Schlechtwetter Flinte

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fuhrmann schrieb:
...Eine feine Purdey in einem traditionellen Lederkoffer gibt man sicher nicht gern als Fluggepäck ab.
Da gebe ich dir völlig recht...
deshalb habe ich mir vor über 25 Jahren für die Saujagd in Tunesien einen Vollernter gekauft.......
hat aber keinen Spaß gemacht - und deshalb fliege ich in solche Länder nur ungern....
Nach Prag war es mit dem Zug auch bequemer....
P. :D :D :D
 
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Hallo,

in dem Artikel sind Flinten abgebildet, mit denen würde ich mich gar nicht trauen in England auf einer NW-Jagd zu erscheinen (noch nicht mal hier, wenn ichs recht überlege :? ...)

Grüße
Saturn
 
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Wenn ihm die Argumente ausgehen, wird farn persönlich.
farn schrieb:
....ausser der Beitrag stammt von Lurcher oder Bärenmaat :wink: !
Warum sollte sich der durchschnitliche deutsche Jäger eine Zweitflinte zulegen,
wenn er noch nichteinmal die erste auslastet...?
.....ein Flintenhändler sieht so etwas natürlich anders....
P. :wink: :shock: :roll:
 
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Wir wollen doch mal festhalten das "farn" hier einfach mal die Unterschiede zwischen verschiedenen "Jagdkulturkreisen" aufzeigen wollte.

Auch in GB geht nicht Jedermann mit dem Purdeypärchen zur Jagd, andererseits ist man dort offensichtlich eher bereit beträchtlich mehr Geld für eine qualitativ hochwertigere Waffe auszugeben als es hier in D der Fall ist.
Der Artikel zeigt, daß man sogar beim Kauf einer Zweitflinte Waffen in Preisregionen empfiehlt, bei denen der durchschnittliche Lodenjockel hier nicht einmal seine "Erstpflünte" kauft.
 
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eher bereit beträchtlich mehr Geld für eine qualitativ hochwertigere Waffe

Ist so eine Sache. Wenn man eine Grenze von ca. 1500 EUR überschreitet, zahlt man doch auch nur für rein optische Aspekte. Die nötigen Basisqualitäten einer Schusswaffe werden danach nicht mehr besser.
 
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@ Abiatico:
buchst du das unter "sachliche Informationen"
oder under "Stänkern".....
farn schrieb:
.... Fintenparadies Großdeutschland .....
.... vergammelte Runkeln von Opa oder Hübürtüs-Döner
:?: :?: :?:
Sollte nicht jeder seine Flinte nach seinen Jagdmöglichkeiten
...und nach seinem Geldbeutel auswählen ....
...und wenn die Wahl nicht dem Geschmack von "farn" entspricht...
muß er sich dann beschimpfen lasseen ???
P. :shock: :shock: :shock:
 
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Powerslave schrieb:
eher bereit beträchtlich mehr Geld für eine qualitativ hochwertigere Waffe

Ist so eine Sache. Wenn man eine Grenze von ca. 1500 EUR überschreitet, zahlt man doch auch nur für rein optische Aspekte. Die nötigen Basisqualitäten einer Schusswaffe werden danach nicht mehr besser.

Dem möchte ich dann doch mal widersprechen:
Ab einer bestimmten Eigenfertigkeit beim Flintenschießen kannst du die Unterschiede merken, dabei meine ich nicht die Gravuren oder die Holzqualität.
Das Gewicht und seine Verteilung (Balance), die Mechanik, insbesondere die Abzugcharakteristik und das über viele Jahrzehnte hinweg unverändert (Qualität) haben ihren Preis.
Dank netter (betuchter) Mitschützen habe ich in den letzten 20 Jahren viele Flinten gerade auch im Bereich "Für normalsterbliche Unbezahlbar" auf einem Jagdparcours ausprobieren können, die Unterschiede (im Sinne von Verbesserung) sind (am Ende) nur noch fein, aber durchaus vorhanden.
Die "bespoken gun" wird der Fabrikwaffe immer überlegen sein da der Büchsenmacher sie dem Kunden, ähnlich wie der Massschneider den Anzug oder der Schuhmacher über den individuell angefertigten Leisten den Maßschuh, an den Körper und dessen Konstitution aber auch die zu erwartenden Jagdmöglichkeiten und in Abhängigkeit der Schießfertigkeiten anpassen kann.
Und in diesem Augenblick kippt (dummerweise) auch der Preis. Während bei der Katalogwaffe Materialkosten und ein paar Maschinenstunden die Preisentstehung dominieren, treten die Materialkosten, die ja in etwa gleich sind, es wird ja nicht mehr Material verbaut (sondern besseres), in den Hintergrund.
Kostentreiber werden nun die Arbeitsstunden (bis zu 1200 h für eine Bockflinte). Rechne nun mal einen Facharbeiterlohn pro Stunde ... Voilá.
Ob der Schaftrohling nun 200 € (Kernholz mit Anflug von Maserung(heisst dann bei "Premiumdenglern" gern mal Klasse 3 :lol: )) oder 1500,- € (Wurzelmaserholz in Ausstellungsqualität) kostet, fällt da wohl kaum noch ins Gewicht, oder?
Und das man dann nach alter Tradition 5% derBausumme für die Kultur (Gravur, selbstverständlich handgestochen und keinen Blechpressling) ausgibt ... "zugegeben meist ist es (bei diesen Kunden) mehr, man lebt halt nur einmal und will sich da nicht täglich auch noch ärgern" ... (Zitat).
Es ist (wie immer) eine Frage der Betrachtung. Schleppe ich den Schießprügel dreimal im Jahr durch den Senf um insgesamt 10 Schuß auf Wild loszuwerden oder gehe ich ein paar mal auf Treibjagden bei denen 50 oder mehr Stück Wild (Ende nach oben fast offen) pro Schütze erlegt werden. Danach richtet sich auch (der von mir bzw. dir) einzustufende Wert für die Flinte, bzw. die Frage wie viel man bereit ist dafür auszugeben; nicht zu vergessen das persönliche Budget.

@H.Pikkemaat: Verbuchen wir es einmal unter "sticheln". Ich habe hier s.o. versucht das ganze ein wenig zu relativieren, zugegeben es ist etwas lang geworden.

Letztendlich überlasse ich es jedem Einzelnen die Flinte zu kaufen die er für richtig hält und die seinem Geldbeutel und danach seinen jagdlichen Erfordernissen angepasst ist.
Das hier schon mal ein wenig provokant argumentiert wird ist mir klar, ich will nicht lange in deinen alten postings wühlen, ich denke das hast du auch schon mal gemacht, da wollen wir mal nicht päpstlicher sein als der Papst, oder?
 
A

anonym

Guest
Powerslave schrieb:
eher bereit beträchtlich mehr Geld für eine qualitativ hochwertigere Waffe

Ist so eine Sache. Wenn man eine Grenze von ca. 1500 EUR überschreitet, zahlt man doch auch nur für rein optische Aspekte.

Wenn man diese Grenze jedoch unterschreitet zahlt man zu viel Geld für Schrott und versaut sich schlimmstenfalls die ganze Reise.
 
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Powerslave schrieb:
... Wenn man eine Grenze von ca. 1500 EUR überschreitet, zahlt man doch auch nur für rein optische Aspekte. .
Tja- man kann auch mit einem Trabbi in den Urlaub fahren -
ich ziehe Automatik, Klimanalage und Lederpolster vor....
und meine Wohnung hat auch keinen gestampften Lehmfußboden ...
sondern Parkett mit Teppichen....
Geschmacksache.....
und wenn die Kosten eines einzigen Jagdtages den Preis der Flinte übersteigen.....
sollte man mal über "Relationen" nachdenken....
...es ist halt alles relativ...
P. :D :D :D
 
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Abbiatico schrieb:
... andererseits ist man dort offensichtlich eher bereit beträchtlich mehr Geld für eine qualitativ hochwertigere Waffe auszugeben als es hier in D der Fall ist.
Der Artikel zeigt, daß man sogar beim Kauf einer Zweitflinte Waffen in Preisregionen empfiehlt, bei denen der durchschnittliche Lodenjockel hier nicht einmal seine "Erstpflünte" kauft.

Hallo Abbiatico,

das liegt vermutlich daran, daß in GB wohl zu über 80% die NW-Jagd dominiert.
Ist für die Engländer wahrscheinlich genauso "unverständlich", wenn sich ein deutscher (meist Schalenwild-)Jäger mit einer Repetierbüchse mit 5 Wechselläufe, stark vergrößertem ZF mit dickem Objektivdurchmesser für was weis ich wieviel tausend € ausrüstet.
Der Engländer schießt halt seine drei vier Stück Rehwild und evtl. mal einen Damhirsch oder Muntiak mit seiner "billigen" 7x57 Parker-Hale und dem 6x40 Redfield drauf, dafür reicht es ja auch dicke, und investiert dann das "mehr" an Geld lieber in eine oder zwei gute Flinten, die er ja eh zumeist benutzen wird. :D

Grüße
Saturn
 
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Hallo Saturn.

Genau so. Die Wichtung ist eben unterschiedlich. Das meinte ich auch mit Jagdkulturkreisen.
 
A

anonym

Guest
die meisten werden das , wie Saturn und Abbiatico geschrieben haben, auch richtig verstanden haben

es lebe die Differenzierung der Ansichten + Betrachtungen unterschiedlicher vielfältiger Persönlichkeiten

die Predigten einzelnder vergrämter menschlich + flintensportlich isolierter Höhlenbewohner zu deren Micro-Kosmos zeigen nur den Grad der selbst erarbeiteten + verschuldeten Verzweiflung , vieles nur noch negativ zu betrachten

niemand muß sich isolieren , aber Einsiedelei ist keine Tugend

Beiträge sollen anregen, sich über was Gedanken zu machen , selbst zu recherchieren und mit anderen offen darüber zu diskutieren und : unterhalten

niemand MUSS , jeder KANN

reflexartiges Gemaule und stoisches Wiederholen der selbstgestrickten eingemauerten Flintenreligion um andere zu missionieren (?) ist nur Serverplatzverschwendung
 
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Hallo Saturn
Nun sag doch mal,wann wo und wie lange Du in England gewesen bist.Ich wundern naemlich immer wieder Deine Erkenntnisse.Wie auch jetzt wieder Deine Aussagen ueber den Rehwildabschuss hier.Hier weil ich momentan gerade wieder in meinem Haus in Nord Devon bin.Sozusagen mittendrin.Kannst mir auch eine PM schicken.
Gruss Lurcher
 
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Farn komm doch mal aus Deiner Deckung,schicke mir eine PM damit ich mich hier mal nach Dir umhoeren kann.Du kannst Dich nennen,wie Du willst,durch Deine Ausfaelligkeiten gibst Du Dich immer wieder zu erkennen. Lurcher
 
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Tiro schrieb:
Powerslave schrieb:
Ist so eine Sache. Wenn man eine Grenze von ca. 1500 EUR überschreitet, zahlt man doch auch nur für rein optische Aspekte.
Wenn man diese Grenze jedoch unterschreitet zahlt man zu viel Geld für Schrott und versaut sich schlimmstenfalls die ganze Reise.

Mit meiner bescheidenen Erfahrung sehe ich es wie Tiro...
"Zu billig kostet zu viel, das kann ich mir nicht leisten" :wink:
 

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