Schrotgröße?

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Ist einfach: Ich wurde von der Polizei beauftragt, bin also an deren Stelle tätig geworden. Ein Kugelschuss war in der Umgebung nicht möglich/zu gefährlich.

War also nicht auf der Jagd. Die Polizei kann "fremde" Hilfe in Anspruch nehmen, wenn sie selbst die erforderlichen Maßnahmen nicht durchführen kann.

Also Tötung wegen Tierschutzgesetz, Leid verkürzen.
 
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Bundesjagdgesetz​

§ 19 Sachliche Verbote​

(1) Verboten ist 1.
mit Schrot, Posten, gehacktem Blei, Bolzen oder Pfeilen, auch als Fangschuß, auf Schalenwild und Seehunde zu schießen;

Was versteh ich da falsch?
Solche Infos bekommt man z.B. aus dem Infoverteiler der Hegeringe. In RLP seit 14! Jahren erlaubt, der Fangschuss mit Schrot.
 
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Ich nehme immer die Flinte für den Fangschuss mit zum Wildunfall.
Für mich am sichersten und der Schuss aufs Haupt auch waidgerecht.
 
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Auweh, wer hat hier wieviele Schakale mit was geschossen? Wenn ich nach BUG fahre, dann meist mit Flinte. Patronen bekommen wir vor Ort. Also auf Flugwild werden selten über 2,7 mm geschossen. Ich könnte ja hier mal einen Faden aufmachen: Buschierjagd auf Fasan, Rebhuhn und Wachtel - welche Schrotstärke? Da würde es richig rund gehen hier.

Für die Treibjagden auf Schakal bekommen wir dann meist 4,5 mm ausgehändigt. Hab meinen damit auf 43 m geschossen. Das sagt aber überhaupt nichts und mir würde nach dieser Eintagsfliege nicht einfallen, mir Expertenwissen einzureden. Im Ausland macht man sich nie so viele Gedanken wie hier, weder um bleifrei noch um die Schrotstärke. Wölfe werden mit allem beschossen was man so zur Hand hat.

Wenn die Schakale im dicken Zeug laufe dann braucht es eben was Grobes so die Einheimischen und auf die hör ich schon. Wichtig ist sich selbst in der Entferung zu begrenzen, da liegt doch der Hauptfehler.

Daheim hab ich auch schon erfolgreich Füchse mit 3mm aus der 20er erlegt, beim Ansitz am Bau oder Luder. Die 3 mm waren wegen dem Marder im Lauf. Sonst braucht es nicht mehr als 3,5 mm auf den Fuchs. Schakale gibt es von Fuchsgröße bis wie gesagt 17 kg. Ein paar Mal lockten wir mit Caller und Wackelschwanz im Busch von einem Hochstand (nicht Sitz) aus, Schussentfernung bis 50 m auch da hatten wir nur 3,5 und so irgendwas in 4,3 dabei

Es ist bei solchen Jagden oft schwer, vorauszusehen welches Wild wann vorkommt. Macht Euch mit dem Gedanken vertraut: Man hat immer das falsche Korn drin.
Ich glaube aber nicht, dass man auf einer Buschierjagd größe Chancen auf Schakal hat, von denen sieht man nur einen Kondensstreifen. Also kein Evangelium draus machen, einfach 3,2 oder sowas rundherum drüber oder drunter rein....

Schakale werden in BUG nur auf Drückjagden zusammen mit Sau (ev. Wolf) bejagt. Bei einer Fasanenjagd sahen wir noch nie einen.
 
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15 Jan 2024
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Ich würde einfach mal den Revierinhaber fragen, was er benutzt. Er sollte sein Revier am besten kennen und ausreichend Erfahrung bei Treibjagden in seinem Revier haben.
Im Zweifelsfall machst du jedenfalls nichts falsch, wenn du dich an seine Empfehlungen hältst.
 

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