Schalldämpfer - Situation in Nordrhein-Westfalen -NRW

[BigGame]

Auf meine gebrauchswaffe kommt einfach einer drauf.

Ein guter Dämpfer reduziert den Knall so weit, dass der Knall nicht mehr schädlich ist ... ein gewisser Rest bleibt jedoch nach wie vor

 

[Mantelträger]

Nordrhein-Westfalen:
Es ist ausreichender Schutz vorhanden. Somit ist keine Regelung geplant.

http://www.jaegermagazin.de/ausruestung/schalldaempfer-aktueller-stand/

 

[chrison87]

Interessant, somit werden Schalldämpfer bald in einem Großteil aller Bundesländer erlaubt sein. Den Antworten nach wird NRW wohl das letzte Bundesland sein, in dem die Verwendung genehmigt wird.
Muss man nun erfolgreiche Klagen abwarten oder kann sowas auch einheitlich bundesweit geregelt werden? Wieso nutzt der Landesjagdverband eigentlich nicht die Einnahmen und Unterstützung seiner Mitglieder um gegen ein generelles Verbot zu klagen?:what:
Mfg

 

[Mantelträger]

Der Bund befindet sich nun seit September in der Abstimmung dazu. ev. kommt im März was dazu.
Warum der LJV verantwortlich sein soll, verstehe ich nicht.
Das sind Privatinteressen.
Einfach etwas abwarten tuts auch. Ansonsten selbst klagen.

 

[foxl_01]

Die Länder befinden sich in Abstimmung. Und welches Chaos da abläuft kann man in der Jägerzeitung nachlesen.

Privatinteresse? Da muss ich jetzt mal schmunzeln. Leuchtabsehen war damals anscheinend auch Privatinteresse

 

[chrison87]

Bitte nicht falsch verstehen. Ich habe ganz viel Geduld, da ich auch ohne Schalldämpfer ohne Einschränkungen jagen kann.
Allerdings wünschen sich offensichtlich viele eine baldige Freigabe der Schalldämpfer und es ist doch numal Aufgabe des LJV unsere Interessen zu vertreten.
Warum soll der kleine Privatmann klagen. Der LJV hat durch unsere Beiträge die finanziellen Möglichkeiten und die Juristen dies zu tun.
Mfg

 

[Mantelträger]

Mein LJV hat sich explizit dafür eingesetzt und das ohne Klage hinbekommen. Es wäre aber überhaupt nicht seine Aufgabe die gemeinschaftliche Abgabe für vereinzelte (unnötige) Klagen zu verpulvern.
Der DJV hat sich nebenher ebenfalls engagiert. Auch er hat dazu nicht zu klagen.
Es ist eben nihts grundsätzlich jagdliches. Es ist ein "Privatvergnügen", wie jede andere Verwaltungsangelegenheit zwischen zwei Parteien auch.
CIh verstehe aber grundsätzlich nicht, warum heutzutage immer jemand anderes etwas für einen richten soll. Man kann schon ganz gut selbst initiativ werden.
Das ist wie der Ruf nach dem Fürsorge-Nanny-Staat.

 

[foxl_01]

es ist doch wohl nicht zu viel verlangt, wenn der LJV sich für die Interessen seiner Mitglieder einsetzt. Und das ein SD Privatinteresse sein soll musst mir mal erklären.

Und wenn das nur über eine Musterklage in letzter Konsequenz geht, dann kann ein Verband durchaus ein Mitglied unterstützen. Dass der Verband selbst klagt muss nicht sein.

 

[Mantelträger]

Um wieviele % seiner Mitglieder eght es denn? Ist das ein grundsätzlich jagdliches Problem? Was sagen die anderen?
Ich würde in der Abstimmung gegen unsinnige Prozessfinanzierungen stimmen. Das Geld wird an anderer Stelle dringend gebraucht.
Ein Schalldämpfer ist natürlich ein Privatinteresse. Wer nicht abwarten kann muss und soll auch allein klagen. Ich möchte das nicht mitfinanzieren.
Ich beteilige mich auch nicht an den Munitionskosten anderer.
Egal, die Diskussion zerfasert doch nur. Ich hab alles dazu gesagt. Selbst ist der Mann

 

[chrison87]

Von den 70 Euro die ich im Jahr an den Hegering bezahle, darf er ca. 12 Euro behalten, der Rest geht an den LJV. Ein finanzielles Problem liegt hier wohl nicht vor.
Ich nehme an du kommst nicht aus NRW, sonst würdest du die Situation anders beurteilen. Betrachtet man den Umfang der aktuellen Debatte, gibt es wohl noch viele andere, die es nicht so unsinnig wie du finden.
Mfg

 

[Mantelträger]

Dann tut euch zusammen, tragt dem LJV vor und klagt dann dennoch ohne diesen. Könnt ihr gemeinsam tun.

 

[Snoebel]

Ich verstehe dein Problem nicht Mantelträger.
Der LJV / DJV ist unsere Interessenvertretung. Was die Interessen sind entscheiden die Mitglieder.
Mich hat der LJV zwar noch nicht gefragt wie ich zum einen oder anderen Thema stehe. Aber Mehrheitsinteressen sind sind immer auch Einzelinteressen.

Der LJV RLP hat gegen die Aussetzung der Jagdzeit für Rebhühner eine Musterklage geführt und gewonnen. 150 Jagdpächter hatten sich zuvor gemeldet. 150 Einzelinteressen die aber alle betreffen. Genau darum geht es doch.

Du musst ja keinen Schalldämpfer haben aber wenn man dir nur noch 3 Langwaffen zugesteht weil XYZ meint das würde reichen erwarte ich vom LJV auch, dass er was tut.

 

[Mantelträger]

Es handelt sich um einen nicht notwendigen Ausrüstungsgegenstand. Es ist daher nicht klagerelevant. Der LJV versucht wie der DJV das einfach auf der politischen ebene zu lösen. Das wird zudem schneller gehen, als der Klageweg.
Warum also Geld wegwerfen? Wer meint nicht anders zu können,. muss eben sein Eigeninteresse selbst verfolgen.
Bei einer großen Mitgliederforderung wäre das natürlich zu überdenken. Die ist aber nicht festgestellt. In Bayern und Brandenburg gibt es auch keinen großen "run" auf SD. Eventuell wird die Bedeutung/Dringlichkeit des Themas forenseitig überhöht?

 

[Habermann]

Sicherlich ist das Bedürfnis innerhalb der verschiedenen Foren überhöht.
Folgt man verschiedenen postern ist eine Jagd ohne SD nicht mehr möglich.
Bei einem Grossteil ist sicherlich der "haben will" Faktor weit wichtiger.
Auffallend ist auch das es in den Foren zum überwiegenden Teil um SDs
für SL Waffen geht.....it is ja so täktikäl....

Wer es in NRW braucht hat sicherlich mit dem Bielefelder Urteil gute Karten.....ohne Eier in der
Hose kann man natürlich auch nach den Verbänden rufen.

 

[puma311]

Gibts mittlerweile Neuigkeiten zur Situation in NRW?