Schützenfehler.

A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR> Sir Henry:Übrigens Bärentöter:
Was machen die Ausbilder deiner Schützlinge für Fehler?
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<HR></BLOCKQUOTE>
Damit könnte ich ein Buch füllen...
MEIN gößter Fehler ist:
ich werde unweigerlich
älter,
langsamer
konzentriere mich schwerer.
Trotz Ausmärzung etlicher Fehler durch div. professionelle Schießlehrer erreiche ich meine Leistungen von 1980 (Goldene) nich mal annähernd - trotz ca. 4-fachem Munitionsaufwand.
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P.
 
A

anonym

Guest
@ Kohlfuchs: So, So, ich erzähle also Unsinn,
der Finger zwischen Schaft und Stange beim " Bock, stehend angestrichen" hat nur "kosmetische Gründe".
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat
Kohlfuchs:Warum beim angestrichenen Schießen der Finger zwischen Pfosten und Schaft? Na, damit vom Rückstoß nicht der Vorderschaft am Pfosten verkratzt wird.
Da kann ich dir folgendes Experiment empfehlen:
Kauf ne Rolle breites Tesa-Band, klebe es links und rechts auf deinen Schaft (die Rückstände lassen sich anschließend leicht mit etwas Spiritus entfernen),
und schieße 5 Schuß mit LINKS fest an der Stange angepreßtem Schaft.
Danach das gleiche RECHTS.
und abwechselnd so weiter.
Wenn du dann mehr als 7 (sieben) mal in Folge volle 50 schaffst
- hast du gewonnen - und ich zahle das Klebeband.
(Mit MEINER "Finger"-Methode habe ich so einen Bockabschuß gewonnen.....)

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P.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR> Max Wiegand als Drückjagdausbilder, ist das der selbe Mann der im Lehr-Film brüllt "Sauen vorn" und dann mit einer Sauer 202 drei oder vier Schüsse auf ein nicht erkennbares Ziel abgibt wobei er jedesmal das Gewehr zum Repetieren von der Backe nimmt?
<HR></BLOCKQUOTE>

Ein Schuß, Sau tot, neue Zielerfassung ohne mit dem Gewehr im Wald rumzurühren und dann eine (die) gekonnte Bewegung, um die Waffe parallel zur Blickachse zu bekommen. Er will ja nicht auf den statischen Wackelmann oder den auf Schienen dahinrasenden Laufenden fünf Löcher binnen kürzester Zeit in die Zehn setzen sondern Sauen aus einer Rotte schießen.

Gibt bestimmt andere Methoden, Sauen flachzulegen, à chaq'un sa chaq'une
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Gruß,
JuJä
 
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Hier kann man noch viel lernen. Man muß es nur auf den jagdlichen Einzelschuß übertragen. Einer der Autoren hat zwar Jagdschein, ist aber nicht aktiv und erwähnt es in seinen Büchern schon garnicht wegen des Streuverlustes.
 
A

anonym

Guest
@ hubbät:
Wenn ich in der Beschreibung lese:
"10 bis 15 Jahre dauert es......"
kommen mir so meine Bedenken hinsichtlich der Kompetenz der Autoren.
Wenn dann einer mit 20 anfängt - ist er mit 35 schon über den Zenit seiner Leistungsfähigkeit weg.
Nach meiner Erfahrung erfodert es etwa
drei Jahre
intensiven Trainings, bis er - in seiner Altersklasse - unter den ersten 10-15 % landet. Natürlich gehört immer auch noch Talent dazu - nur der Wille reicht nicht "fürs Treppchen."
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P.
 
Registriert
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Spitzenschützen (sportl.)fangen immer mit ca 12 Jahren an. Sonst kann man bestimmt nicht Weltmeister werden.
 
A

anonym

Guest
Na, dann ist mir endlich klar, daß ich keinerlei Chancen hatte, auch nur Landesmeister zu werden - viel zu spät mit dem Training angefangen - mit der Pistole mit 21, mit der Büchse deutlich später...
P.
 
A

anonym

Guest
Lieber Bärentöter,
von Blödsinn stand nix in meinem Posting; den Finger zwischen Pfosten und Schaft zu legen ist ja nicht verkehrt, schadet nicht + gibt evtl. ein besseres Gefühl beim Ausrichten. Auch ich mach das so, oder im Revier klemme ich den Gewehrriemen zwischen Schießstock und Schaft. (Außer einmal, Knopfböckchen auf ca. 100m direkt am Baum angestrichen, Rinde brockte aber das Böckchen hatte den Schuß korrekt)
Verdeutlicht habe ich nur, daß es für ein angebliches Prellen in keinster Weise notwendig ist.
War mir aber klar, daß Du mir das nicht glaubst, deshalb der Hinweis auf das W&H Sonderheft - dort haben die mit gebrauchten Vorderschäften sogar auf Kalksandstein aufgelegt, nah am System und am Vorderschaftende - war nix mit Prellen.
Da es schon experimentell nachgewiesen wurde, will ich´s auch nicht diskutieren sondern nur die Info weitergeben...wer will kann´s ja nachlesen.
Man kann also Hand, Finger, Gewehrriemen wie gehabt zwischen Schaft und Auflage/Baum legen, ist ok. Macht man´s nicht braucht man sich aber keine Sorgen wegen Prellen machen. Das geht erst beim Auflegen des Laufes los. Aber wer das macht, wird auch sonst eher wenig Gedanken machen.
Kohlfuchs

[ 17. Februar 2007: Beitrag editiert von: Kohlfuchs ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:
@ hubbät:
Wenn ich in der Beschreibung lese:
"10 bis 15 Jahre dauert es......"
kommen mir so meine Bedenken hinsichtlich der Kompetenz der Autoren.
Wenn dann einer mit 20 anfängt - ist er mit 35 schon über den Zenit seiner Leistungsfähigkeit weg.
Nach meiner Erfahrung erfodert es etwa
[qb] drei Jahre

intensiven Trainings, bis er - in seiner Altersklasse - unter den ersten 10-15 % landet. Natürlich gehört immer auch noch Talent dazu - nur der Wille reicht nicht "fürs Treppchen."
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P.[/QB]<HR></BLOCKQUOTE>

Die Autoren sind ohne jeden Zweifel sehr kompetent. Da steht ja auch nicht "man braucht 10-15 Jahr um deutscher Meister zu werden" sondern um den Bewegungsablauf zu vervollkommenen. Meiner Erfahrung nach dauert es oft weniger als drei Jahre um ganz vorne dabei zu sein, ganz einfach deswegen, weil nur die wirklich talentierten vorne mitmischen. Und die sind meist im ersten Jahr schon auf dem Treppchen der LM. DM folgt dann das Jahr darauf.

Was du aber übersiehst ist, dass gerade dadurch, dass man im Bewegungsablauf noch dazulernt es sehr viele ältere Schützen gibt, die bis Mitt 70 teilweise den jungen Schützen in nichts nachstehen! Das ist aber eine Technikfrage, da die körperliche Leistungsfähigkeit schon lange nachgelassen hat (sieht man bei den anderen Sportarten recht deutlich).

Da ich eine ganze Zeit lang bei einem A-Trainer der Landeskaders assistiert habe kann ich dir aber sagen, dass auch Landesmeister einen noch nicht vollkommenen Bewegungsablauf haben. Uiuiui, der hat manchmal Wörter gebraucht
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Ich halte es da eher mir den Worten unseres früheren Kreisoberschützenmeisters:
"Ich liebe das Schießen, aber das schießen liebt mich nicht!" Zumindest liebt es mich nicht so sehr wie ich ich es...

Oliver
 
A

anonym

Guest
Ichdarf dich nochmals zitieren:
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR> Kohlfuchs:....Prellschlagmythos ...
....nicht der Vorderschaft am Pfosten verkratzt wird.
<HR></BLOCKQUOTE>
Auf die Publikationen div. "Fachautoren" - die meisten kenne ich persönlich - gebe ich wenig - aber das habe ich schon oft genug geschrieben...
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Ich zitiere nicht aus iregendwelchen Staqndardwerken -
sonder n berichte über eigene Praktische Erfahrungen.
Danach gibt es bei seitlichem direkten Anstreichen - d.h. ohne Finger dazwischen - Abweichungen bis zu 5 cm bei der schweren Match-Mornet.
Wie du den Gegenbeweis antreten kannst - oder auch nicht - habe ich oben schon beschrieben.
P.
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27 Sep 2006
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Moin,

das Zwischenhalten des Daumens oder der Finger ist auch ein Mittel, zu starke Verspannungen zu verhindern. Es gab früher Schäfte die im Vorderschaftbereich so "elegant" gehalten waren, dass sie bei minimal freigestochenem Lauf durch den beim Anstreichen ausgeübten Druck an den Lauf gepresst wurden --> und da kommt dann der Prellschlag zu stande. So einen Schaft habe ich auch noch, mußte ihn auf "unschöne" Maße ausstechen, jetzt passt er (das Finger zwischenhalten habe ich aber trotzdem beibehalten.)
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Viele Grüße,

Joe
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:
Ichdarf dich nochmals zitieren:

Danach gibt es bei seitlichem direkten Anstreichen - d.h. ohne Finger dazwischen - Abweichungen bis zu 5 cm bei der schweren Match-Mornet.
Wie du den Gegenbeweis antreten kannst - oder auch nicht - habe ich oben schon beschrieben.
P.
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<HR></BLOCKQUOTE>

Wie kommst Du zu der "äh räusper" "selbstbewußten" Annahme, ich müßte Dir was beweisen - aus dem Alter bin ich raus. Ich habe Hinweise und Quellen (mit praktischen Versuchen zum Nachlesen) angegeben; ob Du´s glaubst, verwertest oder es bleiben läßt, stört mein Wohlbefinden nicht.
Wir können uns gegenseitig mit Informationen helfen, sie zu nutzen oder zu filtern bleibt jedem selbst überlassen.

Wo so´n "Prellschlag" bei freiliegenden Lauf und spannungsfreien System herkommen soll, hat ja auch noch keiner überzeugend erklärt, sonst müßte die Zweibeinschützen ihre Stützen wieder abschrauben oder den Rucksack unter´s Zweitbein legen ;-)
Die Bewegungen in der Waffe sind axial, und der Lauf hat innerhalb des Schaftes korrekterweise Platz um quer zur Achse zu schwingen.

Kohlfuchs
 
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24 Mrz 2003
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Kohlfuchs:



Wo so´n "Prellschlag" bei freiliegenden Lauf und spannungsfreien System herkommen soll, hat ja auch noch keiner überzeugend erklärt ...
Kohlfuchs
<HR></BLOCKQUOTE>

Meiner Vermutung nach aus der vorgespannten Anstreichstange. Die Richtung der Stützkraft differiert beim Anstreichen auf der linken/rechten Seite.
Bei direkt gegen die Stange gedrückter Waffe kann der Schütze sich mit der Schulter gegen die Schaftkappe abstüzen,was den Unterschied der Waffenbewegung gegenüber "freiem" Rücklauf erhöht.
Mit Prellen hätte das aber nix zu tun.

-nur mal so mein Verdacht-

Gerald
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Kohlfuchs:


Die Bewegungen in der Waffe sind axial, und der Lauf hat innerhalb des Schaftes korrekterweise Platz um quer zur Achse zu schwingen.

<HR></BLOCKQUOTE>

Manche Benchrester behandeln ihre Sandsackauflagen mit Talkum, damit die Waffe im Schuss gleichmässig zurückgleiten ("prellen") kann.

Und wieder andere -allerdings keine Benchrester- glauben immer noch, das die Waffe sich erst dann bewegt, wenn die Kugel den Lauf verlassen hat.

ts,ts,...
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basti
 
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16 Jan 2003
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33.373
Original erstellt von Kohlfuchs:
"Die Bewegungen in der Waffe sind axial, und der Lauf hat innerhalb des Schaftes korrekterweise Platz um quer zur Achse zu schwingen."

Wir bewegen uns im ballistisch-mechanisch-füsikalischen Cyberspace.

Wo bewegt sich z.B in einem Blitz- oder Seitschloss was "axial" außer allenfalls der separate Schlag-/Zündbolzen in Kipplaufwaffen.
Auch in den meisten Blockbüchsen ist die Schlagrichtung keineswegs axial, sondern schräg nach oben verlaufend.
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So, jetzt habt ihr "MÖRDER" (darf man zu euch sagen-bitte keinen Protest
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) einen weiteren Aspekt zu bewerten, der obwohl von höchster Relevanz bislang völlig ignoriert wurde.
Einstein-Keppler-Newton und Konsorten lassen grüßen. Vielleicht äußert sich der gute Beat auch mal DAZU
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[ 20. Februar 2007: Beitrag editiert von: Sir Henry ]
 

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