Sauen an der Kirrung

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Rehbock schrieb:
Nachtjäger 65 schrieb:
Im Moment warte ich fast immer bis zuletzt
Woher weist du wann das ist?
Ein Archäologe findet Münzen mit der Prägung: "200 vor Christi".
Würdest du ihm das glauben? :wink:

:wink: Auf die Frage habe ich gewartet. Zuletzt bedeutet bei Rotten, das nur noch 1 - 2 Stück (meist Frischlinge) an der Kirrung sind. Wurde der Zeitpunkt "Zuletzt" verpasst (alle Sauen von der Kirrung verschwunden) ist noch nichts verloren :D , manchmal kommen 1-2 Frischlinge noch mal für wenige Sek. zurück und man kommt zum Schuß. Man entwickelt aber recht schnell ein Gespür für den Zeitpunkt, wann die Sauen unruhig werden und nach und nach von der Kirrung verschwinden. Bin ich, aus welchen Gründen auch immer, nicht zum Schuß gekommen, auch kein Problem, ein paar Minuten warten, zum Auto sprinten und vor den Sauen an der nächsten Kirung sein oder, falls zu spät, die Sauen an der nächsten Kirrung anpirschen :wink: .

Wh

Nachtjäger

Edit

Ich habe bei großen Rotten auch keine Wahl. Meine Kirrungen sind von der Fläche her recht klein, geht leider nicht anders bei den örtlichen Gegebenheiten, und bei Rotten z. B. über 20 Stück quirlt die Kirrung regelrecht über und ich komme auf kein freistehendes Stück zum Schuß, dann heißt es sich in Gedult üben und warten, bis sich nach und nach die Sauen von der Kirrung entfernen, dann muß es allerdings schnell gehen.
 
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Viel wichtiger als die Ausgangsfrage ist eine andere ,aber das setzt voraus,daß sich die Sauen beruhigen und "friedlich " Fraß aufnehmen. Wenn das der Fall ist ,versucht der wahre Sauenschütze,daß am weitesten weg stehende Rüsseltier anzuvisieren,also die Rotte möglichst zu überschießen. Warum ? ? ?Wer liefert die Erklärung ? :wink:
 
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waldgeist schrieb:
Viel wichtiger als die Ausgangsfrage ist eine andere ,aber das setzt voraus,daß sich die Sauen beruhigen und "friedlich " Fraß aufnehmen. Wenn das der Fall ist ,versucht der wahre Sauenschütze,daß am weitesten weg stehende Rüsseltier anzuvisieren,also die Rotte möglichst zu überschießen. Warum ? ? ?Wer liefert die Erklärung ? :wink:
Ist das hier die Quizshow für Niederwildjäger? :wink:
Flüchten werden sie trotzdem, auch wenn es in deine Richtung ist.
Antwort: Weil die Waffe auf diese Entfernung eingeschossen ist. :p
 
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hallo
Als Grund für das Schießen des "letzten" Stückes fällt mir noch der Schutz
der anderen Stücke ein:
Die Gefahr durch Geschossreste, die den Wildkörper durchschlugen, ist geringer.
Liefer mal deine Erklärung :)

grüße und Wmh
 
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Rehbock schrieb:
waldgeist schrieb:
Viel wichtiger als die Ausgangsfrage ist eine andere ,aber das setzt voraus,daß sich die Sauen beruhigen und "friedlich " Fraß aufnehmen. Wenn das der Fall ist ,versucht der wahre Sauenschütze,daß am weitesten weg stehende Rüsseltier anzuvisieren,also die Rotte möglichst zu überschießen. Warum ? ? ?Wer liefert die Erklärung ? :wink:
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Antwort: Weil die Waffe auf diese Entfernung eingeschossen ist. :p
Falsch ! :p
 
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DownBelow schrieb:
hallo
Als Grund für das Schießen des "letzten" Stückes fällt mir noch der Schutz
der anderen Stücke ein:
Die Gefahr durch Geschossreste, die den Wildkörper durchschlugen, ist geringer.
Liefer mal deine Erklärung :)

grüße und Wmh
Ein Grund.Zur Erklärung: Es gibt einige Praktiker die festgestellt haben,daß im genannten Fall die Rotte den Einschuß/Ausschuß des beschossenen Stücks und den Geschoßknall weniger in Zusammenhang bringen.Es wurde festgestellt,daß die Rotte wesentlich eher die Stelle besucht,teilweise bei ÜL schon kurze Zeit danach,wenn man sich nach dem Schuß ruhig verhält.Probierts einfach mal aus. :wink:
 
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waldgeist schrieb:
Rehbock schrieb:
waldgeist schrieb:
Viel wichtiger als die Ausgangsfrage ist eine andere ,aber das setzt voraus,daß sich die Sauen beruhigen und "friedlich " Fraß aufnehmen. Wenn das der Fall ist ,versucht der wahre Sauenschütze,daß am weitesten weg stehende Rüsseltier anzuvisieren,also die Rotte möglichst zu überschießen. Warum ? ? ?Wer liefert die Erklärung ? :wink:
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Flüchten werden sie trotzdem, auch wenn es in deine Richtung ist.
Antwort: Weil die Waffe auf diese Entfernung eingeschossen ist. :p
Falsch ! :p
Lies mal den Satz in der Mitte. :p
Der Letzte Satz war natürlich Blödsinn.
Ist für die meisten sowieso nichts Neues.
Wenn die Rotte zuerst den Treffer und dann erst den Schussknall oder beides gleichzeitig hört ist diese orientierungslos, was die Schussrichtung anbetrifft.
 
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Genau!
Hab das gleiche erst umlängst wo gehört. Soll wirklich funktionieren.

Das mit den Geschosssplittern mag auch ein sehr guter Grund sein.
Aber dass die restlichen Stücken ausser Gefahr sind, wenn man ein Stück links oder rechts abseits der Rotte beschiest, kann aber muss nicht stimmen.
Es gibt Erfahrungen wo festgestellt wurde, dass Geschossreste auch im 90°-Winkel zur Schussrichtung austreten.

Aber das mit dem am weitest entferntem Stück zu beschiessen, will ich bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit mal testen. Ich hoffe es klappt und ich komme so vielleicht zu meiner ersten Doublette. Natürlich würde ich erst ein zweites Stück beschiessen, wenn das beschossene Stück liegt (im Feuer oder in Sichtweite) oder ich mir ganz sicher bin gut abgekommen zu sein.

Aber auf die ursprünglich Frage zurück.
Wir bejagen unsere Sauen fast nur auf den Kirrungen. Ab und zu lassen wir mal 2-3 Hände Mais auf einem Weg in der Nähe eines Sitzes fallen. Dies so für ca 2-3 Tage und dann dort hin setzen. Hat bei uns bisher noch jedesmal funktioniert. (so ist übrigens dieser starke Keiler von meinem Kameraden, den ich euch im Sauen-Trööd gezeigt habe, zur Strecke gekommen)

Und dass man ungefähr abschätzen kann, wann die Rotte einen Abgang macht stimmt auch.
Das kriegt man einfach mit wenn die nervös oder unruhig werden.
 
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Rehbock schrieb:
waldgeist schrieb:
Rehbock schrieb:
waldgeist schrieb:
Viel wichtiger als die Ausgangsfrage ist eine andere ,aber das setzt voraus,daß sich die Sauen beruhigen und "friedlich " Fraß aufnehmen. Wenn das der Fall ist ,versucht der wahre Sauenschütze,daß am weitesten weg stehende Rüsseltier anzuvisieren,also die Rotte möglichst zu überschießen. Warum ? ? ?Wer liefert die Erklärung ? :wink:
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Antwort: Weil die Waffe auf diese Entfernung eingeschossen ist. :p
Falsch ! :p
Lies mal den Satz in der Mitte. :p
Der Letzte Satz war natürlich Blödsinn.
Ist für die meisten sowieso nichts Neues.
Wenn die Rotte zuerst den Treffer und dann erst den Schussknall oder beides gleichzeitig hört ist diese orientierungslos, was die Schussrichtung anbetrifft.
Ich weiß,daß Du es wissen mußt ! :wink:
 
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Mit starken Keilern hat man in Dt. (!) an Kirrungen kein Glück,Ausnahmen bestätigen die Regel (Es gibt auch dumme Alte ) . Es gab schon Zunftfreunde,die den Lebenskeiler an der Kirre bepflasterten. Doch vor Ort hatte der plötzlich keine "Hauer ". :lol:
 
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Hallo,

im Moment schieße ich wie Hama möglichst schnell. Die Sauen sind zum Ende des Winters bei uns immer sehr vorsichtig. Logisch, da die meisten ja mitbekommen haben, wie sich die Rotte nach diesem lauten Knall stetig verkleinert hat.
Im Herbst sieht es oftmals anders aus. Zudem kann man schon, wie es einige Vorposter beschrieben haben, am Verhalten der Sauen sehen, ob man möglichst schnell schießen sollte oder sich zeitlassen kann. Rotten, die die Kirrung praktisch stürmen, muss man meistens nicht sofort beschießen.
Fazit: situations- und jahreszeitabhängig sowie von der Erfahrung der Bache abhängig
Wenn es ideal läuft, lässt man die Sauen zur "Ruhe" kommen und beschießt - kurz bevor zum Abmarsch geblasen wird - ein Stück, dass abseits steht und von der Bache nicht gesehen wird, wenn es umfällt.

Wmh
 
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Ich weiß ja nicht, ob das mit dem Vergrämen der Sauen durch Schuß an der Kirrung wirklich so zutrifft.

In unserem Revier gibt es zwar Sauen, aber eher wenig. Jagdlich gesehen spielen sie keine wirkliche Rolle.
Aber in Revieren in denen ich regelmäßig Nachsuchen mache, werden Sauen überwiegend bis ausschließlich an der Kirrung geschossen und die Strecken sind beachtlich.

Bei meiner früheren Jagdgelegenheit war schon mehr los mit Sauen. Nach meiner Erfahrung hängt die Verweildauer nicht unwesentlich vom Alter der Sauen und der Zusammensetzung der Rotte ab.

Überläufer, vorallem die Männlichen, halten sich ziemlich lange auf, Keiler hingegen nur recht kurz, je älter je kürzer. Es gibt eben einen Grund, weshalb die alt geworden sind :)

Eine Bache mit mehreren Frischling bleibt ein Weilchen, geht aber, wenn die Bache soweit ist. Sind mehrere Bachen dabei, richten sie sich schonmal häuslich an der Kirrung ein.

Grundsätzlich warte ich aber, bis das große Fressen beginnt bzw. die Sauen Lärm machen. Dann fühlen sie sich sicher und man kommt in aller Ruhe zum Schuß. Ein Vergrämen von mehr als 3 bis 4 Tagen habe ich dadurch noch nicht erlebt.
 

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