S 202 oder S 92

G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saarjäger:
@ Safarischorsch

Situationsbericht: Nach ca. 8h Ansitz auf offener Leiter bei ca. -10°C im Dezember 2003 war die Waffe kpl. mit einer dünnen Raureifschicht -Eisschicht überzogen. Ich konnte ohne Probleme entsichern und schiessen. Konnte aber nicht mehr repetieren. Erst nachdem die Waffe in der warmen Stube war, ließ sich der Verschluß öffnen.
Dies ist kein Fake. Ich bin ein absoluter Fan der Sauer90. Daher quatsch ich nichts nach oder erfinde was.

Waihei
Saarjäger
<HR></BLOCKQUOTE>


Nein bezweifle ich ja nicht, sondern nur, daß es eine waffenspeziefische Störung war, die mit anderen Waffen mit offener Hülse so wohl auch passieren...
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Safarischorsch:

Nein bezweifle ich ja nicht, sondern nur, daß es eine waffenspeziefische Störung war, die mit anderen Waffen mit offener Hülse so wohl auch passieren...
<HR></BLOCKQUOTE>

Ok. Kann/will nur berichten was mir passiert ist. Zweifele nicht daran, dass dies auch mit anderen Waffenmodellen möglich ist. Dennoch zählt die Sauer90 für mich zum Besten was es auf dem Markt gibt.

Waihei
Saarjäger
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Sauer 90:
Gutes Waffenöl wird erst jenseits der -30 C Dickflüssig kann also nie schaden!!!
Meine ist immer geölt noch nie Probleme auch bei -18 nicht auf offener Kanzel!!!
<HR></BLOCKQUOTE>

Die Waffenhersteller können sich dann mit so Experten wie Dir rumschlagen wenn die Plempe in Grönland oder Tansania "nicht funktioniert".
 
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Nicht das grösste weisse Nashorn könnte mich bewegen bei -18 Grd. auf einer offenen Kanzel auszuharren, bin halt doch ein "Schönwetterjäger", der seine kaputten Gelenke schonen muß (zu viel Tennis in früheren Jahren!).
Aber Spaß beiseite: bei irgendeinem "Waffenschriftsteller", ich traue mich fast nicht mehr dies hier zu schreiben, habe ich auch gelesen, daß die Sauer 80 & 90 einfrieren können. Selber habe ich dies nie feststellen können, siehe oben, aber das Problem ist schon früher bekannt geworden. Zur Ehrenrettung der Systeme muß ich sagen, daß das Repetieren wirklich wunderbar weich geht und die Verarbeitung OK ist.

Weihei,at
 
A

anonym

Guest
meine mich an eine Empfehlung zu erinnern,
die Waffe in Kältezonen mit Graphit? statt
mit Waffenöl zu behandeln.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Alaskatom:

Aber Spaß beiseite: bei irgendeinem "Waffenschriftsteller", ich traue mich fast nicht mehr dies hier zu schreiben, habe ich auch gelesen, daß die Sauer 80 & 90 einfrieren können. Weihei,at
<HR></BLOCKQUOTE>

Du meinst doch nicht etwa RZ aus A?
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Waihei
Saarjäger
 
A

anonym

Guest
Ich habe auch eine 202. Was ich auch für überflüssig halte ist dieses ständegi Geschwafel über Wechsellaufmöglichkeiten. Wenn ich auf Ansitz bin lasse ich kein Reh oder Fuchs laufen, nur weil ich nicht den 222rem Lauf drin habe. Ein vernüftiges Kaliber und gut is. Oder wer schraubt bei seiner 202 ständig andere Läafe rein? Und komm mir jetzt keiner mit Take Down.
Mit der 8x68S wird er auch bei entsperchendem Geschoß zur Zufriedenheit aller Rehe schießen können, dafür braucht er keinen Wechsellauf.
Was ich allerdings genieße an meiner 202 ist die Möglichkeit den Hauptschaft ohne viel gerödel demontieren zu können. Weil ich viel weit fahre ist ein kurzer Koffer doch erheblich praktischer.
Und noch was zur 90:
Der Stützklappenverschluß scheint nicht immer zuverlässig zu funtzen, gerade in den etwas stärkeren Kalibern. Da kann es schon mal vorkommen, das du nach dem Schuß die Kammer nicht ohne erheblichen Kraftaufwand wieder aufbekommst. Habs letztes Jahr im Schießkino miterlebt, ein Freund von mir hat eine Sauer 90 allerdings "nur" in 30.06 der hatte zwischenzeitlich Probleme mit dem Verschluß.

Aber wie die anderen schon sagten: Anfassen und was dir zusagt nehmen. Wenn das Geld ein Kriterium wäre hättest du bestimmt nicht gefragt
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Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saarjäger:


Du meinst doch nicht etwa RZ aus A?
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Waihei
Saarjäger
<HR></BLOCKQUOTE>

Der schrieb jedoch nur, daß ihm die Sicherung eingefroren wäre!
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Ich weiß nicht mehr ob es RZ war, habe es aber auch noch woanders gelesen. Im Sinne schon oft erwähnter Landsleute (Beethoven + Nachfolger) würde ich RZ zum Bundesbürger erklären, damit diese Frage einmal vom Tisch ist, er wird auch dort am häufigsten gelesen!

Ich habe bei meiner 8*68S mit dem Stützklappenverschluß nie Schwierigkeiten beim Öffnen gehabt und ich habe einmal, bevor ich das Gewehr zu Sauer gesandt habe, in meinem Zorn am Stand eine ganze Packung verfeuert, da die Puschka zu sehr gestreut hat.


Weihei, at
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat
Mit der 8x68S wird er auch bei entsperchendem Geschoß zur Zufriedenheit aller Rehe schießen können, dafür braucht er keinen Wechsellauf.

klar, aber wozu soll man sich in einem Rehwildrevier eine 8x68 antun, nur weil eventuell mal in 50 Jahren ein Überläufer zu erwarten ist.
 
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anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von skolopender:


klar, aber wozu soll man sich in einem Rehwildrevier eine 8x68 antun, nur weil eventuell mal in 50 Jahren ein Überläufer zu erwarten ist.
<HR></BLOCKQUOTE>

Soo war das doch gar nicht gemeint. Wenn er schon nach einer 8x68S fragt gehe ich davon aus, das er hauptsächlich was anderes erlegenmöcht als Rehe
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Und wenn dann doch mal ein Reh vorbeikommt und das jetzt unbeding sterben soll geht das mit einer 8x68 und entsperchendem Geschoss genauso gut
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Alter Haarspalter
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Safarischorsch:
Der schrieb jedoch nur, daß ihm die Sicherung eingefroren wäre!
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<HR></BLOCKQUOTE>

Zitat RZ (Waffen & Kaliber 2. Ausgabe):
"...Der Verschluß ist allerdings empfindlich. Bei der Gamsjagd ist er mir zweimal zugefroren. Ein Repetieren war nicht mehr möglich. Er musste in der Jagdhütte aufgetaut werden."

OK?

Waihei
Saarjäger
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von frogger:
Sauer 202
+ Verriegelung im Lauf
+ leiche Laufwechselmöglichkeit
-+ die Sicherung ist nicht jedermanns Sache. Mir gefällt sie

Sauer 92
- Stützklappenverriegelung hinten in der Hülse-> Biegemoment
- Gerade in Magnumkalibern immer wieder Probleme beim Entriegeln nach dem Abfeuern einer Patrone
-keine Laufwechselmöglichkeit durch den Anwender.


Gruß,


frogger

[ 01. März 2006: Beitrag editiert von: frogger ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Also ich kann mir nicht helfen, dieses Gerüch scheint wirklich hartnäckig zu sein, wobei ich mittlerweilen davon überzeugt bin, dass die meisten diese Annahme einfach nur nachgackern.........

Selbst schiesse ich eine Sauer 90 (konstruktiv identisch mit Sauer 92) im sicher nicht schwachen Kaliber .338 Win. Mag. und das nicht zu knapp und auch nicht erst seit gestern, aber noch NIE hat sich bei mir weder eine Patrone verklemmt oder sich der Verschluss schwergängig öffnen lassen, und das, obwohl ich recht knackige Ladungen verschiesse. Also entweder hab ich eine Ausnahmewaffe, oder dieses dumme Gesülze entbehrt jeglicher Grundlage.

Die Sauer 202 hab ich auch geführt, und zwar in .300 Win.Mag. als Select Ausführung. Eine sehr gute Waffe, keine Frage, gestört hat mich, obwohl ich sicher ein routinierter Schütze bin, die Sicherung. Weniger, weil sie nicht bedienerfreundlich wäre, sondern weil man zum Entladen immer mit dem Finger im Abzugsbügel herumfummeln muss. Es ist zwar nie was passiert, aber trotz aller Routine, die man haben kann, es bleibt eine potentielle Gefahrenquelle, und selbst ich, der mit Waffen gross geworden ist, hatte immer damit ein ungutes Gefühl. Was mich bei der 202 noch störte, war eine Rostanfälligkeit, die ich bisher noch bei keiner anderen Waffe in diesem Ausmass erlebt habe, nicht einmal bei meiner russischen Flitsche.... Ebenfalls gefiel mir daran die Fummelei beim Laufwechsel nicht. Die Möglichkeit dazu besteht zwar, aber in der Praxis ist das ein fürchterliches Gefummle und entgegen weitläufiger Meinung alles andere als unkompliziert zu bewerkstelligen.

Solltest du also nicht auf die Möglichkeit, Wechselläufe einzulegen, Wert legen, dann rate ich dir in diesem Fall eindeutig zur Sauer 92. Des weiteren nicht unerwähnt lassen möchte ich, dass der Verchlussgang der Sauer 90/92 unerreicht leicht und seidig ist und bislang kenn ich keinen besseren, nicht mal der der Mannlicher Schönauer.
 
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Ich habe mir 1985 eine der ersten Sauer200 im Kaliber 6,5x57 gekauft. Bei der S200 liegt der Sicherungsschieber noch direkt neben dem Abzugsbügel. Ich habe nie Probleme damit gehabt. Im Jahr 1988 habe ich mir einen Wechsellauf in 9,3x62 zugelegt. Ursprünglich mit der Absicht den Sechsfünferlauf im Sommer einzubauen und ab dem ersten August, wenn die Hirsche aufgehen den Neundreierlauf zu gebrauchen. Die Kombination war dazu geeignet.
Was soll ich sagen: Den Tausch habe ich ein einziges Mal vollzogen und danach nur noch den Neundreierlauf dringelassen. Es ist einfach zu umständlich, auch wenn es wesentlich einfacher als bei einem eingeschraubten Lauf ist.
Ich bin mir sicher, das bei 50 000 (ist nur ne Schätzung) verkauften Sauer 200/202 es wohl höchstens 500 Stück sind, wo der Lauf regelmäßig also 2 mal im Jahr gewechselt wird.
Ach ja, mein Vater legte sich zur selben Zeit eine Sauer 90 in 8x68S zu. Wenn ich beide Büchsen nebeneinander halte sieht man wo der Preisunterschied steckt. Sauer 90 hat definitiv ein besseres Schaftfinish, sichtbar mehr Handarbeit, bessere (schottische) Fischhaut, Abschlüsse am Vorderschaft und Pistolengriff aus dunklem Palisander oder Wenge, das Magazin ist komplett aus Metall, der Öffnungswinkel ist einige Grad geringer, es gibt eine richtige Griffkugel und beim Schlossgang meint man das zwei lackierte Flächen übereinander gleiten, während ich bei der Sauer 200 doch merke, das es eben nur maschinenbearbeitete Gleitflächen sind die, übertrieben ausgedrückt, ein wenig knirschen.

So bis neulich mal,
Leo
 
A

anonym

Guest
@ steve:
bitte sorgfältiger lesen: <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original Bärentöter:
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Selbstverständlich schießt DEINE Sauer 80/90 hervorragend
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P.
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<HR></BLOCKQUOTE>
ich habe bewußt beide Modelle erwähnt, da ich keine eigene besitze - besitzen werde - und mir deshalb die genauen Modellunterschiede nicht geläufig sind.
Mit der Grundkonstruktion kann ich mich nicht anfreunden - mit der Verarbeitungsqualität schon.
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P.

[ 01. M
 

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