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Die sind nie schuld. Das Ringeln von Mischbaumarten hat es nie gegeben.
Gibts das heute noch? Da können wir jetzt lange über die Sinnhaftigkeit bestimmter Tätigkeiten, auch der Jagd, während der letzten Jahrzehnte streiten. ...
Ja maxl, da sieht man wieder mal, wie weit es bei Dir fehlt :

"Forst herrscht nach Belieben
Der bayerischen Staatsforstbetrieb Oberammergau ist stolz auf seine Waldbewirtschaftung. Der neueste Schrei dabei: Buchen vernichten... "
 
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Ja maxl, da sieht man wieder mal, wie weit es bei Dir fehlt :

"Forst herrscht nach Belieben
Der bayerischen Staatsforstbetrieb Oberammergau ist stolz auf seine Waldbewirtschaftung. Der neueste Schrei dabei: Buchen vernichten... "

Horrido. ....hier gilt wohl das Adenauerche Prinzip; "was interessiert mich mein Geschwätz von gestern " ...
Grüße +WMH Olli
 
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Guest
Mei, wenn Buche das Edellaubholz gefährdet, dann nimmt man die Buche zurück. Ganz normale Forstwirtschaft. Der gute maxl hat halt den Fehler gemacht und gesagt, dass nicht mehr geringelt wird, was falsch ist, Natürlich wir geringelt, wenn man starke Bedränger zu Gunsten andere Baumarten zurück nehmen will, durch Fällen aber zu viel Schaden entstehen würde. Mit der selben Argumentation könnte man Euch ja mangelnde Ernsthaftigkeit im Kampf für Gams und Reh unterstellen, weil ihr sie bisweilen selber totschießt.

Waldameise spricht sich ja selber für Mischbaumarten aus, wettert aber gleichzeitig dagegen, wenn man sie fördert. Hier geht es nicht um einen "Kampf gegen die Buche", sondern um Kampf für mehr Vielfalt.
 
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Ähh, die BUCHE ist aber auch eine MISCHbaumart, in Mitteleuropa sogar die potentiell oft dominante.

Buche: Solche Maßnahmen wie von dir beschrieben sind dem damaligen Zeitgeist zuzuschreiben. Verurteilen möchte ich niemanden. Heute wissen wir, dass der damalige ein fatal falscher Weg war. Denn, gemünzt auf unsere Breiten: Die Buche ist die Mutter des Waldes ! Ob nun standörtlich abhängig in dominierender, Waldgesellschaften bildender Form (Hainsimsen-, Waldmeister,-Waldgersten-, oder Seggen-Buchenwald) oder zumindest in Beimischung (z.B. Bergmischwälder). In naturnah/gemäß bewirtschafteten Wäldern nimmt die Buche schon lange eine zentrale Rolle ein. So wird der Buchenanteil, nicht zuletzt im Hinblick auf klimatische Veränderungen (wie auch der Eichenanteil) in Zukunft deutlich zunehmen (müssen). Bezüglich den Nadelbäumen hast du völlig Recht, auch die Weißtanne muss ihr Potential ausspielen (können dürfen. Warum das meist scheitert, brauche ich an dieser Stelle wohl nicht weiter erläutern...).
...
https://forum.wildundhund.de/threads/das-prinzip-der-biodiversitaet.67576/page-2


"Kleiber statt Wiedehopf
Der deutsche Vogelschutz konzentriert sich auf die falschen Arten.
von Martin Flade
...
Buchen sollst du suchen
Schauen wir, welche Lebensräume diese besonders wichtigen Arten besiedeln, ist das Ergebnis eindeutig: Etwa die Hälfte der Arten sind echte Waldvögel, und etwa ein Drittel ist stark an Buchen- und Eichenwälder und ihnen ähnliche Parks mit altem Waldbaumbestand gebunden. Die Laubwälder spielen also aus weltweiter Vogelschutzsicht eine zentrale Rolle in Deutschland.
Der Grund: Überall auf der Erde haben die ursprünglichen Waldökosysteme für den Schutz der jeweils typischen Biodiversität eine zentrale Bedeutung. Bei uns sind dies Buchenwälder, die ursprünglich weite Teile Deutschlands bedeckten. Die Rotbuche hat jedoch ein recht kleines Verbreitungsgebiet, das lediglich bis auf den Balkan reicht. So ist zu erklären, dass sich zahlreiche bei uns häufige Arten in besonderer Weise an Buchen- und Eichenwälder angepasst haben und ein entsprechend begrenztes Weltverbreitungsgebiet besitzen. Doch Buchen- und Eichenwälder sind in Deutschland auf unter zehn Prozent ihres ursprünglichen Areals zurückgedrängt worden und weniger als ein Tausendstel des ursprünglichen Bestandes blieb der natürlichen Entwicklung überlassen, der Rest unterliegt ständigen Nutzungen.
...
Was bei den "prominenten" Vogelarten aber vor allem auffällt, ist, dass sich darunter keinen einzige typische Laubwaldart findet. Der Schutz der Leitarten unserer Wälder spielte im deutschen Naturschutz der letzten Jahrzehnte eine untergeordnete Rolle, trotz unserer internationalen Verantwortung für diese Lebensgemeinschaft und trotz der schlechten Flächen- und Zustandsbilanz unserer Wälder. Wir haben uns mit Leidenschaft der "Kür" gewidmet, ohne uns Gedanken über unsere Pflicht zu machen! "

Naturschutz heute, Ausgabe 1/99 vom 5. Februar 1999
 
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z/7

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Laut Wissenschaft ist die Buche die dominanteste Baumart der Gegenwart überhaupt. Deretwegen Sturm zu laufen entbehrt nicht einer gewissen Komik. Insbesondere, wenn man auf der anderen Seite gerne Tierchen züchtet, deren Leibspeise Buchenknospen und Buchenrinde ist...
 
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Laut Wissenschaft ist die Buche die dominanteste Baumart der Gegenwart überhaupt. Deretwegen Sturm zu laufen entbehrt nicht einer gewissen Komik. Insbesondere, wenn man auf der anderen Seite gerne Tierchen züchtet, deren Leibspeise Buchenknospen und Buchenrinde ist...
Umso schlimmer, dass die ForstWIRTschaft das Areal der Buchen- und Eichenwälder um mehr als 90% dezimiert hat und sogar mehr als 99,9% nicht mehr der natürlichen Entwicklung überlassen sind.
Ausserdem ist die Buche sehr verbissresistent und das Ringeln könnte man einfach dem Wild überlassen, die machen das ganz umsonst und natürlich ...

Jo, die wissen auch, was raus muß, und was ein Z-Baum ist.
Da könnten ihr wahrscheinlich noch was lernen ... ;-}
 
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z/7

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Jo, die wissen auch, was raus muß, und was ein Z-Baum ist.
 
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Umso schlimmer, dass die ForstWIRTschaft das Areal der Buchen- und Eichenwälder um mehr als 90% dezimiert hat und sogar mehr als 99,9% nicht mehr der natürlichen Entwicklung überlassen sind.
Ausserdem ist die Buche sehr verbissresistent und das Ringeln könnte man einfach dem Wild überlassen, die machen das ganz umsonst und natürlich ...
Das war nicht die Forstwirtschaft, das war die Gesellschaft. Welche Baumart hat die wirtschaftliche und gesellschaftlich Entwicklung der letzten 250 Jahre ermöglicht oder zumindest in weiten Teilen? Welche Baumart wurde hauptsächlich für den Bau von Gebäuden oder als Brennmaterial oder zu Herstellung von Papier verwendet? Um nur einige Verwendungszwecke zu nennen. Ich glaube ohne Fichte wären wir in vielen Bereichen jetzt nicht da wo wir sind. Jetzte kommt halt der Klimawandel und die Fichte kommt immer mehr unter Druck. Außerdem kann die Fichte besser mit den von dir gewünschten Wilddichten umgehen als die meisten Mischbaumarten. Und wenn jetzt die Förster kommen und die vermeintlichen Fehler korrigieren und Mischbaumarten einbringen wollen bist du der erste der dagegen wettert. Schon ein bißchen schizophren............
 
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Maxl1984 schrieb:
...Und wenn jetzt die Förster kommen und die vermeintlichen Fehler korrigieren und Mischbaumarten einbringen wollen bist du der erste der dagegen wettert. Schon ein bißchen schizophren............
Ach maxl, du bringst doch immer alles durcheinander.
Erstens wissen wird doch seit den umfangreichen Selbstbeweihräucherungs-Feierlichkeiten im Jahr 2013 zum Jubiläum "300 Jahre Nachhaltigkeit"
https://www.baysf.de/de/medienraum/pressemitteilungen/nachricht/detail/300-jahre-nachhaltigkeit.html
dass die Forstwirtschaft IMMER ALLES richtig gemacht hat.
Ausserdem kommt die Fichte nicht erst seit dem angeblichen "Klimawandel" (ja wohin wird denn gewandelt und wann hat der Wandel angefangen ?) "unter Druck", sie wurde einfach seit langer Zeit von der ForstWIRTschaft auch an ungeeigneten Standorten und in höchst labilen Monokulturen gepflanzt.
Dein Geschreibsel ist also nicht unbedingt schizophren, aber ganz sicher ziemlich dumm und vor allem von einem Sendungsbewusstein geprägt, das dir angesichts offensichtlich völlig mangelhafter Kenntnisse nicht zusteht.
Eben so ähnlich wie die Geschichte vom Blinden und der Farbe ...
Da kann man sich ziemlich schnell lächerlich machen, eben so wie du z.B. bei deinen Mutmassungen z.B. zum Buchen-Ringeln etc.
 
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z/7

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Magste mich mal rausnehmen? Ehre wem Ehre gebührt!

NB. Lächerlich macht sich hier vor allem einer. Oder eine?
 

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