Ein Stand in DE ist verwegen genug,Cal 28 als Parcourspatrone in Stahl und 20g Vorlage anzubieten.
Damit hat es sich aber auch mit der Verfügbarkeit in diesem Land.
Kal 24 ist so gut wie unsichtbar in DE. Anders rund ums Mittelmeer wo 24 und 28 auch als Singvogelkaliber eingesetzt werden/wurden.
Die 28 macht Spass zu schießen, wenn die Flinte nicht zu leicht ,zu kurz und noch kontrollierbar ist.In GB beliebt als Schulungswaffe für zarte Menschen.
Wie weit bei uns jagdlich relevant, darf bezweifelt werden und sollte jeder selbst an seinen Jagdmöglichkeiten festmachen.
Die verlinkte Flinte scheint mir eher ein Versuch einer Waffe für Lernzwecke (Jugendflinte) darzustellen.
Eine 28er mit 25Zoll Lauf macht anders wenig Sinn.
Aber es steht DIARM drauf und das würde erklären, warum die Waffe so zusammengestellt wurde.Eher für den US markt ( z.B. American Arms) konzipiert, wo solche Waffen in der knappen Zeit der Existenz von DIARM durchaus für Wachteln und Schnepfen gesucht waren.
DIARM war der Versuch Francos ,die unabhängigen Flintenbauer Eibars in eine Genossenschaft zu zwingen, um von dort Devisenbringende Budgetflinten in Fabrikbauart für die Exportmärkte zu fertigen.
Ging granatenmäßig und blitzschnell in die Hose. Gute DIARMs gibt es ,sind aber sehr wenige und bestehen dann zu 100% aus mitgebrachten Rest-Gestecken der damals beteiligten Handwerker.
Vor Monaten konnte ich eine wunderbare Beretta BDF in Cal 28 mit 20 gr im Parcours schießen. Ein Genuß.71 Läufe.Machte Sinn,war leicht aber nicht zu leicht und präzise kontrollierbar.
allein 3,5 K wärs mir das nicht wert, solange das Angebot an Mun so bescheiden ist.