Retriever Arbeit

Fex

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Habe gerade den Kaffee in die Tastatur gespuckt. Das ist absolut genau das, was ich mit den restlos behämmerten 'Nachnamen' meinte. Nicht nur, dass der Nachname schon zwingend englisch sein muss, man beim Schreiben des Zwingernamens (mindestens ein eingeschobener Nebensatz) schon auf evtl. notwendige Satzzeichen achten muss, nein, es ist zu erwarten, dass die Zwingernamen in naher Zukunft als Kurzgeschichte veröffentlicht werden.




Grosso

[video=youtube;ZygK3yvUee4]http://www.youtube.com/watch?v=ZygK3yvUee4[/video]
 
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anonym

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Ich finde die auch tatsächlich schön und knuffig. Gute Arbeit weiß ich auch zu schätzen. Mir ging es lediglich um das Gewese...
Und wenn die sächsische Landpomeranze in stinkender Barbourjacke mit "Ladylike out of control from Merseburg while the sun goes down" meint Englisch mit Hundchen parlieren zu müssen ruft das in unseren Breiten eine gewisse Irritation bei der eher konservativen Hundeführer Fraktion hervor...:biggrin:


Nette Grüße

Andreas

:biggrin::biggrin::biggrin::biggrin::biggrin: Tränen vor Lachen. Der Brüller des Monats. :thumbup::p
 
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Hallo,
nach dem ich mit meinem Labbie die jagdlichen Prüfungen durch hatte JPR/BLP/Heraeus, Div. Langschleppen und die VPS, habe ich auch mal die Dummy F gemeldet. Es war unsere erste und letzte Dummyprüfung. Mein Hund hat die Eigenart, wenn er den Dummy aufgenommen hat und sich auf dem Rückweg befindet, hebt er kurz das Bein und kommt freudig zurück. Bei den „Jägern“ hat das noch niemanden gestört, (mich übrigens auch nicht) aber bei den Dummyleuten ist das ein absolutes no go. Also gehen wir nur noch jagen und Dummyarbeit ist just for fun. Ich bin der Meinung, bei Jagdprüfungen sehen die Richter was der Hund gut gemacht hat und wie viel Punkte sie ihm dafür geben können.
Bei Dummyprüfungen was der Hund schlecht gemacht hat und wie viel Punkte sie ihm abziehen können. Die VPS haben wir übrigens auch im ersten Preis und als Suchensieger bestanden. Zum Abschluss meinte der Richter es wäre die beste Wasserarbeit gewesen, die er gesehen hat.
So und damit die Fraktion mit den „richtigen „Jagdhunden wieder was zu lästern hat. Bei der letzten Nachsuche hat er den Fuchs abgetan und Ente, Kanin, Fasan und Hase bringt er immer noch lebend.
 
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Sind bei richtiger Arbeit einfach nur gute Hunde und wer einmal erlebt hat hat mit welcher Begeisterung die arbeiten wird das nie vergessen. Die wollen schlicht gefallen und nein ich benutze jetzt kein englisch.:trophy:

Der Rest liegt beim Führer bzw was der draus macht.


kenne mittlerweile einige Hunde, verschiedener Rassen, die nicht anders/schlechter arbeiten...

Aha wieviele Hunderassen kennst du denn die bis zu 5 Ziele markieren?
 
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Mein Hund hat die Eigenart, wenn er den Dummy aufgenommen hat und sich auf dem Rückweg befindet, hebt er kurz das Bein und kommt freudig zurück. Bei den „Jägern“ hat das noch niemanden gestört, (mich übrigens auch nicht) aber bei den Dummyleuten ist das ein absolutes no go.

Hmh, also ganz ehrlich, keiner meiner Hunde käme auf die Idee, nach Aufnahme des Stückes, erst mal eine Runde pinkeln/markieren gehen zu müssen. Sollte es doch mal einer tun, wäre es mit Sicherheit das erste und letzte Mal!

Ich finde das ziemlich respektlos und dominant. Ein Hund der freudig zurückkommen will, hat nichts anderes im Kopf als möglichst schnell wieder beim Führer zu sein. Im Gegensatz zu Deinem Hund, der sich doch erst nochmal den Macho raushängen lassen muss.

Mit Dummyarbeit oder jagdlicher Arbeit hat das nichts zu tun. Je nach Richter kostet Dich das auch bei der jagdlichen Arbeit Punkte.

Petra
 
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Ich finde das ziemlich respektlos und dominant. Ein Hund der freudig zurückkommen will, hat nichts anderes im Kopf als möglichst schnell wieder beim Führer zu sein. Im Gegensatz zu Deinem Hund, der sich doch erst nochmal den Macho raushängen lassen muss.
Ich hätte drauf Wetten können das so was jetzt kommt.
Es ist ja nicht so das ich nicht auch versucht habe ihm das abzugewöhnen. Es ist ja auch kein Pinkeln und anschließendem Scharren. Mehrere Richter darunter auch sehr Bekannte aus der Retriever Szene haben sich das "Spielchen" angesehen und meinten anschließend: "Dann ist das eben so". Selbst ein Richter seines Zeichen DR. meinte lachend ich solle es mal mit Granu Fink versuchen.
Da das seine einzige Macke ist kann ich gut damit leben.
 
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@ Fex,

:thumbup:


@ Petra,

das läuft genau in die Richtung, die ich bei der Lab-Dressur etwas kritisch sehe und die auch durchaus bei den 'Vollgebrauchlern' schon mal - speziell bei der VGP - in Richtung Prüfungssport läuft. Letztlich sollten wir uns aber bei der Ausbildung unserer Jagdhunde an der praktischen Jagdausübung orientieren.

Meine DD Hündin würde ein solche Nummer nicht bringen, die ist - obwohl jagdlich ein relativ harter Knochen - mir total ergeben und bringt das Wild auf direktem Weg. Der DJT Rüde hebt auch regelmäßig einmal das Bein, bevor er mir das Stück bringt. Er bringt es aber immer. Bei der GP hat mein DJT das natürlich auch so praktiziert, was einem DJT Richter aber bestenfalls ein leichtes Schmunzeln entlockt. So ein Krieger muss halt schon mal zeigen, dass er einen Säbel hat

Im Ergebnis bekomme ich von beiden Hunden alle Stücke, die sie finden (und die der DJT tragen kann). Zugegeben, das ist Macho-Gehabe aber jagdlich, aus meiner Sicht, eher irrelevant.

Selbst bei uns im Münsterland sind die Strecken noch so überschaubar, dass ich keine Apportiermaschine brauche, die stereotypes jagdliches Schaulaufen absolviert. Die Hasen, die im (!) Treiben fallen werden sinnvollerweise eh von den Durchgehern aufgenommen. Kümmern sollen sie sich um die Hasen, die angebleit das Treiben verlassen und da sind die Prioritäten völlig andere.

Zugegeben, beim Entenstrich lege ich hohen Wert auf exaktes Apportieren und den direkten Weg aber selbst da stört die Schrulle des DJT nur sehr bedingt.


Grosso
 
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anonym

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Mein Hund hat die Eigenart, wenn er den Dummy aufgenommen hat und sich auf dem Rückweg befindet, hebt er kurz das Bein und kommt freudig zurück. Bei den „Jägern“ hat das noch niemanden gestört, (mich übrigens auch nicht) aber bei den Dummyleuten ist das ein absolutes no go.

Was auch absolut richtig ist, denn er "kackt" Dir damit sinnbildlich schlichtweg auf den Kopf und zeigt einen nicht voll durchgearbeiteten Hund.

Also gehen wir nur noch jagen und Dummyarbeit ist just for fun. Ich bin der Meinung, bei Jagdprüfungen sehen die Richter was der Hund gut gemacht hat und wie viel Punkte sie ihm dafür geben können.
Bei Dummyprüfungen was der Hund schlecht gemacht hat und wie viel Punkte sie ihm abziehen können. Die VPS haben wir übrigens auch im ersten Preis und als Suchensieger bestanden. Zum Abschluss meinte der Richter es wäre die beste Wasserarbeit gewesen, die er gesehen hat.

Versteh` Dein posting nicht. Es gibt von einem Hund gute und schlechte Prüfungen. Einige gute Prüfungen heißt noch lange nicht, daß die nächste ebenso wird. Schon mancher Spitzenführer ist - eben weil sein Hund die gewünschte Leistung nicht gebracht hat - mit einem DANKE nach Hause gefahren. Ist doch auf der Jagd oft nicht anders.

So und damit die Fraktion mit den „richtigen „Jagdhunden wieder was zu lästern hat. Bei der letzten Nachsuche hat er den Fuchs abgetan und Ente, Kanin, Fasan und Hase bringt er immer noch lebend.

Dazu sagt einer aus der Fraktion mit den Deiner Meinung nach "richtigen" Jagdhunden: In unserer Fraktion weiß man, dass das eine mit dem anderen nichts, aber auch gar nichts, zu tun hat. Es ist keine Frage der Rasse, sondern einzig, ob der Hund sauber abgerichtet wurde und klar im Kopf ist oder nicht.

...

Es geht ja nicht um den Labi als Rasse, sondern um das Markieren, deshalb:

Ich bin aufgrund eigener Erfahrung (Training meiner Vorgänger-DD-Hündin und eines PRT-Rüden nach Zvolsky) der Meinung, dass die gezeigte Dummyarbeit schön anzusehen ist, daß sie auch den deutschen Vorstehern und auch Terriern beizubringen ist, und ... daß mich die letzte "Nummer" im Film überhaupt nicht beeindruckt hat. Das ist nur ein Zusammenführern zweier Ausbildungsschritte und gute Kameraführung.

Die jagdlich entscheidende Frage ist, ob ich das einem Hund beibringen muß, damit er im Jagdgebrauch besser als der Rest ist.

Ich persönlich denke, daß es, so wie bei uns auf guten Jagden gejagt wird, nicht nötig ist, denn

- totes Wild wird ausschließlich vom Treiber geholt

- ist Senf oder Mais oder anderer dichter Bewuchs vor Ort, wird so aufgestellt, daß die Gockel nicht mit der Flinte auf kürzeste Entfernung "abgestochen", sondern aus der Dickung von Treibern getrieben und auf freiem Feld in guter Entfernung erlegt werden

ICH sehe auch keinen Sinn bei Entenjagden, wo bei Tag die Enten rausgetrieben werden, denn wo ist die Praxisnähe, wenn der Führer den Hund immer wieder auf`s Neue in eine Richtung schicken muß? Mir wäre hier ein Hund wesentlich lieber, der alleine einen bestimmten Bereich sauber und planmäßig absucht und mich nicht ständig "fragt", zu welchem Punkt er nun laufen soll.

Abends nützt es sowieso wenig, denn wenn gesucht wird, ist es dunkel.

Bei den hochprämierten Markierungs-Labis, mit denen ich 2 x auf Ente (abends und morgens) im Schirm war, war es so, daß sie immer auf ein neues Signal, ein neues Kommando, eine neue Einweisung gewartet haben und nicht von alleine einen großen Schilfgürtel gegen Wind komplett abgesucht haben. Sie kamen nach kurzer Zeit raus, sahen zum Führer, um dann nach neuem Kommando wieder weiter zu suchen. Mir fehlte hier die Sicherheit, lange Zeit alleine ohne Führerkontakt zu arbeiten. Nachts war das besonders "schlimm".

GANZ NEUTRAL UND OHNE RASSEWERTUNG, JEDOCH MIT WERTUNG DES MARKIERENS BZW WERTUNG DES HUNDEAUFBAUS:

Alleine darauf führe ich auch zurück, dass meine damals sehr junge DD-Hündin mehr gebracht hat, als jeder der prämierten Labis im Schirm. Diese Fixierung der wie im Film auf`s Markieren trainierten Hunde auf den Führer, das starke Prägen des Hundes, daß dort, wo ihn der Führer hinschickt auch etwas liegt, erzeugt m. M. nach auch beim Hund den Rückschluß, daß er eben nur dort findet, finden muß, wo er hingeschickt wird.
Alleine und weit weg vom Führer, bei Dunkelheit und widrigen Umständen (Holz im Wasser, dichtes Schilf, andere Hunde) selbstsicher zu arbeiten, wird ihm fremd(er). Und gerade deshalb haben mich diese "Marker"-Hunde - im Gegensatz zum Labi meines Freundes, der anderes trainiert wurde und sehr stark ist - für die Jagd überhaupt nicht überzeugt.

Mein ganz persönliches Fazit:

Es war für mich ein großer Aufwand, den Hunden gutes Einweisen und Merken beizubringen. Es stand in keiner Relation zum jagdlichen Nutzen. Bei weicheren Hunden, wie den Labis, sah ich, daß sie wohl durch das dauernde Training und den oben genannten Rückschluß derart auf den Führer fixiert waren, dass ein sicheres selbständiges Arbeiten darunter gelitten hat. Bei meinem Vorgänger - DD und dem PRT-Rüden war dies nicht der Fall, da sie von Haus aus richtig power hatten und von klein an gewohnt waren, alleine, im Dunkeln oder außerhalb Sichtweite des Chefs zu "operieren". Hier war mehr die Schwierigkeit, das Einweisen durchzusetzen, denn sie hatten richtig power.

Kurzum, für mich ein schönes Spiel, eine tolle Beschäftigung, ein super Training, den Hund führiger zu machen (für den, der`s braucht) aber richtige Vorteile sehe ich bis auf das Schicken "Voran", "Links", "Rechts" jagdlich nicht.


 
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@Bora

Was auch absolut richtig ist, denn er "kackt" Dir damit sinnbildlich schlichtweg auf den Kopf und zeigt einen nicht voll durchgearbeiteten Hund


und das kannst du beurteilen:evil:

Versteh` Dein posting nicht. Es gibt von einem Hund gute und schlechte Prüfungen.


Damit meinte ich den Unterschied zwischen Dummy und Jagdlichen Prüfungen.

ob der Hund sauber abgerichtet wurde und klar im Kopf ist oder nicht.


Siehe oben:evil:
 
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Bora, diese "Fragerei", die Du beschreibst, ist fürchterlich und will kein Mensch haben. Zum einen ein Stück weit Anlage eines Hundes, zum größten Teil jedoch ein Ausbildungsfehler....

Und was das Markieren/Merken vieler Fallstellen anbelangt; in der Regel ist da der Lab nicht die erste Wahl, dass können Flats, Chessies und Goldens besser ;-). Und je besser ein Hund markiert - gerade in hohem Bewuchs wie Mais, desto weniger musst Du natürlich eingreifen und desto weniger Zeit und Energie braucht der Hund bis er am Stück ist....

Petra
 
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Petra - ich will doch dein Forums-Freund sein... Ich will auch nicht immer nölen... Aber der hat ein angebleites Hühnchen nach 200 m aufgesammelelt, 2 x verloren und dann gebracht.
Das ist auch ohne Pipe Hundegrundschule. Das ist das mindeste was ein Hundchen dem ich Futter und Obdach gebe leisten muss und wir sind hier keine klassische Niederwildregion...

Du willst mich bestimmt nur ärgern...

A.
 
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@Bora

Was auch absolut richtig ist, denn er "kackt" Dir damit sinnbildlich schlichtweg auf den Kopf und zeigt einen nicht voll durchgearbeiteten Hund


und das kannst du beurteilen:evil:

...

Ich denke, wir können darüber debattieren, welche jagdliche Relevanz das letztlich hat. Es kann aber keine Diskussion darüber geben, ob dir dein Hund, wie @ Bora es nennt, sinnbildlich auf den Kopf kackt, das tut er.

Ich bin mir bei meinem DJT voll darüber bewusst, dass er genau das zum Ausdruck bringt. Er macht den Macker und zeigt mir einmal den taktischen Mittelfinger.


Grosso
 
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Guest
Und dann noch die 50 Affen in Tweed die applaudieren - du willst mich wirklich ärgern...
 

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