Sauer 202 Forest oder Synthetic

[Benchrest]

Godfather, Du führst Dich ja hier gut ein. Auf eine Kaliberwahl antwortest Du mit der Erfahrung eines Kumpels - nach dem Motto: ich kenne jemanden, der kennt jemanden, der hat ne Oma und deren Schwiegernichte schießt so ein Kaliber, und das ist so so gut, da gibts nichts Besseres. Also, wenn schon keine eigenen Erfahrungen vorliegen, dann lass es doch einfach sein. Diese blödsinnigen secondhand-Erfahrungsvorschläge sind doch wirklich dümmlich.
Mit dem Glas magst Du recht haben, obwohl ich nicht glaube, daß ein Doctor heller ist als ein S&B und die Meinung, daß ein ZF mit einem 50iger Objektiv nachts nicht reicht ist eine Meinung, Deine Meinung, hat aber mit der Realität nichts zu tun. Besonders ältere Jäger so ab Mitte 40 oder Anfang 50 können eine 56iger Objektiv gar nicht mehr voll nutzen. Daher kann so ein ZF durchaus brauchbar sein und wer nicht immer mit einem Ofenrohr durch die Gegend laufen will, ist z.B. mit einem 3-12x50 Zenith, oder 2,5-10x50 von Zeiss oder Ähnlichem bestens bedient.
Also wenn schon Ratschläge, dann bitte qualifiziert.

 

[clyde]

Hallo Benchrest,
mit Deinen Bemerkungen zu dem vorgenannten Posting gebe ich Dir Recht.
aber
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat

Besonders ältere Jäger so ab Mitte 40 oder Anfang 50 können eine 56iger Objektiv gar nicht mehr voll nutzen.

Mitvierziger als ältere Jäger zu bezeichnen

und
m.E. hilft auch bei älteren Jägern der Objektivdurchmesser. War da nicht was mit der Austrittspuppile?

Waidmanns Heil

 

[GoDFaTHeR]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Benchrest:
Godfather, Du führst Dich ja hier gut ein. Auf eine Kaliberwahl antwortest Du mit der Erfahrung eines Kumpels - nach dem Motto: ich kenne jemanden, der kennt jemanden, der hat ne Oma und deren Schwiegernichte schießt so ein Kaliber, und das ist so so gut, da gibts nichts Besseres. Also, wenn schon keine eigenen Erfahrungen vorliegen, dann lass es doch einfach sein. Diese blödsinnigen secondhand-Erfahrungsvorschläge sind doch wirklich dümmlich.<HR></BLOCKQUOTE>
Erstens jage ich zusammen mit ihm, kann seine Erfahrungen teilweise also durchaus teilen, und zweitens habe auch ich selbst eine 9,3x62 und bin damit bis jetzt sehr zufrieden.
Nur jagd mein Kumpel schon wesentlich länger mit der 9,3x62 als ich, weshalb seine Erfahrungen wohl mehr zählen dürften als meine und ich sie deshalb auch besonders herausgestellt habe. Kannst Dich also wieder beruhigen.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Benchrest:
Mit dem Glas magst Du recht haben, obwohl ich nicht glaube, daß ein Doctor heller ist als ein S&B<HR></BLOCKQUOTE>
Ist aber so. Ich hab es selbst im Beisein von 2 anderen Jägern ausprobiert und wir sind alle 3 zu dem gleichen Ergebnis gekommen. Zumindest das 8x56 von S&B ist sein Geld nicht wert. Das variable Glas von S&B, das wir ebenfalls getestet haben, war aber deutlich besser.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Benchrest:
und die Meinung, daß ein ZF mit einem 50iger Objektiv nachts nicht reicht ist eine Meinung, Deine Meinung, hat aber mit der Realität nichts zu tun.<HR></BLOCKQUOTE>
Doch, das hat was mit der Realität zu tun. Wer gute Augen hat, sieht den Unterschied und das ist nicht meine Meinung sondern Tatsache. Ich hab hier sogar die direkte Vergleichsmöglichkeit, da ein weiterer Mitjäger ein Glas mit 50er Objektiv hat. Wenn der wegen der geringeren Helligkeit mit seinem 50er Glas nicht mehr schiessen kann, geht es mit meinem 56er noch problemlos.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Benchrest:
Besonders ältere Jäger so ab Mitte 40 oder Anfang 50 können eine 56iger Objektiv gar nicht mehr voll nutzen. Daher kann so ein ZF durchaus brauchbar sein und wer nicht immer mit einem Ofenrohr durch die Gegend laufen will, ist z.B. mit einem 3-12x50 Zenith, oder 2,5-10x50 von Zeiss oder Ähnlichem bestens bedient.<HR></BLOCKQUOTE>
Nur wenn man zu der Gruppe gehört, die 56er Objektive nicht mehr ausnützen können. Alle anderen stehen mit einem 56er Objektiv sicherlich besser was Helligkeit und damit auch Nutzen angeht. Zur Erinnerung: es ging um Schwarzwildbejagung und die findet nunmal fast ausschließlich nachts statt.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Benchrest:
Also wenn schon Ratschläge, dann bitte qualifiziert.<HR></BLOCKQUOTE>
Dazu sag ich jetzt lieber mal nichts...

[ 30. November 2004: Beitrag editiert von: GoDFaTHeR ]

 

[Dergel]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von clyde:


m.E. hilft auch bei älteren Jägern der Objektivdurchmesser. War da nicht was mit der Austrittspuppile?

Waidmanns Heil<HR></BLOCKQUOTE>

Genau. Und die steht im Zusammenhang mit dem Objektivdurchmesser. Und wir "älteren" JägerInnen, so ab 45J bekommen die Pupille nicht mehr sooo weit geöffnet, dass das viele Licht grosser Austrittspupillen effektiv genutzt werden kann.
Ist die Austrittspupille des optischen Geräts grösser als die eigene Pupille, so kommt das einer(natürlich unbemerkten) Gesichtsfeldeinschränkung gleich, da die Iris ja wie eine Blende wirkt und auf der Netzhaut nur abgebildet werden kann, was auch durch die Pupille gelangt.

Berechnung: Austrittspupille= Objektivdurchmesser geteilt durch Vergrösserung.

Glas 8x56= Austrittspupille 7mm

Bist du zw. 40 und 50J, so liegt dein Pupillendurchm. so zw.6 und 5mm.
Mit ca 30J könntest du das Glas optisch voll nutzen.

Also tät es eigentlich auch ein kleinerer Objektivdurchmesser ohne !für dich! Nachteile zu haben. Als Beispiel. Hinzu kommt subjektives Empfinden, eigen Augenbeschaffenheit und und..

Aber was red ich,
Hierist doch alles was wir wissen müssen beschrieben.

[ 30. November 2004: Beitrag editiert von: Dergel ]

 

[DernichtohneHundgeht]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von rotring:
hallo clyde,
es ist wichtig, daß du in gestochenem zusatand entsichern kannst. das ist ein enormer geschwindigkeitsvorteil bei engen schneisen, oder wenn geräusche absolut vermieden werden müssen. ist auch bei fast jeder kombinierten so. leider scheint es aber zunehmend eine art von sicherheitsfanatismus zu geben, der den bedürfnissen der praxis absolut widerspricht.
...

.<HR></BLOCKQUOTE>

Also ich sag mal ein Stecher ist nicht dafür geschaffen schnell zu schiessen sondern um einen verringerten Abzugwiederstand herbeizuführen um einen noch präzieseren Schuss abgeben zu können.
Wenn ich schnell sein will und benutze einen Stecher passieren leichter Unfälle und daher ist es doch gut das es bei einer Modernen Waffe doch nur so geht...
Ohne Stecher bin ich genauso schnell und kann den Abzug auch schon ertasten ohne das der Schuss bricht beim Stecher hab ich das ganz anders in Erinnerung!!!
Und wenn ich genau weiß auf der Schneise muss ich schnell sein dann würde ich nicht mal daran denken einzustechen!
Auf einer großen Wiese dagegen wo ich lange vorher sehe wie ein Fuchs herbei schnürt kann der Stecher sinn machen weil man Zeit hat sich einzurichten und notfalls eben auch auf über 100 Meter noch einen sicheren Schuss abgeben kann mit weniger gefahr zu verreißen.

WH Heiko

 

[rotring]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von DernichtohneHundgeht:


Also ich sag mal ein Stecher ist nicht dafür geschaffen schnell zu schiessen sondern um einen verringerten Abzugwiederstand herbeizuführen um einen noch präzieseren Schuss abgeben zu können.
WH Heiko<HR></BLOCKQUOTE>

korrekt, der stecher dient der präziseren schußabgabe. aber wenn ich eine stecherwaffe habe, dann will ich trotzdem schnell sein. auch mit stecher kann man sehr schnell schießen. den faktor sicherheit erhöht man am besten durch fachkundige bedienung, sonst hilft alles andere nichts.

ich sitze oft an laqngen schneisen. da ziehen die rehe (und andere tierchen) meist sehr fix drüber. bereits eingestochen haben, waffe hoch nehmen, im in den anschlag gehen enentsichern, durch das gals ansprechen, wenn es passt schießen.

oder:

waffe noch nicht eingestochen, waffe hoch nehmen, im in den anschlag gehen enentsichern, durch das gals ansprechen, wenn es passt einstechen - die schneise ist leer.

 

[rotpunkt]

[ 30. November 2004: Beitrag editiert von: rotpunkt ]

 

[8*68S]

die Sauer 202 lässt sich gestochen nicht entsichern!

 

[anonym]

[ 02. Dezember 2004: Beitrag editiert von: +steinerirg+ ]

 

[anonym]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von +steinerirg+:
@ Kohlfuchs

> Direkt/Feinabzug also auch bei deinem Drilling ??

SERVUS<HR></BLOCKQUOTE>

Hi Kollege,

wird wohl ein Blaser Duo sein...

Beste Grüsse

Varminter

 

[anonym]

[ 02. Dezember 2004: Beitrag editiert von: +steinerirg+ ]

 

[anonym]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von +steinerirg+:
@ Varminter

au weh .... na ja, is eh weit genug weg von mir

Sauer S 202 Forest
versteh das ganze gedösel nicht.
- die waffe ist als drückjagdwaffe ausgelegt.
- gedrückt wird am tag und nicht in der nacht - zumindest auf der jagd ....
- also ein drückjagdglas drauf und fertig
- flintenabzug steht bei 1000 gramm - also gerade richtig für diese jagdart - nicht nur für den schützen, auch für den nebenmann

und für den ansitz an der kirrung wird es wohl auch noch reichen - die paar meter ....

also - das richtige gerät für den richtigen einsatz - dann passt's schon

> geh ja auch nicht mit meinen langlauflatten
tiefschneefahren

SERVUS<HR></BLOCKQUOTE>

Hi Kollege,

du würdest dich wundern, was mit dem dicken Lauf der Forest beim Scheibenschiessen möglich ist, wenn du das Maximum an Präzi-Leistung rauskitzelst.

Würde sie NUR mit dem neuen Matchabzug kaufen, den auf ca. 700 - 800 justieren und dann wäre sie gut für den jagdlichen Einsatz.

Drückjagdglas zum Riegeln ja - aber wo steht geschrieben, du darfst nur ein ZF verwenden und nie wechseln?

Mit brauchbarer Montage kannst du mehrere verwenden.

Das nur als Hinweis.

Beste Grüsse

Varminter

 

[anonym]

[ 02. Dezember 2004: Beitrag editiert von: +steinerirg+ ]

 

[rotring]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von 8*68S:
die Sauer 202 lässt sich gestochen nicht entsichern!<HR></BLOCKQUOTE>

das sag ich doch die ganze zeit!

 

[rotring]

hallo clyde,
hallo kohlfuchs,

kann es sein, daß ihr nicht wirklich wisst:

wofür ein stecher gedacht ist,
wann er seine vorteile ausspielt,
daß es für viele waffen keine alternativen (oder wenn keine brauchbren) gibt,
ihr euch nicht klar gemacht habt, dass eine gestochene und gesicherte waffe genau so sicher oder unsicher ist wie eine ungestochene gesicherte (genau genommen ist die erste vriante sogar sicherer, da sich beim einstechen kein schuss lösen kann)?

ich kenne eigentlich niemanden, der erst nach dem entsichern einsticht (wenn man von den bauartbedingten ausnahmen mal absieht).