Sako-Fan Gruppe

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Hallo Zusammen

Eine Sako AV Büchse in 7 x 64 seht zum Verkauf, L61R 1981-1985 Fertigungszeit. Mir ist aufgefallen, dass die Beschusszeichen von Finnland mit dem Löwenkopf auf dem Lauf und dem System ist. Auf dem Verschluss finde ich dies nicht. Auf der Kammerstengelunterseite sind mit einem Elektromschreiber (Handschriftlich) die letzten drei Ziffern der Serienummer geschrieben.

So habe ich hier die Frage ob dies Typisch für Sakobüchsen ist aus dieser Zeit ist? Da Beschusszeichen in DE auf Lauf, System und Kammer der Standart ist, hat sich diese Frage ergeben. Vielleicht hat Jemand von euch eine änliche Büchse und kann nachschauen.

Danke viel mal für die fachlichen Auskünfte.

Ja.
 
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Hallo in die Runde,

es geht ja auf den Winter zu und mein Gedankenkarussel fängt mal wieder an sich zu drehen...
Könnt ihr Büchsenmacher für den Umbau einer SAKO Forester von 22-250 auf 308 empfehlen? Einen anderen Lauf in die Büchse schrauben sollte jeder BüMa können, aber es gibt ja bestimmt SAKO Spezialisten innerhalb der Büchsenmacherzunft.
Ziel wäre eine gut schießenden Pirschbüchse mit kurzem Lauf.
Als Spinnerei en TOP könnte ich mir das Ganze gut in einem PSE Schaft vorstellen...
Mein Standort ist NRW, aber Reisetätigkeiten ließen sich einrichten...

Ich bin für Anregungen offen ;-)
 

KHH

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Es gibt keinen PSE für Sako, es sei denn Du findest jemand für eine Einzelfertigung. Eine kurze T3 in 308 gibt's für ca 1300€. Wäre eine Option zum Umbau. 22-250 ist doch ein tolles Kaliber, kann doch nicht schaden, die zu behalten. Nur ein Vorschlag.
 
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Danke für den Hinweis mit der Tikka, aber mein Schrank ist eigentlich bei Repetierern mehr sehr gut gefüllt.
Den PSE Schaft gibt es als Rohling...Deswegen die Idee, dass ein firmer BüMa das System einpassen kann. Ist aber wie gesagt nicht die Grundanforderung.
Klar ist die 22-250 eine klasse Patrone, nur leider habe ich wenig bis keine Einsatzmöglichkeiten dafür, weil ich immer mit Hochwild rechnen muss. Meine Idee ist eben die Waffe zu einem sinnvollen Einsatz als immer dabei Büchse zu verhelfen.
Es eilt auch nicht, die Waffe konnte ich für das Geld was ich bezahlt habe nicht stehen lassen...
 
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Werter Bronco-

Den Laufwechsel sollte wirklich jeder Büchsenmacher vornehmen können, der den Namen verdient.

Da Sie aber explizit nach Erfahrungen fragen:

Familie Hammer
Büchsenmacherei am Dom
Steinweg 4
94032 Passau

Bei Peter und Andreas (Sohn) habe ich eine SAKO 85 und zwei TIKKA T3 umbauen lassen,
bei der SAKO auch Rohrwechsel auf einen LW mit kräftigen Abmessungen.
Beschichtungen, Brünierung, Beschuß- alles ganz problemlos.

Auch andere Foristen sind auf meine Empfehlung dorthin gewechselt, teilweise mit
sehr charmanten Ideen, welche allesamt wohl zur allgemeinen Zufriedenheit ausgeführt wurden.

Der Umbau einer Waffe geschieht nicht in zwei Tagen, und er ist nicht kostenneutral.
Dafür bekommt man ziemlich ansehnliche Arbeit und ein entschiedenes Kopfschütteln,
wenn man mit einem Hirnschoass auftaucht.

derTschud

p.S.: Sind Sie Wiederlader?
 
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Werter Tschud,

die Hammers hatte ich tatsächlich schon auf Grund ihrer Berichte im Hinterkopf.
Ja, ich bin Wiederlader - allerdings erst am Anfang dieser Karriere...
Die Idee mit der 308 war, etwas einfaches und unkompliziertes zu haben...
Haben Sie Vorschläge für andere Patronen?
 

EJG

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Meine Sako Forester bekam von Roedale einen neuem Lothar Walther 308 Lauf eingebaut. Super zuverlässig Praezise mit jeder Muntition die ich probiert hatte. Sitzt auch im PSE Schaft.
Als basis nahm ich einen PSE Howa Schaft . Umbau in Handarbeit.

edi

B0PQSkw.jpg
 
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Werter Bronko-

Ich hatte...

Allerdings wird Ihre SAKO Forester ebenfalls ein Short Action-System aufweisen, was die Verwendung der excellenten Patrone 7,62x57mm verwehrt.

Es bleiben natürlich verschiedene Patronen auf Basis .308Win übrig, von denen die 7mm-08Rem
mir persönlich die schönsten Augen macht- einfach weil es eine SiebenMillimeter mit ihren Vorteilen ist.
Dabei würde ich allerdings die Dralllänge 1-203mm/1-8" wählen, um selbst die längsten Geschosse sicher stabilisieren zu können.
Die Lauflänge LL510mm dürfte zwar Grenzen in der Geschwindigkeit setzen, aber das würde ich noch hinnehmen, da das .284/150gr-Geschoß diesselbe QD aufweist wie ein .308/175gr-Kugerl.

Das sind Gedankenspiele, freillich.
Aber die Vorteile der SiebenMillimetrischen sind es nicht, ganz und gar nicht.
Sie fliegen besser und sie schlagen besser durch.

Suchen Sie die optimale Laufkontur auf der HP von LotharWalther (Achtung! Die amerikanische HP hat andere Nummern!), lassen Sie das Patronenlager Ihrer Wahl reiben,
den Übergangskonus mit Ihrer Magazinlänge in Einklang bringen, Lauf und System mit Ilaflon beschichten und ab zum BA München, wo die Familie Hammer ein Mitglied eingeschleust hat.

Passau ist auch im Herbst recht schön anzuschauen, das Essen ist ganz brauchbar und das Weibsvolk besteht zu 20% aus Studentinnen.

derTschud, Verführer
 

EJG

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Es gibt keinen PSE für Sako, es sei denn Du findest jemand für eine Einzelfertigung. Eine kurze T3 in 308 gibt's für ca 1300€. Wäre eine Option zum Umbau. 22-250 ist doch ein tolles Kaliber, kann doch nicht schaden, die zu behalten. Nur ein Vorschlag.
Im endeffekt hast Du Recht. Das T3 System ist meinerachtens besser als das alte L579. Unsere alte Forester gehoerte meinem Vater deshalb hing ich dran. Ausserdem war der original 308 Bofors Lauf immer eine Gurke und musste eh raus.
edi
 

KHH

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Die Waffe vom Vater muss man in Ehren halten. Du hast sie entsprechend verbessert, so dass sie eingesetzt werden kann. Denke, das ist ein guter Weg. Besser als im Schrank verstauben lassen.

Ich hatte die T3 nur als Alternative vorgeschlagen, da sie zum einen einfach klasse ist - leicht, präzise und funktioniert einfach - und weil der Aufwand für eine individuelle Schaftanpassung sicher hoch ist. Aber eine Sako Forest würde ich auch nicht verschmähen. Mal gespannt, was aus der Finnin hier wird.
 
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Eine Frage an die Sako Fangemeinde:
Nach Erwerb einer 85er Grizzly, 9,3x62, von der ich restlos begeistert bin (insbesondere auch von der Schußleistung) überlege ich mir noch eine 85er speziell für den Fuchs. Leider geht es für mich als Linkshänder erst bei der 22-250 los. Nun habe ich schon verschiedentlich gelesen, dass es bei dieser Patrone mit bleifreien Geschossen Probleme gibt. Kann mir dazu jemand etwas sagen? Als Wiederlader bin ich auf Fabrikmunition nicht angewiesen.
 

KHH

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Das 'Problem' ist der 14er Drall, der die tendenziell längeren Bleifreien nicht immer ausreichend stabilisiert. Wenn es allerdings eine reine Raubwildbüchse sein soll, also nicht für Rehwild oder so genutzt wird, gibt es evtl Alternativen wie bspw Barnes Varmint Grenade mit < 40 grs Geschossen. Selbst noch nicht probiert, aktuell muss ich ja noch nicht. Aktuell schiesse ich 50 grs V-Max, für den angedachten Zweck (wie bei Dir) ist das perfekt. Es wird sich aber etwas finden, wenn es ohne Blei gehen muss.
 

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