Hallo,
Übrigens, zumThema Bettung hat mich mal ein Büchsenmacher, der Handgefertigte Büchsen imRaum Heidelberg herstellt, schwer in den Senkel gestellt. Er meint totalerBlödsinn bei seinen Schichtholzschäften wäre das nicht nötig. Da habe ich mirauch meinen Teil zu gedacht. Wie seht Ihr das?
ich habe zuviel Waffen
ohne Bettung, die hervorragend schießen, um jetzt zwingend sowas haben zu müssen.
Wenn du regelmäßig Schüsse von 250-350m auf kleine Ziele (Krähen, Murmel, Raubwild) machst, mag eine Bettung gewisse Vorteile bringen, für die sonst üblichen Schußentfernungen von 50-200m erübrigt es sich eigendlich.
Wie´s jetzt bei den Plastik-Weatherbys aussieht weiß ich nicht, meine Mk.V mit Holzschaft aus 1995 hat aber eine werksseitige Kunststoffbettung.
Wenn Weatherby für seine Allwetterbüchsen, wie Cast schreibt, B&C-Schäfte verbaut, hast du auf alle Fälle einen Top-Schaft dran. Da erübrigt sich zusätzl. Betten. Ist halt eine andere Qualität als die überall erhältlichen 150€-PVC Schäfte.
Glas und Montage finde ich voll in Ordnung. Im kanadischen "Urwald" reicht der Vergrößerungsbereich. Da man in subarktischen Regionen mit allen 4 Jahreszeiten an einem Tag rechnen muß, ist auch ein Markenglas wie das Zeiss Diavari, nicht mehr als richtig.
Sollte dich das "deutsche" Glas auf der "amerikanischen" Büchse (die ja auch in Japan gebut wurde) stören, denk dran, daß die amerik. ZFs unter dem Handelsnamen "Weatherby" in den 70er/80er Jahren eigendlich von der dt. Firma Hertell&Reuss gefertigt wurden. ;-)
Den Vorteil der Schwenkmontage gegenüber einer Festmontage hat dir Cast ja schon beschrieben.
Bei dem "Dampfhammer" würde ich mir auch keine Aufschub- oder Aufkippmontage draufmachen (es sei denn du willst im kanad. Wald auch noch zusätzl. einen Drehmomentschlüssel "mitführen"). :biggrin:
Grüße
Sirius