Rotwild 2015/2016

obi

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Kleiner RO-Stamperer mit Kollegen:

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Sechs Stück Kahlwild waren im Trieb- 6 Stück wurdn erlegt- so gut liefs schon lange nicht mehr.
Ein Kalb fehlt noch, kam erst bisserl später.
Wollte mich mit einem Fuchs an der Strecke beteiligen- der Fuchs hatte aber andere Pläne....


WMH
obi
 
B

BayernFlo

Guest
Ein frohes, neues Jahr meitinander!!
Vor ca. 2 Wochen war es als ich mich am Rand des Revieres angesetzt hatte um nach Füchsen, Kitzen und Kälbern zu schauen. Bereits sehr früh trat das erste Rehwild aus, allerdings waren es zwei Böcke und in weiter Entfernung noch Gais mit zwei Kitzen.Als es langsam dämmerte zog das erste Rotwild zum Äsen aus. 3 junge Hirsche die in einiger Entfernung auf dem Ölrettich äsen. Nach einer halben Stunde werden sie etwas unruhig und ziehen wieder in Richtung Wald. Kurz darauf zieht das nächste Rudel auf die Fläche. Sofort kann ich ein Kalb unter dem vierer Verband ausmachen. Alttier, Kalb, Schmaltier und ein Spießer äsen gut 250m entfernt von mir. Noch ist der Kugelfang im flachen Gelände schlecht und so warte ich bis sie näher in meine Richtung ziehen. Als sie auf ca. 200m heran gezogen sind, wird das Alttier zunehmend unruhig und so entscheide ich mich bei guter Auflage und Kugelfang zum Schuss auf das Kalb.
Im Schuss springt dieses auf und tritt nach hinten aus. Im Abstand von 30m flüchtet es hinter dem Rest des Verbandes her. Ich verfolge das Kalb mit dem Zielfernrohr und kann garnicht glauben, dass es schon mindestens 150m geflüchtet ist und immer noch keine Anstalten macht langsamer zu werden. Irgendwann fängt es an langsamer zu werden und als es endlich stehen bleibt und anfängt zu torkeln ist es bald 250m vom Anschuss entfernt :unbelievable:. Es bricht zusammen und steht wieder auf... zweimal. Als es wieder umfällt und immer noch den träger hebt, denke an einen schlechten Schuss obwohl ich mir sicher bin gut abgekommen zu sein! Als ich fast dabei bin nochmal zu schießen (wegen dem Winkel im flachen Gelände auf größere Entfernung wollte ich das tunlichst vermeiden), ist schließlich ruhe eingekehrt. Ich sehe das Kalb ruhig auf der Wiese liegen. Ich warte noch fast eine Stunde um sicher zu sein, dass es verendet ist und um nicht eine Überraschung beim Angehen des Stückes zu erleben.
Langsam und leise nähere ich mich dem Kalb von hinten, die Büchse im Voranschlag. Erfreulicherweise ist es längst verendet.

Hirschkalb
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Waidmannsheil, Bayern Flo!:thumbup:

Manchmal kann auch so einen "kleines" Kalb recht schusshart sein und einen ungeheuren Willen entwickeln dem abspringendem Rudel noch zu folgen. So etwas verunsichert einen immer ungemein, finde ich, obwohl man sich wirklich sicher ist alles richtig gemacht zu haben.
 
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Waidmannsheil, Bayernflo,

wo war denn nun der Treffesitz? Hast mich neugierig gemacht...
 
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WMH,Treffesitz sieht man oder?vor der Waffe auf dem Blatt,aber keinen Knochen getroffen.
Wie sah denn innen die Lunge aus?Die weite Flucht und das wiederaufstehen lässt drauf schliesen das die Kugel nicht aufgemacht hat und VM mäsig durch ist.
 
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4 Aug 2014
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WmH!

Ich war letzte Woche auf einer DJ und hatte das Glück, ein großes Rudel mit 14 Stücken in Anblick zu bekommen. Meine Frage an die erfahrenen Rotwild Jäger, ist es in warmen Winter noch schwerer Kälber in so einem Rudel anzusprechen? Ich hatte den Eindruck, dass unter den 14 nur ein Kalb war. Der Größenunterschied war schon sehr gering, als wenn Kälber die Größe von Schmaltieren hätten.

Besten Dank für Eure Einschätzungen.
 
A

anonym

Guest
Normal nicht. Nur wenn du nur nach der größe guckst. sieht es bei den Hirschkälbern schon schlecht aus :biggrin:
 
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WmH!

Ich war letzte Woche auf einer DJ und hatte das Glück, ein großes Rudel mit 14 Stücken in Anblick zu bekommen. Meine Frage an die erfahrenen Rotwild Jäger, ist es in warmen Winter noch schwerer Kälber in so einem Rudel anzusprechen? Ich hatte den Eindruck, dass unter den 14 nur ein Kalb war. Der Größenunterschied war schon sehr gering, als wenn Kälber die Größe von Schmaltieren hätten.

Besten Dank für Eure Einschätzungen.

Waihei,
um diese Zeit sind schon viele Kälber geschossen und starke Hirschkälber sind jetzt sowohl bei Rot-, als auch bei Damwild kaum noch von den Jährlingen zu unterscheiden.
 
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Oft habe ich gehört, "es sind mir nur Alt- und Schmaltiere gekommen"(Drückjagd). Dann liegt ein führendes Stück. Wenn Zeit ist hat man beim Rotwild bezüglich der Kopfform einen Vorteil beim Ansprechen, aber beim Damwild/Sikawild tue ich mich oft schwer wenn es schnell geht. Alte Regel: Nie auf das erste Stück schießen und immer auf das schwächste, das ist dann in aller Regel ein Kalb (und kein Schmaltier).
Und Drückjagden im Januar mag ich sowieso nicht.
 

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