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- 28 Jun 2018
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Werter confedmike-
Ihren Bekanntenkreis bringen Sie zum Schweigen indem Sie fragen, warum denn bitte keiner
von ihnen Holzreifen auf dem Fendt/Mercedes/Stedele hat?
Geölte Nußholzräder mit Rosenreifen sind wunderschön, natürlich, biologisch abbaubar, dienen dem Holzhandel der Türkei und können runtergeschnitzt werden von 18" bis Aufsetzen der Fahrzeugwanne.
Aber ich erkenne soziale Zwänge durchaus an- denn ich war schon in exakt dieser Situation,
und habe mit diesem frechen Sagerer die Waldbauern gründlich geknittelt.
Das ändert freilich nichts an der Schönheit von Holz- ich habe Kunststoff an jenen Büchsen,
die besonders oft bei Feuchte und im Wald zum Einsatz kommen, Holz oder Laminat bei den
Waffen, welche nur ganz selten im steilen, moosigen und ewig feuchten Flußtal genutzt werden.
Castens und meine Einwände beziehen sich sowohl auf ästhetischen Kram wie auf die recht einfache Tatsache, daß der Rückstoß des Schusses aufgefangen werden muß.
Die Rückstoßkräfte werden idealerweise möglichst geradlinig über die Schulter in den Körper geleitet- jawohl, auch bei Patronen wie der .308Win.
Diese Tatsache -zusammen mit dem möglichst gleichen Gewicht über und unter der Laufseelenachse- sorgt für geraden Rücklauf im Schuß und unterbindet (im Verbund) das Springen der Waffe im Schuß (Für einen schlechten Anschlag kann der beste Schaft nichts).
Sie sind also mit einer geraden Schäftung wieder schneller "auf dem Ziel".
Sehen Sie sich bitte auf der HomePage des von Ihnen bevorzugten Herstellers einmal die Schaftformen genauer an:
Die Schäfte der "Bären"-Serie sind für schnellstmöglichen Anschlag konzipiert, die der Varmints für eine möglichst große vordere Auflagefläche beim präzisen Einzelschuß,
Finnlight II oder gar Carbon Wolf für vielseitige Anschläge, die mächtige Long Range
mit kerzengeradem Schaft und die weltweit hochgeachtete TRG mit Verstellmöglichkeiten,
in die man sich hineinlegt wie in ein gemachtes Bett.
Und was beschert uns Manfred Alberts?
Einen Schweinsrücken, der so dermaßen krummbucklert daherkommt, daß man beim ersten Anblick an eine Krümmung des Lichts beim Abbilden denkt- denn ein Gewehr, das sich in Deutschland verkaufen soll, muß besonders nachteilig sein ("das haben die schon immer so gewollt...").
Und das wird uns als traditionell verkauft- in dem Land in dem erstmals die Wörter "Schütze" und "Verein" zusammengefügt wurden.
Es ist zum Weinen.
Und wieder einmal stimme ich mit cast überein- mir wird selbst schon Angst und Bange:
Die 85 Hunter LS ist ebenfalls bildhübsch anzusehen, und rostträger Stahl hat auch seine Vorteile. Und noch nie habe ich von Nachteilen wie besonderer Auffälligkeit bei der Jagdausübung gehört.
Ichselbst würde eben die Classic wählen, weil ich die Kombination von Brünierung und Walnuß sehr gerne mag, während cast bekannterweise (er ist Besitzer der berühmtesten Varmint- weltweit!) eher Schichtholz und Edelstahl bevorzugt.
Schießtechnisch (warum soll ein Jäger nicht 5S/100m/15mm schießen können?) ist die Sache also klar, und entscheiden müssen Sie ohnehin selbst.
Wir erlauben uns nur Sie mit Hinweisen zu traktieren.
Selbstverständlich dürfen Sie sich auf einen ortsansässigen Foristen berufen-
was spräche denn dagegen?
Sie werden von Vater und Sohn Hammer keine anderen Dinge hören wie von mir.
Und nein, ich bin nicht Andreas Hammer- sonst würde ich Ihnen ganz schnell eine 14Pfund/1250mm-Bestie um den Hals hängen, deren korrekt ausgeschriebener Patronenname eine volle Zeile benötigt.
Die SAKO 85 haben allesamt eine gehörige Reihe von Vorteilen und ganz wenige Nachteile.
Letztendlich gelang es MA dieses gesunde Verhältnis zu stören.
Entscheiden Sie klug.
derTschud
Ihren Bekanntenkreis bringen Sie zum Schweigen indem Sie fragen, warum denn bitte keiner
von ihnen Holzreifen auf dem Fendt/Mercedes/Stedele hat?
Geölte Nußholzräder mit Rosenreifen sind wunderschön, natürlich, biologisch abbaubar, dienen dem Holzhandel der Türkei und können runtergeschnitzt werden von 18" bis Aufsetzen der Fahrzeugwanne.
Aber ich erkenne soziale Zwänge durchaus an- denn ich war schon in exakt dieser Situation,
und habe mit diesem frechen Sagerer die Waldbauern gründlich geknittelt.
Das ändert freilich nichts an der Schönheit von Holz- ich habe Kunststoff an jenen Büchsen,
die besonders oft bei Feuchte und im Wald zum Einsatz kommen, Holz oder Laminat bei den
Waffen, welche nur ganz selten im steilen, moosigen und ewig feuchten Flußtal genutzt werden.
Castens und meine Einwände beziehen sich sowohl auf ästhetischen Kram wie auf die recht einfache Tatsache, daß der Rückstoß des Schusses aufgefangen werden muß.
Die Rückstoßkräfte werden idealerweise möglichst geradlinig über die Schulter in den Körper geleitet- jawohl, auch bei Patronen wie der .308Win.
Diese Tatsache -zusammen mit dem möglichst gleichen Gewicht über und unter der Laufseelenachse- sorgt für geraden Rücklauf im Schuß und unterbindet (im Verbund) das Springen der Waffe im Schuß (Für einen schlechten Anschlag kann der beste Schaft nichts).
Sie sind also mit einer geraden Schäftung wieder schneller "auf dem Ziel".
Sehen Sie sich bitte auf der HomePage des von Ihnen bevorzugten Herstellers einmal die Schaftformen genauer an:
Die Schäfte der "Bären"-Serie sind für schnellstmöglichen Anschlag konzipiert, die der Varmints für eine möglichst große vordere Auflagefläche beim präzisen Einzelschuß,
Finnlight II oder gar Carbon Wolf für vielseitige Anschläge, die mächtige Long Range
mit kerzengeradem Schaft und die weltweit hochgeachtete TRG mit Verstellmöglichkeiten,
in die man sich hineinlegt wie in ein gemachtes Bett.
Und was beschert uns Manfred Alberts?
Einen Schweinsrücken, der so dermaßen krummbucklert daherkommt, daß man beim ersten Anblick an eine Krümmung des Lichts beim Abbilden denkt- denn ein Gewehr, das sich in Deutschland verkaufen soll, muß besonders nachteilig sein ("das haben die schon immer so gewollt...").
Und das wird uns als traditionell verkauft- in dem Land in dem erstmals die Wörter "Schütze" und "Verein" zusammengefügt wurden.
Es ist zum Weinen.
Und wieder einmal stimme ich mit cast überein- mir wird selbst schon Angst und Bange:
Die 85 Hunter LS ist ebenfalls bildhübsch anzusehen, und rostträger Stahl hat auch seine Vorteile. Und noch nie habe ich von Nachteilen wie besonderer Auffälligkeit bei der Jagdausübung gehört.
Ichselbst würde eben die Classic wählen, weil ich die Kombination von Brünierung und Walnuß sehr gerne mag, während cast bekannterweise (er ist Besitzer der berühmtesten Varmint- weltweit!) eher Schichtholz und Edelstahl bevorzugt.
Schießtechnisch (warum soll ein Jäger nicht 5S/100m/15mm schießen können?) ist die Sache also klar, und entscheiden müssen Sie ohnehin selbst.
Wir erlauben uns nur Sie mit Hinweisen zu traktieren.
Selbstverständlich dürfen Sie sich auf einen ortsansässigen Foristen berufen-
was spräche denn dagegen?
Sie werden von Vater und Sohn Hammer keine anderen Dinge hören wie von mir.
Und nein, ich bin nicht Andreas Hammer- sonst würde ich Ihnen ganz schnell eine 14Pfund/1250mm-Bestie um den Hals hängen, deren korrekt ausgeschriebener Patronenname eine volle Zeile benötigt.
Die SAKO 85 haben allesamt eine gehörige Reihe von Vorteilen und ganz wenige Nachteile.
Letztendlich gelang es MA dieses gesunde Verhältnis zu stören.
Entscheiden Sie klug.
derTschud