Im Mais ist alles etwas anders. Zunächstmal siehst und hörst du in der Regel weniger. Im Weizen kannst Du das Schmatzen besser orten, siehst Halme wackeln und evtl. die ein oder ander Sau oben mit dem Rücken heraus schaun.Im Mais haben sie oft Ihren Tageseinstand im Weizen eher selten. Das bedingt aber auch, dass es wenn Du bei Licht rein gehst, es oft sein kann, dass sie gerade Augenpflege betreiben ;-) Da hörst Du sie halt nicht so deutlich. In der Regel wirst du die Sauen eher riechen als sehen. Geh unter Wind vorsichtig rein, möglichst wenig Geräusche verursachend, halte alle paar Meter inne, lausche und gucke geduckt oder manchmal auch liegend die Reihe voraus. Die Sauen rechnen im Mais nicht mit Dir, aber haben sie dich erstmal spitz, wird es meist eh nix mehr in aller Regel verdünnisieren sie sich dann gemütlich um ein paar Reihen.Auch wenn Ihr 2 Meter auseinander geht, ist das oft zuviel, als dass ihr Euch noch sehen könnt, das sind bei normalen Pflanzabstand 6 bis 7 Reihen, gerade bei noch grünem Mais seht ihr dann gar nix mehr von Euch. Und denkt dran, wenn einer zum Schuss kommt, wird die Hölle los sein. ;-) Die Sauen spritzen oft förmlich auseinander, nicht selten mit Getöse auf Euch zu und wenn dann einer die Nerven verliert...Also macht es am besten alleine bzw. im Wechsel! Ist eurer Gesundheit und dem Jagderfolg zuträglich. ;-)Was anderes ist das Drücken, dazu wurde ja bereits einiges geschrieben. Das ist mit noch mehr mit Vorsicht zu genießen. Ohne Hunde werdet Ihr die Sauen auch dabei kaum zum Verlassen des Stückes veranlassen.
Haben gestern Abend einen Großeinsatz an einem anderen Maisacker gestartet und uns gezielt in die ersten Schadflächen reingestzt. Wind hatten wir im Gesicht und dank einiger Beschwerden der Anwohner, bezüglich des Lärms den die Rotte seit 2 Tagen veranstaltet auch ein gutes Zeitgefühl, wann die Sauen aus dem Wald ins Feld wechseln. Das Feld ist gesäumt von Wohngebiet und Fahrradwegen und erlaubt nur in die Waldrichtung einen einigermaßen akzeptablen Kugelfang, da an der Kante eine ca 1m hohe Böschung vorhanden ist.Also gegen kurz vor 22:00 Uhr in den Schadflächen gesessen. Die Anwohner hatten berichtet, dass die Sauen gegen 23:00 Uhr ins Feld ziehen und dann stundenlang wüten
