Schrotgarbe.

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20 Aug 2007
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Hallo,
mal für die Experten sicherlich eine einfache Frage, sie betrifft das Tontaubenschießen und ist für das Treffen der Geradeaus- Tauben vielleicht von Bedeutung:
beim Kugelschuß kann das Projektiel bei normalen Verhältnissen ( kein Wind) zu keinem Zeitpunkt und an keiner Stelle die verlängerte Seelenachse übersteigen.
Kann eine Schrotgarbe, die ja im Lauf verwirbelt wird, mit ihrem oberen Rand die verlängerte Oberkante des Laufes übersteigen?
Vielen Dank für die Antworten.
Mit WmH, Bukett.
 
B

baumkoeter

Guest
Klar , sonst würde ja die Mitte der Schrotgarbe auf 35 mtr ca 35 cm tief liegen .Für den Haltepunkt bei gerade wegfliegenden Tauben oder Wild ist es wichtig wie Du beim Anschlag auf die Schiene schaust . Siehst du viel Schiene hast du Hochschuß und würdest abdrücken wenn du gerade unter Taube bist . Dies ist aber subjektiver Eindruck, da auch die Geschwindigkeit mit der man die Waffe Richtung Ziel führt bei jedem anders ist .
Da hilft nur üben , üben . und ganz wichtig ist dass die Waffe liegt und der Schaft immer an der gleichen Stelle an der Schulter eingesetzt wird . Dann kommt das Treffen von alleine . Dies gilt natürlich auf der Jagd genauso .
 
A

anonym

Guest
:arrow: IM Lauf wird die Schrotgarbe durch den Schrotkorb zusammengehalten.
verwirbelt wird sie erst
:arrow: vor der Mündung duch die schneller austretenden Pulvergase.
radial zur Seelenachse.
P. :D
 
A

anonym

Guest
Sir Henry schrieb:
Du meist sicher NACH der Mündung (von hinten aus gesehen) :wink:
:wink: :wink: :wink: ...Nach der Jagd ist vor der Jagd... :cry: :cry:
also präzise:
nach Verlassen der Mündung,
nicht :arrow: IM, :!: sondern :arrow: VOR :!: dem Lauf...
:wink: :wink: :wink:
P.
 
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Mensch Bärli, etwas Flax vertägt selbst das ernsteste Thema.
Schön dass wenigstens wir beide das wissen.
Schönes wochenende
 
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Bukett schrieb:
Hallo,
(...)
beim Kugelschuß kann das Projektiel bei normalen Verhältnissen ( kein Wind) zu keinem Zeitpunkt und an keiner Stelle die verlängerte Seelenachse übersteigen.
(...)


Tut zwar für die Schrotgarbenfrage nix zur Sache, aber:

Geschosse, deren Länge größer ist als ihr Durchmesser (also jagdlich so ziemlich alle) richten sich nach dem Verlassen der Mündung leicht auf. D.h. die Geschossspitze hebt sich, ohne, dass sich das Geschossheck senkt. In der Verbindung aus Schräglage und Stabilisierung übersteigen diese Geschosse dann auf den ersten Metern (abhängig von Geschossform, -geschwindigkeit und vor allem dem Winkel zwischen Seelenachse und Verlängerung zum Erdmittelpunkt) schon die verlängerte Seelenachse.
Sobald das Geschoss längsstabilisiert ist, steigt es nicht mehr weiter in Relation zur Seelenachse, sondern folgt nur noch der Erdanziehung.
 
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TheClou schrieb:
In der Verbindung aus Schräglage und Stabilisierung übersteigen diese Geschosse dann auf den ersten Metern (abhängig von Geschossform, -geschwindigkeit und vor allem dem Winkel zwischen Seelenachse und Verlängerung zum Erdmittelpunkt) schon die verlängerte Seelenachse.
Sobald das Geschoss längsstabilisiert ist, steigt es nicht mehr weiter in Relation zur Seelenachse, sondern folgt nur noch der Erdanziehung.

Ich hatte es eigentlich auch so in Erinnerung, war mir bzw. bin mir aber nicht sicher, ob es wirklich so ist oder ob man es mir falsch beigebracht hat.
 
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Ich hab auch erst an den Magnus Effekt gedacht, aber der ist es wohl physikalisch nicht. Und wenn, dann würde er wohl eher in Richtung Erde ablenken.

Wer Beobachtet eigentlich diese Geschosse während des Fluges immer so genau? Hab´s mal probiert. Mir waren die bisher immer zu schnell... :lol:

Die Schrotgarbe spritzt natürlich nach der Mündung auseinander und die Schrote bewegen sich auch oberhalb der Seelenachse, aber das wurde ja schon geschrieben.
 
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31 Okt 2007
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Ach so mit Technik... Na dann...

Aber gute Arbeit. ich interessiere mich sehr für Ballistik. Dagegen ist das, was die Mythbusters da machen, lächerlich...
 
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16 Jan 2003
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Das "eiern" der Geschosse bis zum Eintritt der Stabilisierung darf nicht mit "Über der Seelenachse" fliegen verwechselt werden.

Was für Langgeschosse gilt, trifft für Schrot nicht zu, denn Schrote sind rund und fliegen unstabilisiert. Je nach Ausformung der Schrotkörbe schwirren die Schrote früher oder gringfügig später auseinander. Bei "korblos" noch früher, hat aber auch mit dem Choke zu tun
 
A

anonym

Guest
Sir Henry schrieb:
Mensch Bärli, etwas Flax vertägt selbst das ernsteste Thema.
Du wirst doch die Smilies nicht übersehen haben ..... :D :D :D
gehören bei mir zum Posting-
wie Pfeffer und Salz zum Steak.
Gruß und Waihei
(morgen ist unsere Treibjagd...)
P. :D
 

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