Revolver reinigen

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anonym

Guest
cast schrieb:
Wieviel Schuß hast du denn bis jetzt raus aus dem Teil?
Bei Mantelgeschossen ist "putzen" was für die Optik.
Deine Kanone schießt noch wenn sie komplett schwarz ist.

Brünierte Waffe ? :lol:
 
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Ernsthaft, nur weil er anschließend etwas verschmaucht ist muß man das Teil nicht reinigen.
Die Revolver funktionieren ohne Probleme auch wenn mal 1000 Schuß raus sind, ohne reinigen.
Einfach nach dem schießen mit einem öligen Lappen drüber fertig, kann man sich bei stainless auch sparen.

Bei Bleigeschossen ist das was anderes.
 
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-Falk- schrieb:
[quote="-Falk-":1lqihonv]Absolut richtg!
Aber nur bei NICHT mattiertem/NICHT gestrahltem Stainless!!!

Ich bekam gerade ein Mail vom Admin, dass sich Forestgump beleidigt fühle durch meine Signatur!
Forestgump, kannst Du sowas nicht auch in einer Mail persönlich an mich schreiben???
Ich schreibs nun öffentlich ( und an an den Forest zusätzlich per PN ), denn Dein Verhalten, lieber Forest finde ich mehr als peinlich, dass Du meine ca. letzten 15 Beitrage an den Admin meldest...
(siehe rotes Ausrufezeichen hinter obigem Beitrag vom 30.10., 21:27 Uhr).
Was bist Du bloß für ein Charakter?

Der Falk[/quote:1lqihonv]

In wievielen Threads schreibst Du das denn jetzt noch? Mach es doch wirklich mit ihm per PM aus!

Markus
 
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Ich reinige meinen eigentlich gar nicht, zumindest die ca letzten 1000 Schuss nicht mehr............... :shock:
 
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anonym

Guest
cast schrieb:
Bei Bleigeschossen ist das was anderes.

Ja, denn genau da ist regelmäßiges Reinigen nach jedem Gebrauch Blödsinn, da bekanntlich das Fett des vorherigen Geschosses das nächste schmiert. Bei "sauberer" Waffe kann es schon mal 20 oder 30 Schuss dauern, bis man wieder die gewohnte Präzision erreicht.

Bei Mantelgeschossen muss man dagegen regelmäßig reinigen. Und bitte keine Mantelgeschosse durch zuvor mit Bleigeschossen verwendete Kurzwaffen quälen.

@alexjäger
... und zu welchem schwerwiegenden "Problem" würde das Nicht-"Umklappen" der Bronzeborsten von LW-Bürsten deiner Meinung nach führen?
 
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...ist doch ganz einfach.Wenn die einzelnen Borsten gegen die Zugrichtung stehen und werden zurück gezogen bürsten sie nicht sondern kratzen.Auch wenn Bronze weicher als Laufstahl ist gibt es auf Dauer Kratzer.Außerdem ruinierst du deine Bürste.

Alex
 
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anonym

Guest
alexjäger schrieb:
...ist doch ganz einfach.Wenn die einzelnen Borsten gegen die Zugrichtung stehen und werden zurück gezogen bürsten sie nicht sondern kratzen.Auch wenn Bronze weicher als Laufstahl ist gibt es auf Dauer Kratzer.Außerdem ruinierst du deine Bürste.

Alex

Soweit die Theorie ... :)

Mein Büma empfiehlt z. B., bei Langwaffen die Bürste aus eben den von dir genannten Gründen nicht komplett durchzuschieben, um beim Zurückziehen besser die Ablagerungen in den Winkeln zwischen Zügen und Feldern zu entfernen.
Eine Bronzebürste kostet übrigens weniger als einen Euro und rangiert somit unter "Verbrauchsmaterial".

Prinzipiell will ich dir aber gar nicht unbedingt widersprechen, aber ich denke, das alles sind wirklich Kleinigkeiten. Ich verwende z. B. der Einfachheit halber auch eine 9,3-mm-Bürste für Kaliber 38, weil ich keine ausufernde "Lagerhaltung" bei Bronzebürsten haben möchte. Aber das muss jeder mit sich selbst abmachen. Wenn man sich allerdings klar macht, was beim Schuss mit der Laufoberfläche passiert und der Lauf da aushalten muss, sind Bedenken bzgl. der Bürstenbewegungsrichtung ungefähr so, als wenn man Angst um seine Autoreifen hat, wenn man damit mal über ein Schotterstraße fährt.

Im Übrigen kann man (mit sehr viel Geduld) auch komplett auf die Bronzebürste verzichten, sofern man entsprechend viel Chemie einsetzt.

Um auf das eigentliche Thema zurückzukommen:
Bekanntlich ist ja das Reinigen von der Mündungsseite aus geradezu "bei Todesstrafe" verboten. Wichtiger wäre also bei der Revolverreinigung, die Bürste grundsätzlich von der Trommelseite (also mit einer Schnur, denn Aluketten sind ja angeblich auch ganz böse) aus durchzuziehen. Und dann fällt eine lange Langwaffenbürste sowieso aus, ebenso das Bewegen gegen die Richtung der umgeklappten Borsten.
 
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Ein Revolver mag ja tolerant auf Verschmutzung reagieren, aber ERST, wenn er "eingelaufen" ist!!

Gerade am "Anfang", wenn neu: reinigen und schmieren, schiessen, reinigen und schmieren ...

Also einen Mündungsschoner und Messingputzstock und Kurzwaffenbürsten wird´s doch tragen ... Muni ist VIEL teurer!!

Messingmündungsschoner, "Jags", US Gewinde 8 / 32 Putzstöcke, Baumwollläppchen ( Patches ) ---> Midway.de, Sinclair, Brownell´s, Cabela´s ... ( ja, auch nach Europa! )

WH Hermann

ich investiere in diesen Krisenzeiten einfach in Blei, Messing und Nitrozellulose - denn das wird bestimmt teurer oder seltener oder Beides ...
 
A

anonym

Guest
Arminius schrieb:
Also einen Mündungsschoner und Messingputzstock und Kurzwaffenbürsten wird´s doch tragen ...

Ich erwähnte das "Verbot" eher augenzwinkernd.

Auch eine Langwaffe könnte man problemlos von der Mündung aus reinigen, man darf das in diesem Forum bloß nicht schreiben. Ein guter LW-Putzstock hat sowieso einen Kunststoffüberzug.
Die Puristen vermuten allerdings, dass sich beim vor-vorne-Bürsten irgendwelche mikroskopisch kleinen Schüppchen oder was auch immer auf der Laufinnenwand aufrichten und beim Schießen die Präzision verschlechtern könnten. Die Idee dazu kam ihnen vermutlich, als sie ihren Hund mal gegen den Strich gestreichelt haben. ;-)

Mündungsschoner kann man sich übrigens leicht auch aus Weichholz mit einem Akkuschrauber oder ähnlichem selbst "drechseln" und anschließend auf jeden KW-Putzstock "auffädeln".
 

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