Rettung in letzter Sekunde.............

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Mir ist jetzt erst ein Fehler (vom Januar) aufgefallen:

Pfannenjäger schrieb:
berni67 schrieb:
Bei einem Infakt sind die Ersthelfermöglichkeiten eh´ recht beschränkt.....

Gerade bei einem Infarkt sind die Ersthelfermöglichkeiten bis zum Eintreffen des RTW oder NAW entscheidend.

2/30 und die Bee Gees ("Stayin' alive" = 1 Drumbeat/sec) und die Sache läuft. 8)


Bee Gees und Stayin´ alive ist völlig richtig. Aber bitte nicht mit 1 Beat/sec -
Das ist suboptimal für den Patienten und eine Qual für die Bee Gees.

Auch wenn es anstrengt: Es müssen schon 100 Beats/min sein!

Dann sind sowohl der Patient als auch die Bee Gees zufrieden.-
(und jetzt mal alle mitmachen:
ah ha ha ha staying alive staying alive
ah ha ha ha staying alive - lasst es knacken!
- is doch schneller als einundzwanzig, zweiundzwanzig) :wink:

Nebenbei: Die Herzmassage ist um ein Vielfaches wichtiger als die Beatmung.
- Aber das ist ja allgemein bekannt.
 
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Thersites schrieb:
Bee Gees und Stayin´ alive ist völlig richtig. Aber bitte nicht mit 1 Beat/sec -
Das ist suboptimal für den Patienten und eine Qual für die Bee Gees.

Ok, dann lassen wir die 33er-Platte mit 45 ablaufen ;-) ... jedenfalls sind wir uns mit dem Liedchen einig. :wink:
 
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saujager1977 schrieb:
Heiko 84 schrieb:
Naja es gibt schon unterschiede... wo man eben an eine Autoscheibe klopft...und in Stadtnahem Bereich ist das was anderes als recht weit draußen usw.

Vor allem nachdem ein Bekannter wohl mal nur Beinahe im Wald ne gesuchte und bewaffnete Polenbande bemerkte...

Klar zur netten Tageszeit und mit bekanntem Besucherverkehr eher, mitten im Busch bei Sauwetter und keiner weis wo ich bin...anders...

Bei meiner Schwester, der körperlich halben Portion kann ichs vielleicht (!) verstehn. Bei einem erwachsenen mann mit Kanone über der Schulter kann ich nur den kopf schütteln. Der kann sich dann auch die Geisterstories vom Schwager seiner Stammtischbekanntschaft, dem mal vielleicht was im Regen hätte passieren können, sparen...

Nachts rausgehn und Tiere erschiessen geht, egal wo. aber wenn irgendwo nen auto rumsteht: Grossstadtnähe, Polenbanden, die Russen kommen...

Egal wo in Deutschland: Wir sind hier nicht in Bagdad!

Da schlägt die Statistik gnadenlos zu und die nicht erfolgte dringende Hilfeleistung ist zig mal wahrscheinlicher als auf die mütze zu bekommen, geschweige denn erschossen zu werden.

Sorry, von meiner Seite bei einem erwachsenen, bewaffneten (!) Mann: NULL Verständnis für sowas!!!

auch als halbes persönchen würde ich mir das ganze anschauen und schauen ob ich helfen kann. und wenn ich erstmal aus 20m entfernung hinschrei und schau ob die person reagiert, wenn nicht wird natürlich direkt nachgeschaut.
keine ahnung was da für nen gschieß gemacht wird. ich denk echt nicht dass in deutschland so viele massenmörder rumrennen die es auf mich abgesehen haben. und wenn, dann ist immer noch die frage ob der auch ne knarre dabei hat. aber sorry, helfen steht bei mir ganz vorne.
 
A

anonym

Guest
Geb dir absolut Recht. Dennoch sollte man AUCH an seine eigene Sicherheit denken. Ich denke man kann das nicht pauschalisieren, da jede Situation anders ist und anders einzuschätzen ist.
 
A

anonym

Guest
Im Mai hab ich noch klug gesch*** von wegen Eigensicherung...jetzt vor 3 Tagen im Eifer des gefechts komplett die eigene Sicherheit vernachlässigt. Ist mir erst im Nachhinein bewusst geworden, was hätte passieren können. Ich habs schon woanders geposted, aber gerne nochmal...

Mein Vater, meine Freundin und ich vorm wirklich heftigen Gewitter vom Ansitz geflüchtet. Starkregen, Sicht unter 50 m, obwohl 1 Stunde vor SU.

Beim Auffahren auf die A9 steht auf der Auffahrtsspur ein Transporter Kastenwagen mit Warnblinklicht, also wirklich mitten auf der Auffahrtspur. Wir uns noch geärgert warum der dort steht. Ich war Beifahrer. Schau nach rechts ausm Fenster und seh ein überschlagenes Auto im Getreidefeld aufm Dach liegen, Totalschaden.

Tür Aufreissen (mein Vater stand mittlerweile) über die Leitplanke springen und zu dem Auto laufen waren eins. Gott sei Dank war keiner mehr in dem Auto drin. Hab mich noch kurz umgeschaut so weit das wegen der eingeschränkten Sicht möglich war. Hätt ja sein können dass der Fahrer raus geschleudert wurde. Nichts gesehen, Zurück zur Autobahn zu dem vor uns stehenden Transporter. Beifahrertüre geöffnet, da sass der junge Bursche, gänzlich unverletzt, also wirklich nicht mal einen Kratzer gehabt, klar orientiert, ansprechbar. Hab dann noch geffagt ob ein Notarzt gebraucht wird, das wurde vom Unfallfahrer und auch vom Fahrer des Transporters verneint. Damit war die Sache für mich erledigt. Zeitgleich kam noch ein weiterer Autofahrer von hinten und erkundigte sich bei mir ob ich Hilfe bräuchte und ob da noch jemand in dem Auto drin ist.

Dass ich klitschnass bis auf die Knochen war hab ich erst 10 km weiter im Auto gemerkt.

Da wurde mir auch bewusst in welche Gefahr ich mich begeben hatte...

Schlechte Sicht, dazu noch "Tarnklamotten" an, auf der Auffahrtspur gehalten (gut weiter fahren konnten wir nicht da der Transporter den Weg blockierte) nur den letzten beissen halt die Hunde...

Meiner jetzigen Meinung nach wäre richtig gewesen:

Warnweste überschmeissen, Taschenlampe an, zu dem Transporter, auffordern zumindest bis zum Ende der Auffahrtspuhr zu fahren (dann hätte sich das auch geklärt ob noch jemand im Auto ist) Selbst bis zum Ende der Auffahrtspur fahren, Aufs Warndreieck hätt ich verzichtet, da 1. Hund im Kofferraum, Warndreieck unter Hund...und erst dann zum Unfallort.

Ganz ehrlich, wenn diese 3 Minuten länger nicht gereicht hätten um möglicher Weise ein Leben zu retten, hätte man auch 3 Minuten schneller nichts mehr machen können, zumindest nicht ohne medizinische Ausbildung und das nötige Equipment.

http://www.donaukurier.de/lokales/poliz ... 45,2439165

(die angegebene Uhrzeit und der Ort stimmen nicht, es war gegen 20:15 und Anschlusstelle Denkendorf)

Beim nächsten Mal, trotz Aufregung und Adrenalin werde ich zumindest versuchen überlegter vorzugehen...
 

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