Die Qual der Rassenwahl

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Was will man einem feldgeprägten Niederwildrevier mit Bracken-Rassen, welcher auch immer ?
(keine Dachsbracke, kein Wälderdackel, kein Drever oder sonstwas!)

Das ist ein Idealfeld für mittlere Vorstehhunde, von den Stöberern max. der Wachtel, evtl ein guter Spaniel.
Im Apport durchgeführte Hunde haben in solchen Revieren noch eine Bedeutung.
 
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Gibt es denn Erfahrungen mit dem Basset Fauve? Der scheint mir ja wie ein Dackel zu sein nur etwas größer.
 
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Gibt es denn Erfahrungen mit dem Basset Fauve? Der scheint mir ja wie ein Dackel zu sein nur etwas größer.
Ich kannte mal einen, das war eine Bracke, wasserscheu, wenig apportierfreudig aber für einen längeren Ausflug hinter Wild immer zu haben. Vom Wesen ein angenehmer Hund.
 
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Ich frag mich immer, warum man auf solche Exoten zurück greifen muss?

Es gibt in Deutschland für jeden Zweck die passende Rasse.

Wenn man natürlich was exklusives führen möchte, bitte.

Ein guter Zuchtverband sollte zudem Kriterium sein. Als Anlaufstelle bei Fragen für Prüfungen usw.
 
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Ich frag mich immer, warum man auf solche Exoten zurück greifen muss?

Es gibt in Deutschland für jeden Zweck die passende Rasse.

Wenn man natürlich was exklusives führen möchte, bitte.

Ein guter Zuchtverband sollte zudem Kriterium sein. Als Anlaufstelle bei Fragen für Prüfungen usw.
Grundsätzlich stimme ich zu, aber ein wirklicher Exot ist er nicht... der wird ja seit Mitte des 19. Jh. auch in Deutschland gezüchtet...
 
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nachdem für meine Dackeline mit zwei Bandscheibenvorfällen die Jagd vorbei ist
Was hat denn der Dackel bisher für Aufgaben übernommen und was soll der neue übernehmen? Du schreist, dein Dackel ist Fernaufklärer und DJ sind nicht dein Ding.
Mein Dackel ist genauso und ich habe ein ähnliches Revier, nur ohne das größere Waldstück. Für meinen gilt Leinenzwang im Revier und er begleitet mich bei der Jagdausübung. So Reviere sind nicht ideal für Fernaufklärer.
Und jetzt denkst du über Fernaufklärer mit längeren Beinen nach?;)

Ich finde die Bracken und die Stöberjagd sehr interessant. Aber für ein paar Samstage im November und Dezember ist so ein Hund für mich nicht sinnvoll.
 
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Das glaube ich aber nicht!

In der Mitte des 19.Jh. gab es in D noch keine Rassezucht - für keine Rasse
Mitte des 19. Jh. begann die Rassenzucht mit Zuchtschauen im viktorianischen England. 1863 war die erste Zuchstausstellung nach viktorianischem Vorbild in Hamburg. 1874 soll der Basset Fauve erstmals nach Deutschland gekommen sein... Da muss die Rasse auch noch relativ jung gewesen sein, weil dafür ja quasi der Griffon Fauve de Bretagne "tiefergelegt" wurde...
 
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Waidmannsheil zusammen,

nachdem für meine Dackeline mit zwei Bandscheibenvorfällen die Jagd vorbei ist, suche ich einen zweiten Jagdhund. Ich würde von euch gerne einmal eure Empfehlungen hören, basierend auf folgenden Gegebenheiten und Anforderungen:

Der Hund sollte von der Größe irgendwo zwischen Dackel und max. Wachtelhund liegen.
Das Einsatzgebiet / Revier ist wie folgt: Feldrevier mit einzelnen Feldgehölzen und Waldinseln und einem größeren zusammenhängenden Stück Wald (80 ha). Dazu ein größerer Bachlauf, wo sich von Waschbär bis Ente alles tummelt.
Aufgrund der Gegebenheiten machen wir keine richtigen DJ, sondern klappern immer nur mal einzelne Ecken ab. Generell sind DJ nicht so mein Ding.
Bauarbeit fällt wegen des Basaltuntergrundes aus (was mir in der Seele weh tut).
Hase und Bodenbrüter sind noch in einer Phase, wo sie geschont werden, da der Besatz zu gering ist; langfristig ist es aber das Ziel, wieder einen vernünftigen Besatz aufzubauen.
Neben dem Dackel denke ich z.B. an den Basset Fauve oder eine Westfälische Dachsbracke. Wachtel oder Spaniel finde ich auch interessant.

Was wäre Eure Tendenz?

WMH,
T
Sofern Du jetzt nicht noch ganz spezielle Aufgabengebiete auf den Tisch legst würde ich zum KLM oder einem Cocker raten.
Beide können im Apport ausgebildet und gefordert werden, auch wenn Gänse sicher die absolute Grenze darstellen, vielleicht sogar schon überschreiten. Ansonsten angenehme Begleiter, auf Niederwild einsetzbar und die unumgänglichen "Todsuchen" machen sie auch ohne Probleme. Der einzige Nachteil besteht aus meiner Sicht aus einem etwas pflegeaufwendigerem Fell.

wipi
 
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"Aufgrund der Gegebenheiten machen wir keine richtigen DJ, sondern klappern immer nur mal einzelne Ecken ab. Generell sind DJ nicht so mein Ding."

Was soll der dann machen, Begleithund?
Französische Laufhundrasse = Bracke! Finger weg, meist Langjäger...ähnlich Dachsbracken arbeitend.
Ich kenne sie...
Wenig in D geführt und gezüchtet.
Nur was für DJ-Jäger.
 
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Was hat denn der Dackel bisher für Aufgaben übernommen und was soll der neue übernehmen? Du schreist, dein Dackel ist Fernaufklärer und DJ sind nicht dein Ding.
Mein Dackel ist genauso und ich habe ein ähnliches Revier, nur ohne das größere Waldstück. Für meinen gilt Leinenzwang im Revier und er begleitet mich bei der Jagdausübung. So Reviere sind nicht ideal für Fernaufklärer.
Und jetzt denkst du über Fernaufklärer mit längeren Beinen nach?;)

Ich finde die Bracken und die Stöberjagd sehr interessant. Aber für ein paar Samstage im November und Dezember ist so ein Hund für mich nicht sinnvoll.
Wir haben das Revier noch nicht so lange. In dem alten Revier mit ca. 1000 ha und viel Wald waren die Einsatzmöglichkeiten anders.
Bei uns hat der Dackel Nachsuchen gemacht und ab Herbst gezielt Röhren gearbeitet, bis der Bandscheibenvorfall kam. D.h. wir konnten noch gar nicht alles bisher machen.
Dass der Basset Fauve auch so ein Fernaufklärer ist, war mir nicht bewusst, zumal ich anderes gelesen hatte.
Ziel soll kontrolliertes Stöbern / Buschieren sein sowie Nachsuchen. Wasser und Apport wäre prima, ist aber nicht zwingend. Der Niederwildbesatz entwickelt sich erst, daher sind Hasen und Vögel (noch) nicht im Fokus.
 

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