Sauen-Bremse mit wenig / keinen Fluchstrecken?

Aki

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Ich führe kein Schussbuch, daher kann ich mit genauen Zahlen nicht dienen. Fakt ist aber, das alle von mir mit FLG beschossenen Sauen nie weiter als 10-15 m gegangen sind. Viele lagen am Platz mit Fluchtstrecke 0 m. Voraussetzung ist natürlich, aber da erzähle ich ja nichts neues, daß die TPL entsprechen überprüft wurde. Ich benutze entweder Brenneke in 20/76 oder auch Sauvestre 20/76.
 
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Nur wenn sie hart auf dem Blatt, oder die Wirbelsäule getroffen wird - abgesehen vom Tellerschuss, kann man vom "Bumm und Um" ausgehen.
Man muss den "Antriebsstrang" außer Kraft setzen.

Kammertreffer resultieren in einer Sauerstoffunterversorgung, die erst nach einigen Metern Flucht eintritt.
Geschosse in Wirbelsäule oder Gehirn sind Nerventreffer, die ein schlagartiges Immobilisieren verursachen.
 

Aki

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Es ist ein Blaser D99 mit einer hervorragenden Schussleistung aus beiden Schrotläufen. Ich denke das es daran liegt das alle 3 Läufe freiliegend sind, aber das ist nur eine Vermutung bin ja kein BüMa ich bin ganz einfach zufrieden, das es so ist.
 
G

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Aki schrieb:
Ich führe kein Schussbuch, daher kann ich mit genauen Zahlen nicht dienen. Fakt ist aber, das alle von mir mit FLG beschossenen Sauen nie weiter als 10-15 m gegangen sind. Viele lagen am Platz mit Fluchtstrecke 0 m. Voraussetzung ist natürlich, aber da erzähle ich ja nichts neues, daß die TPL entsprechen überprüft wurde. Ich benutze entweder Brenneke in 20/76 oder auch Sauvestre 20/76.

Dass mit FLG richtig getroffenen Sauen ziemlich tot sind, ist unbestritten. Jedoch muss ich meine Frage wiederholen, wie oft hast Du das schon gemacht?
Ich will darauf hinaus, dass die Praezision in den wenigsten Faellen ausreichend ist, um damit auf Entfernungen jenseits der 30m sicher zu treffen.

Und wenn wir schon dabei sind - mein Sauenstrecke belaeuft sich auf ca. 100 Stueck. Davon ist eine (meine erste) 5m weit gekommen und eine andere (Drueckjagd) etwa 50m. Kaliber 7x64, 30-06, 6,5x57R und .308 mit unterschiedlichsten Geschossen.
 
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Kann meinen Vorrednern nur zustimmen. Auf die Blätter und sie sollten relativ fix liegen. Mit kaputter Vorderachse läuft es sich schlecht.

Hat eventuell einer den schwedischen Link zu den Schußübungsdingern parat. Ich finde es gerade nicht. Da kann dein Kollege "testen" welcher Haltepunkt was genau trifft.


Weihei Asselito
 
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Kann mich meinen Vorpostern nur anschließen, weiches TM mit möglichst viel Masse auf die Blattschaufel funktioniert sehr gut. Den Wildbretverlust sollte man in dem Fall in Kauf nehmen.
Alternativ/zusätzlich könnte man natürlich versuchen die Sauen weiter hervorzulocken. Ein paar Kleckser Buchonholzteer auf der Wiese wirken da Wunder.
 
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30-06, 11,7g simples TM von S&B, relativ weit vorn aufs Blatt...

mhhmm, genau so gemacht aber der Ü-Keiler machte im Schuss einen kleinen Gang nach vorn, so dass die Kugel 1cm hinter das Blatt eindrang. Mantel und Kern zerlegten sich direkt unter der Schwarte, aber ein kleiner Geschossrest durchschlug die Kammer. Ausschuss null, Flucht 8m.

Mein Problem war wohl die eher kurze Distanz von nur 25m, da hat die Murmel noch zu viel Dampf und der Impuls zerreist das Projektil zu früh.

Letztens 11,7g GROM, auf Frilis. War zuviel des Guten, aber mit dem Geschoss sollte es ab 30kg auwärtswas werden, weil der hintere Geschossteil quasisolid ist und durchschlägt. Damit direkt aufs Blatt, sollte eine extrem negative Beschleunigung bei den Stücken hervorrufen.

Beim Grom bin ich nur nicht so sicher ob man damit nicht dem Lauf was antut, weil vom hörensagen seien die Teile etwas unterkalibrig.

:roll:
 
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recht weiche, dicke Geschosse voll auf den Bewegungsapperat etwas Hochblatt, WS-Schaden erwünscht. 9,3x62 und 8x57 sind meine Favoriten - andere Kaliber können das aber auch sehr gut.
FLG, nach meiner Erfahrung entweder bum um bzw. eher kurze Fluchtstrecke im Sichtbereich oder sie gehen ewig - Erfahrungen der Schweißhundeführer wären da willkommen. Glücklicherweise gehörten die von mir mit FLG beschossenen Sauen in die erste Kategorie - alle im Schilf - Entfernung unter 25m -man stört mich gefälligst nicht beim Entenjagen. :wink:

PS: jage primär im Feld - Sauen schießen ist Arbeit, Freude macht mir die Niederwildjagd - Hirsche(artige) jedweder Art das Salz in der Suppe. :wink:

PPS: Widbretentwertung ist egal, wenn die Sau zuweit läuft und du erst eine Nachsuche organisieren musst, kannst du das Wildbret oft komplett wegschmeißen.
 
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lexlupus schrieb:
Beim Grom bin ich nur nicht so sicher ob man damit nicht dem Lauf was antut, weil vom hörensagen seien die Teile etwas unterkalibrig.

:roll:

Kumpel schoß eine Sau an der Kirrung. 8x57IS mit Grom. Sau stand breit. Einschuß Blatt links. Geschoß machte dann einen ziemlich abrupten Richtungswechsel und blieb in der rechten hinteren Keule stecken :shock:
Sau ging noch ca. 300 mtr.

Ja die Geschosse sind untermaßig. Steht auch auf der PRVI Seite zu lesen das die nur .322 hat.
 
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@ türkentaube

scheinen besonders schusshart zu sein eure schwarzkittel. ................,.
wir erlegen pro jagdjahr in unserem elsässischen revier (drückjagd- kein abschuss an einer kirrung) an die 150 - 180 sauen.
7x64, .300 WinMag, 8x68 S, 9.3x62 - also quer durch den kalibergarten.
mit stinknormale TM Geschosse - CDP, Mega, TIG, TUG usw. usf.

Meine bevorzugte Sauenbremse ist die .300 WSM mit dem 180 grain AccuBond - und damit ist noch keine Sau weit gelaufen.
Im Gegenteil.

MM.
___
 

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