S 202 oder S 92

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Ich hatte einige Jahre eine Sauer90. Zuerst in .30-06, später hab ich sie dann mit einem 7x64er Lauf ausgestattet. Zusätzlich war sie mit einem McMillan-Schaft ausgestattet. Ich hatte sie bei Sauer beschichten (ilaflonieren) lassen und auch das System betten lassen. Die Schußpräzision war aller erste Sahne. Eine Laufwechselmöglichkeit habe ich nie vermisst. Auch die Sicherung war da wo man sie vermutet und nicht im Abzugsbügel. Ja es stimmt. Die Sauer 90 kann zufrieren. Ist mir selbst auch schon passiert. Allerdings hab ichs erst gemerkt, nachdem ich den Frischling erlegt hatte
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. Würde sie jederzeit der 202 oder ähnlichen Baukasten vorziehen.
Ach ja,... leider musste ich sie verkaufen... war ja eine zeitlang Opfer des Aufschwungs
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Waihei
Saarjäger

[ 01. M
 
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Danke für Eure Beiträge,

so viel einfacher ist es für mich jetzt auch nicht.
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Wird bestimmt ne schwere ( aber auch ne schöne ) Entscheidung welche Waffe es sein soll. Laufwechseln habe ich nicht vor, für Rehwild hab ich ja noch andere Waffen, ich hatte bis vor kurzem ne R 93 Offroad im Kal. .338 Win Mag. Die hab ich jetzt verkauft und dafür soll Ersatz her. Ich mag kein Plastikgewehr mehr, deshalb fiel meine Wahl auf die Firma Sauer. Ich werde noch etwas nachdenken und den ein oder anderen Vorschlag hier im Thread annehmen. Gruß und Waidmannsheil,

Keiler1
 
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teil uns deine Entscheidung -und die Gründe dafür- dann mit, wenns soweit ist. Ist immer interessant.
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Für die 90 /92 gibts allerdings keinen geraden Schaft... den würde ich bei der 202 auf jeden Fall kaufen!!!
 
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Hab' die Sauer Forest mal im Schießkino Cramberg getestet und mich in das Teil "verschossen" und sie mir dann auch geleistet. Habe es noch nie bereut. Die Sicherung am Abzug mag gefährlich anmuten - ich kenne es nicht anders, weil es meine erste Waffe ist. Der Abzug ist aber bei jeder Waffe die gefährlichste Stelle und zuviel Routine dort würde mir eher Angst machen...

Gruß Hikä
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saarjäger:


Ok. Kann/will nur berichten was mir passiert ist. Zweifele nicht daran, dass dies auch mit anderen Waffenmodellen möglich ist. Dennoch zählt die Sauer90 für mich zum Besten was es auf dem Markt gibt.

Waihei
Saarjäger
<HR></BLOCKQUOTE>So sehe Ich das auch!
Ich habe Mich nur fuer die Sauer 202 Forest entschieden, weil Sie vom Preis her viel guenstiger war. die Moeglichkeit, den Lauf wechseln zu koennen, werde Ich wohl nie benuetzen, es sei denn, ea passiert etwas mit der Originallauf.
Gruss, V-max.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von skolopender:


klar, aber wozu soll man sich in einem Rehwildrevier eine 8x68 antun, nur weil eventuell mal in 50 Jahren ein Überläufer zu erwarten ist.
<HR></BLOCKQUOTE>


Grüß Dich! Weil der Möller Luzifers Kaliberratschläg liest?
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Grenadiere
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Grenadiere:



Grüß Dich! Weil der Möller Luzifers Kaliberratschläg liest?
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Grenadiere
<HR></BLOCKQUOTE>


Das wäre mir viel zu anstrengend
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Hallo,

ich trage mich mit dem Gedanken, mir eine neue Büchse im Kaliber 8 x 68 S zuzulegen. Die Marke Sauer ist schon klar, aber ich weiß noch nicht, welches Modell. Soll ich die 202 oder die 92 wählen. Was sind dabei die Unterschiede, Vor- und Nachteile der Waffen ? Danke.

Horrido,

ich versuch mal mit in der Repetier-Fraktion zu schreiben:

in erster Hinsicht glaube ich gehört die achtachtundsechzig zu den Patronen, die in der Munitionsbeschaffung etwas teurer sind und somit das viel propagierte Übungsschießen entfallen wird, ergo erwischts einen kalt, sind nach 20/25 Schuß auf dem Schießstand die Ohren taub, die Augen blind und die rechte/linke Schulter malträtiert.
Zum Kauf einer Waffe in den Hochleistungskalibern ist das allerwichtigste:
1.) kann der Hersteller eine schwere Waffe bauen? Durch die Wahl von Laufkontur und Schaftholz kann man die Waffe wirklich sauber ausbalancieren.
2.) kann der Hersteller einen geraden Schaftrücken für dieses Modell liefern? Schweinsrücken, Monte-Carlo etc. verleiden einem die Freude am schießen solcher Kaliber. Das war auch vor einigen Jahren der Grund, warum so viele Mannlicher in 9,3x64, 8x68 und 6,5x68 auf dem freien Markt angeboten wurden. Die Rückstoßenergie sollte vom Lauf rückwärts gerade in die Schulter geleitet werden. So wird die Kanone auch zahm! Egal welches Kaliber!
Sind diese Anforderungen nur teilweise oder mit einem erheblichen Mehrpreis beim Hersteller zu realisieren, ist es besser sich so ein Gewehrchen bauen zu lassen und man kann die eine und andere Option (Abzugssystem, Magazin, Laufkontur, Laufbettung, ZF-Montage z.B.Double-Square-Bridge, Schaftform etc. etc.)bis ins kleinste Detail verwirklichen. (Preise ca. 3-5t€)

Nur als kleine Gedankenstütze. Habe gegen Sauer nix einzuwenden! Würde mir aber keinen Repetierer bauen lassen, wo auch immer Baukastensysteme zu Grunde gelegt werden. Ist einmal ein Lauf eingelegt wird sowieso nicht mehr daran rumgeschraubt. Ich empfinde diese Propaganda nur als Hintertürchen nach dem Motto:"...verkauft ist das Gewehr erstmal, ist der Kunde damit unzufrieden kann er ja noch nen Wechsellauf bekommen (der schießt sich vielleicht angenehmer;-)..."
Richtige Take-Down-Büchsen sind nun mal teuer! Alles andere ist ein modeakzentuierter Schmarr´n.
Und bitte mal die Firmenverknüpfungen Blaser, Mauser, Sauer anschauen!!!!! Es ist und bleibt Industrieschr... in 30 Jahren kann kein Büma mehr helfen. Beim 98iger dagegen noch nach über 100.

...und mit tiefen Grollen zog der Donner durchs Tal,


Waidmannsheil!

Karl
 
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Ach ja, mein Vater legte sich zur selben Zeit eine Sauer 90 in 8x68S zu. Wenn ich beide Büchsen nebeneinander halte sieht man wo der Preisunterschied steckt. Sauer 90 hat definitiv ein besseres Schaftfinish, sichtbar mehr Handarbeit, bessere (schottische) Fischhaut, Abschlüsse am Vorderschaft und Pistolengriff aus dunklem Palisander oder Wenge, das Magazin ist komplett aus Metall, der Öffnungswinkel ist einige Grad geringer, es gibt eine richtige Griffkugel und beim Schlossgang meint man das zwei lackierte Flächen übereinander gleiten, während ich bei der Sauer 200 doch merke, das es eben nur maschinenbearbeitete Gleitflächen sind die, übertrieben ausgedrückt, ein wenig knirschen.

...alle Industrieschäfte, die nicht in ausdrücklicher Form vom Kunden: "handgeschäftet" gewünscht werden kommen aus der Maschine. Eine schottische Fischhaut näher zu erwähnen, ist wie die königliche Verbeugung vor einem Bettler. Diese wird in der Maschine geschnitten, darum heißt sie "schottisch=sparsam". Und nur am Rande: ein handgearbeiteter Schaft mit Ölschliff und feiner englischer Fischhaut braucht ca. 6-8 Wochen Zeit, dazu kommen noch regelmäßige "Ölungen" durch den späteren Kunden. Das würde bedeuten, die Fa. Sauer hätte im Jänner 2006 ihr 5.000stes Gewehr seit Bestehen ausgeliefert.

Die Mechanik fasziniert, wenn der Schloßgang so weich ist... was passiert, fällt man bei einer Drückjagd in das berümte Modderloch oder kriecht mit seiner Kanone durch das halbe schottische Hochland???

...und mit tiefen Grollen zog der Donner durch´s Tal...

Karl
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von fox01:
Ein spannend zu lesender Theard! Ich bin
darüber von meiner Traumwaffe, S202 Avangard
Grande, etwas abgerückt. Gibt es denn zur
Sauer 92 bezw. Sauer 92 kurz noch ein
paar Meinungen? Danke!
<HR></BLOCKQUOTE>

ich habe den thread gerade erst gelesen. eine sache vielleicht: sauer 80/90/92 sind etwas emfindlich gegen schaftbruch im griffbereich. wenn du dir einen schönen maserschaft suchst, achte drauf , daß die maserung richtig verläuft, so daß sich besonders an dieser stelle keine schwachstellen befinden.

und das mit dem zufrieren habe ich auch gelesen, mir ist es bei einer steyr m, einer sauer 90 und mit 98er schon passiert. ich denke nicht, daß die sauer90 in dieser hinsicht empfindlicher ist als etwa die 202.

gruß und gute nacht, m.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat
Die Sicherung am Abzug mag gefährlich anmuten
Die Sicherung sitzt auf dem Kolbenhals. Am Abzug wird lediglich entsichert.

mit freundlichemKlugscheißergruß
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G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Pigeon:
Für die 90 /92 gibts allerdings keinen geraden Schaft... den würde ich bei der 202 auf jeden Fall kaufen!!!<HR></BLOCKQUOTE>

Jibt es bei Sauer Individual bestimmt...
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Die Sicherungen sind bei beiden Sch... Abzugssicherungen.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat
Beim Sichern (Sicherungsknopf auf der Scheibe wird gedrückt) einer S 202 wird der Entsicherungshebel (vor dem Abzugszüngel) nach unten bewegt und blockiert den Abzugshebel (Abzug lässt sich nicht mehr drücken). Dieser (Abzugshebel) blockiert gleichzeitig den Abzugsstollen und damit die Schlagbolzenmutter mit dem Schlagbolzen gegen die Kraft der Schlagbolzenfeder.

Skizze

Solange kein einziger Unfall bekannt ist, der der Sicherung zuzuschreiben ist, gilt sie für mich als ausreichend sicher.

[ 02. M
 

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