wie sieht den das Zündhütchen aus? Normal...... wie bei einer gewollten Schußabgabe?

Wie sollte oder könnte es aussehen??


@günni
Hast Du stehend angestrichen schießen wollen? Wo war dann die Waffe? Aufgelegt? Und wie hast Du die Waffe festgehalten?

Es geht ja nicht ums halten, sondern um das Schließen des Verschlusses


@threeseven
Das hatte ich mal bei einer Tikka T3 Lite in 223- und während meiner Ausbildung an einer Sako Varmint- da brach beim Kammerstengelschließen schon fast regelmäßig der Schuß mit Pivi Partisan 222.
Hammer !


Und mit anderen Patronen nicht ??


@was HMW anmerkt dürfte noch die wahrwscheinlichste Ursache sein.
Schlagbolzennase wird nicht von der Abzugsstange gehalten.
Rutscht beim Schließen drüber und der Schuss bricht-
Zu knapp eingestellt oder Dreck in der Rast
 
A

anonym

Guest
Wopfi schrieb:
Waffe mit linker Hand am Vorderschaft,

Die ist beim Schießen sitzend aufgelegt besser am Hinterschaft unterstützend aufgehoben.

Ungeachtet dessen können Waffen aus verschiedenen Gründen losgehen, wenn sie geschlossen oder geöffnet werden, sowas passiert Jedem im Laufe eines Jahrzehnte langen Waffenumganges mit zig verschiedenen Waffen aller Gattungen mindestens einmal, daher IMMER Mündung in eine sichere Richtung.

Woran das hier liegt, kann man in einem Forum nicht klären, da muß man zu einem guten Handwerker. Auch das hundertfache Öffnen und Schließen muß nix bringen, das kann erst wieder nach dem 1000. oder 10000. Mal passieren, deshalb nachsehen lassen. Entbindet aber nie von den 2 wichtigsten Regeln: Abzugsfinger lang, Mündung immer in eine sichere Richtung.
 
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Es geht bei der aktuellen Frage um eine Schussauslöäsung beim REPETIEREN.

Wenn mit der rechten Hand repetiert wird, sind die Finger gewöhnlich am Kammergriff,
also kann der Schießfinger gar nicht lang am Abzugsbügel angelegt werden.
Das repetieren geht leichter, wenn die Führhand den Vorderschaft hält, auch wenn im Anschlag
bei aufgelegter Waffe die Führhand am Vorderschaft nichts zu suchen hat.
 
G

Gelöschtes Mitglied 4585

Guest
@Sir Henry,

1. Entweder ein Stein.......oder etwas änliches was sich zwichen Hütchen und Stoßboden gesetzt hat?
2. einen Abdruck des Schlabo, der allerdings nicht so tief sitz .
 

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