Ruhiger großer DJT

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Hallo
gibt es bei den DJT auch größere ruhige Schläge/Zuchtlinien, wo das einschliefen weitestgehend ausgeschlossen werden kann.

LG
PP01
 
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"Ruhiger" und DJT schließt sich fast aus.
Kleiner Schlag oder kräftig sieht man beim Welpen kaum.
Bei dem Wurf vor einigen Jahren war meine Hündin kräftig Im Brustkorb, der Deckrüde "ein Trumm", die Welpen teils zierlich, ein strammer Bursche dabei - Erwachsen waren alle zierlich... Eine Hündin blieb im Bau, welch Jammer.
Alle anderen - auchd er starke Rüdenwelpe blieben zierlich. Es fehlte das Intensivtraining.

ABER, meine DJT wurden immer zu kräftig zum Einschliefen dank großem Brustumfang - erworben durch Training - sie dürfen in meiner speziellen Lage im Berg frei laufern und hetzen, das gibt Muskelmasse und größere Lunge und starken Brustkorb.
In D wohl am besten am Fahrrad lange rennen lassen, als Junghund langsam steigernd
 
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Hallo Doc,
danke erstmal für deine Erfahrungen, schätze dich da als Praktiker und Fachmann.

LG
PP01
 
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Ja, gern. DJT sind gaaanz prima Hunde, aber sind auch mit fester Hand und viel Umsicht zu führen!
Dann machen sie viel Freude. Im Haus das liebste und anhänglichste und treueste Wesen, draußen - oha, je nach Lage kanns stressig werden - aber bei der Jagd TOP.
Heute hat meine Kleine sich wieder bewährt. Herrchen lag gemütlich von Mittag bis Abend in der Hängematte, schlief und las, Hündchen paßte auf wie Luchs; braune "Augen" bewegten sich wie Radar unermüdlich hin und her und entdeckten jede Bewegung im Gegenhang - vier Gams in Anblick.2024-04-13 Hängemattenpause mit Lea als Wächterin 2 MP.jpg2024-04-13 Hängematte im Hang Lea schaut unermüdlich nach jeder Bewegung im Gegenhang 2 MP.jpg
 
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Wenn ich mir

bei Mitjägern deren Jagdhunde so anschaue fange ich an zu glauben, dass -außer bei Dackeln- nur bei DJT der Jagdverstand angewölft ist. Was man anderen Hunden erst mühsam beibringen muss, ist schon sagenhaft.

Wenn man mal an einem Wurf DJT vorbeigeht, mit einem frisch geschossenen Jungfuchs an der Hand, sieht man den Unterschied.

Mbogo
 
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@Doc-Holiday das Garmin zur Absicherung hat mich etwas schmunzeln lassen 😊👍

Beschriebt den DJT finde ich am besten … manchmal ist einfach „Durchzug“

Das mit dem Fahrrad kann ich so nur dick und fett unterstreichen 👍 (bitte mit Geschirr)
 
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Wenn man mal an einem Wurf DJT vorbeigeht, mit einem frisch geschossenen Jungfuchs an der Hand, sieht man den Unterschied.
Auf den Punkt gebracht!
Und beim letzten Wurf waren die Zwerge mal so sechs Wochen alt, als ich mit Jagdmontur - also braune Wickelgamaschen an weiter brauner Lodenhose - einen Schwung Weinstockäst aufsammelte und das geballte Bündel die 10 m durch den Garten zumZaun trug.
Ich war dann plötzlich ein Monster - UND ALLE Welpen mit giftigem Kindergeschrei auf mich los und sich in meinen Lodengamaschen verbissen! Ich muß heute noch lachen, wenn ich dran denke. Die meisten Welpen anderer Rassen hätten sich erst mal aus dem Staub gemacht.
 
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Hatte zu Beginn meiner Jägerlaufbahn einen lieben RHT und glaubte, ich müsse zusätzlich einen sehr wildscharfen Hund haben. Was dann folgte, war eine 16jährige Leidenszeit mit einem DJT. 43iger Stockmaß, der Welpe saß mitten im Fressnapf und biss die Konkurrenten zahnlos ab. Den nehm ich, dachte ich….Die Versicherung hat alle Schäden an Möbeln, Hauswänden, Fussböden und anderen Hunden bezahlt, er hat zwei Autoscheiben zertrümmert, weil er die Katze draußen haben wollte, Nachbars Hühner zerfleddert, Füchse, Waschbären und Stubentiger zu Strecke gebracht und Fahrradfahrer vom Fahrrad geholt usw., aber er war ein super Jagdhund, insbesondere bei Nachsuchen, die er aber wohl nur machte, um das Ergebnis zu fressen. Kein Tierarzt konnte ihn behandeln, weil das zu gefährlich war. Zu Hause war er lieb und anhänglich…. Nie wieder ! Mein heutiger KHT ist da ne ganz andere Nummer, intelligent ohne Ende und genauso erfolgreich, aber ohne Brechstange.
 
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Das größere Problem ist, er weiß, dass er den meisten Füchsen völlig überlegen ist. Ein kleiner Flieger wäre unproblematischer.
 
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Ich hatte mal einen anderen, der wollte in Karnickelbaue. Der hat jahrelang Tiefbau hinter der Maschinenhalle betrieben. Wenn Terrier was taugen, und einmal eine Auseinandersetzung mit einem Fuchs oder einer Sau hatten, versuchen die welche zu bekommen. Nach meiner Erfahrung hat man kaum Probleme mit dem Einschliefen auf der Drückjagd, wenn Sauen im Treiben sind. Wenn keine da sind machen die Hunde Ersatzhandlungen. Wahlweise Füchse im Bau oder Rehe jagen. Was Rehe jagen angeht, zu große Hunde sind da problematischer als kleine. Ich bin kein Dackelfreund, aber die haben da schon unschlagbare Vorteile.
 
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Hallo,
ich habe das Thema gestartet, da ich einen Nachfolger für meinen DD Rüden suche, den ich vor einigen Wochen gehenlassen musste.
Eigentlich war ich der festen Überzeugung, dass ich keinen Hund mehr führen möchte, da einer meiner Begeher einen brauchbaren Wachtel führt.
Allerdings fehlt mir wirklich etwas und irgendwie geht für mich Jagd ohne Hund gar nicht.
Zuerst dachte ich wieder einen DD aber ich habe seit vier Jahren das Niederwildrevier nicht mehr und somit auch keinen Bedarf für einen Vorsteher.
Ich bin Pächter eines HW Reviers auf 500-700 Höhenmetern und habe einen PB beim Staat, da ich von meinem Haus da hinlaufen kann.
Aufgabenstellung wäre:

Jagdkamerad
Begleit und Familienhund
Einfache Todsuche (und ich weiß, dass weiß man eigentlich vorher nie)
Und Drückjagd wäre mir noch wichtig, da ich diese leidenschaftlich als Durchgeher betreibe

Zwischenzeitlich dachte ich an einen Heideterrier, da ein befreundeter Förster mittlerweile den zweiten führt und ich diese Hunde jagen sehen habe.

als langjähriger Hundesportler und VDH Züchter und intensiver Recherche ist das Thema HT absolut vom Tisch!
Möglichst NICHT einschliefen wäre mir auch wichtig, sofern dass bei einem JT überhaupt möglich ist.
Übermäßige Schärfe halte ich auch nicht für sinnvoll, da der Hund ja auch Familienmitglied ist
und ein gewisser Selbsterhaltungstrieb vorhanden sein sollte.

Jetzt freue ich mich auf Schwarmwissen

Wobei Doc ja schon sehr viel gesagt hat, allerdings spürt man auch seine Begeisterung fpr diese Rasse.

LG
PP01
 
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Wenn das mit dem Einschliefen nicht wäre, würde ich mir genau für diese Parameter einen Dackel anschaffen…

Liegt aber schlicht daran, dass ich keinen DJT kenne, den ich entspannt in den Alltag integrieren könnte, nicht weil ein DJT nichts kann oder taugt. Rein auf das Jagdliche bezogen spricht tatsächlich wenig gegen einen DJT sofern man einen guten Züchter weiß 👍
 
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Ich habe persönlich noch keinen Hund auf der Jagd verloren. Schwer geschlagen wurde bislang auch nur ein Stichelhaar. Ich persönlich halte es für ein Gerücht, dass DJT nicht wissen, was sie tun. Die sind nicht gefährdeter als andere Rassen. Das ist allerdings auch eine Frage des Führers. Wer seinen Hund irre machen will, bekommt das mit einem DJT hin.
 
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Ich habe persönlich noch keinen Hund auf der Jagd verloren. Schwer geschlagen wurde bislang auch nur ein Stichelhaar. Ich persönlich halte es für ein Gerücht, dass DJT nicht wissen, was sie tun. Die sind nicht gefährdeter als andere Rassen. Das ist allerdings auch eine Frage des Führers. Wer seinen Hund irre machen will, bekommt das mit einem DJT hin.
In der Meute kenne ich schon ein paar DJT die sich gegenseitig ins Unermessliche pushen… alleine geführt sehe ich das auch wie du 👍
 

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