Renteneintrittsoptimierung

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Ich habe schon mal gefragt, wie hoch eine Ausgleichszahlung ausfallen müsste, um 2 Jahre früher in Voll-Rente ohne Abschläge zu gehen. Das war ziemlich viel Geld :eek:
Man kann das steuermindernd geltend machen, aber ich habe da nicht für entschieden.
Jedenfalls sind Ausgleichszahlungen kein grundsätzliches Problem, geht in beliebigen Teilschritten. Sowohl als Einmalzahlung oder monatlich oder wie auch immer man will.
Die monatlichen Zahlungen sind natürlich eher erträglich wenn man anfängt, sobald man die 35 Jahre voll hat. Vorher geht glaube ich nicht, weil es sich ja um eine vorzeitige Rente für langjährig Versicherte handelt.
Irgendwelche anderen Nachzahlungen für Fehlzeiten etc. haben damit nichts zu tun

GKV ist kein Problem, liege über der Beitragsbemessungsgrenze. Noch mehr können die nicht haben wollen :rolleyes: Man zahlt zwar zunächst für alle Einkommensarten die GKV-Beiträge aber alles was über der Beitragsbemessungsgrenze liegt, wird auf Antrag zurückerstattet.
 
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Bist Du gesetzlich oder privat krankenversichert? Bei GKV würde ich hinsichtlich möglicher Auswirkungen ebenso schriftlich Auskunft begehren. Zu Punkt 1: Die Frage ist, ob eine solche Ausgleichszahlung überhaupt möglich ist. Mit Vorabzahlungen haben die ihre Probleme. Ich wollte vor ein paar Jahren die Beiträge für meine Frau bis zur Vollrente en bloc einzahlen, wollte die RV aber nicht und weil es der Versicherung so gut geht, spielen Zinsvorteile natürlich keine Rolle.....
Wundert mich das die RV dein Geld nicht wollte, die sind eigentlich froh über solche Leute die etliche Tausend € einzahlen schon Jahre im voraus. Solchen Leuten wünsche ich immer ein langes Leben.
Ich wüßte besseres mit dem Geld zu machen. 😁

Gruß Seppel
 
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Wundert mich das die RV dein Geld nicht wollte, die sind eigentlich froh über solche Leute die etliche Tausend € einzahlen schon Jahre im voraus. Solchen Leuten wünsche ich immer ein langes Leben.
Ich wüßte besseres mit dem Geld zu machen. 😁

Gruß Seppel
Nun, ich wünsche mir natürlich auch ein langes Leben, aber sei Dir sicher, wenn's um die Kohle geht, weis ich schon, was ich mache. 😊 Ein gut gefülltes Rentenkonto bietet in bestimmten ehelichen Konstellationen Freiheits- und Risikograde, von denen die meisten Menschen nur träumen können. Und eine wunderbare Frau, die einem Dinge vom Leib hält, für die man schlichtweg nicht geboren ist, kann man nicht mit Gold aufwiegen, wenn ich so sehe, was heute so manch akademisches Männchen tun muss oder nicht tun darf. Finster ist so manche Welt, sag ich nur, aber die staatliche Rente ist noch ganz ok für die reiferen Jahrgänge unter uns .... 😏
 
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Ich habe schon mal gefragt, wie hoch eine Ausgleichszahlung ausfallen müsste, um 2 Jahre früher in Voll-Rente ohne Abschläge zu gehen. Das war ziemlich viel Geld :eek:
Man kann das steuermindernd geltend machen, aber ich habe da nicht für entschieden.
Jedenfalls sind Ausgleichszahlungen kein grundsätzliches Problem, geht in beliebigen Teilschritten. Sowohl als Einmalzahlung oder monatlich oder wie auch immer man will.
Die monatlichen Zahlungen sind natürlich eher erträglich wenn man anfängt, sobald man die 35 Jahre voll hat. Vorher geht glaube ich nicht, weil es sich ja um eine vorzeitige Rente für langjährig Versicherte handelt.
Irgendwelche anderen Nachzahlungen für Fehlzeiten etc. haben damit nichts zu tun

GKV ist kein Problem, liege über der Beitragsbemessungsgrenze. Noch mehr können die nicht haben wollen :rolleyes: Man zahlt zwar zunächst für alle Einkommensarten die GKV-Beiträge aber alles was über der Beitragsbemessungsgrenze liegt, wird auf Antrag zurückerstattet.
Ja schon, aber du darfst andererseits nicht vergessen, dass du oberhalb der BMG schon den Höchstsatz in der GKV zahlst. Gibt nix Uncooleres, denn wenn du dein "Private Financial Engineering" nicht von Anfang an so hin trimmst, dass gerade das im Alter nicht passiert, würdest mit der PKV besser gefahren sein. Ist die Frau noch beitragsfrei mitversichert, mags gerade noch gehen, aber wenn das nicht geht, ist das ein teurer Spaß bei immer schlechter werdenden Leistungen, zumal ihr die beide noch privat ausgleichen müsst. Ich verstehe einfach nicht, wo Du Dir bei Deiner ersonnenen Lösung den "Kick" versprichst? Im Kern treibst Du Deine Einkünfte in D als alter Sack später nach oben (in einer Zeit, in der nix wahrscheinlicher wird, als dass sie dich a la longue noch mehr melken) und baust das Steuersparmodell Rente zurück. 🤔
 
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Also ich bin auch in der pkv und ja es ist schön. Dennoch geb ich zu bedenken, dass mein aktueller Beitrag nach 16 Jahren mittlerweile 135% über dem ursprünglichen Beitrag liegt.

Ist zwar immer noch günster als der Höchstbetrag in die gkv zu zahlen aber ich bin Mitte 40 und jetzt gehe ich mal davon aus, dass ein Ende noch nicht in Sicht ist.

Und gerade wenn eine beitragsfreie Familie mitversichert ist in den Jahren der Schaffens, sehe ich finanziell überhaupt keinen Vorteil in der pkv gegenüber der gkv.
 
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würdest mit der PKV besser gefahren sein.
Ne, da ich ein paar Kinder habe und in den jungen Jahren der Kinder die Frau mitversichert hatte, war das so vollkommen ok. Das ist zwar der einzige Vorteil der GKV aber den habe ich maximal genutzt. Außerdem konnte man noch gegen kleines Geld Zusatzleistungen jenseits der GKV-Leistung bekommen, wenn man nur früh genug (unter 25) damit anfängt. Von den Konditionen dieser jahrzehnte alten Verträge kann man heute nur träumen. Meine Kinder haben da keine Chance mehr auf günstige Zusatzabsicherung.
Ich verstehe einfach nicht, wo Du Dir bei Deiner ersonnenen Lösung den "Kick" versprichst?
Eigentlich verspreche ich mir da nur wenig von, mit solchen Spielchen wird man nicht reich. Aber ich würde schon gerne vorher ausgerecht haben, ob sich solche Tricks am Ende finanziell auszahlen. Außerdem stammt die Idee dazu aus diesem Thread, aber nicht von mir ;)
Und die PKV-Beiträge, die ich von manchen Mitstreitern höre, machen mir eher Angst als Lust auf PKV. Aber ich habe mich nicht näher damit beschäftigt und kann da nicht mitreden. Jetzt ist es zu spät für einen PKV-Eintritt 🥴

Was mich am meisten ärgert, dass ich meine Beitragsjahre nicht durch Nachzahlung der Ausbildungszeiten (die werden zwar für Rentenpunkte berücksichtigt, sind aber keine Beitragsjahre) auf 45 Jahre gebracht habe. Aber als das Gesetz über die "besonders langjährig Versicherten" in Kraft trat, war ich schon über 45. Und diese Nachzahlungen sind nur bis 45 möglich.

Vielleicht ein Tipp an die jüngeren Akademiker hier, da mal genauer nachzuforschen. Stand heute kann man nach 45 Beitragsjahren mit 65 statt (aktuell) 67 abschlagsfrei in Rente gehen. Und wenn man gar nicht in Rente gehen will, würde ich das trotzdem machen und reichlich dazu verdienen, was ja neuerdings geht. Also besser früher als später darüber nachdenken :unsure:
 
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Falsch. Die Rentenberatung vertritt die Interessen der DRV. Die sagt Dir: Maloche bis zum Ende.

Im Grunde muss man das mit Excel durchrechnen.
Die Rentenberater

können Dir mit ein paar Tastendrucken sagen, wieviel weniger (in €) du monatlich erhältst, wenn Du mit 63 in Rente gehst. Die Beratung kostet nix, außer Zeit. Dann kannst Du überlegen.

Mbogo
 
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Also ich bin auch in der pkv und ja es ist schön. Dennoch geb ich zu bedenken, dass mein aktueller Beitrag nach 16 Jahren mittlerweile 135% über dem ursprünglichen Beitrag liegt.

Und gerade wenn eine beitragsfreie Familie mitversichert ist in den Jahren der Schaffens, sehe ich finanziell überhaupt keinen Vorteil in der pkv gegenüber der gkv.
Ich habe mal 1999 angefangen mit 100 Mark als Beamtenanwärter mit 50% Beihilfe, der erste "richtige" Beitrag als Berufsstarter waren dann etwas über 100€ (2002/2003).

Zwanzig Jahre später habe ich die 300€-Marke passiert, meine Frau kratzt an 400€. Beide immer noch bei 50%, d.h. keine Kinder mitzuversichern.
 
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PKV ist immer eine Sache der abgeschlossenen Versicherungsbedingungen und der Versicherungsgesellschaft. Der Beitrag in der PKV ist vertragsabhängig, der Beitrag in der GKV ist einkommensabhängig.

Ein einfacher Fingerzeig auf GKV und PKV ist deshalb inhaltlich völlig sinnlos.Da muss man schon die Details vergleichen.

Und ja, in der GKV ist meist der Beitrag für Rentner geringer als in der PKV. Ich sehe aber bei vielen Rentnern in der GKV ne Menge Zuzahlungen bei Therapien und Medikamenten.
 
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Ich habe mal 1999 angefangen mit 100 Mark als Beamtenanwärter mit 50% Beihilfe, der erste "richtige" Beitrag als Berufsstarter waren dann etwas über 100€ (2002/2003).

Zwanzig Jahre später habe ich die 300€-Marke passiert, meine Frau kratzt an 400€. Beide immer noch bei 50%, d.h. keine Kinder mitzuversichern.
Dann einfach mal bei der Debeka eine einkommensabhängige GKV paritätisch mit durchschnittlichem Zusatzbeitrag sowie unter Verrechnung der BRE über die Dauer gegenrechnen lassen.

Und wenn der Rechner schon mal auf dem Tisch liegt, dann die 70% Beihilfe, Wegfall GBZ etc. in der Pension auch gleich noch in die Gesamtrechnung aufnehmen.

Würde manchem wohl dezent die Augen öffnen …
 
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Vielleicht ein Tipp an die jüngeren Akademiker hier, da mal genauer nachzuforschen. Stand heute kann man nach 45 Beitragsjahren mit 65 statt (aktuell) 67 abschlagsfrei in Rente gehen. Und wenn man gar nicht in Rente gehen will, würde ich das trotzdem machen und reichlich dazu verdienen, was ja neuerdings geht. Also besser früher als später darüber nachdenken :unsure:
Genau richtig erkannt, STAND HEUTE. 👍👍
Schauen wir mal was nach der Neuwahl rauskommt, Gott sei Dank bin ich Rentner. 😁😁

Gruß Seppel
 
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Ich habe mal 1999 angefangen mit 100 Mark als Beamtenanwärter mit 50% Beihilfe, der erste "richtige" Beitrag als Berufsstarter waren dann etwas über 100€ (2002/2003).

Zwanzig Jahre später habe ich die 300€-Marke passiert, meine Frau kratzt an 400€. Beide immer noch bei 50%, d.h. keine Kinder mitzuversichern.
Wir reden von freier Wirtschaft 😉

Beihilfe Tarife sind sozusagen was komplett anderes. Alleine beim Zahnersatz 😏 die Kosten in Summe sind auch deutlich geringer.
 
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Suchs dir raus. Was dir zur obigen wilden These besser schmeckt.

Ist aber nicht böse gemeint 😉 der Vertrieb (analog wie digital) erzählt ja gerne wilde Geschichten, mit der grundlegenden Konzeption hat das aber wenig gemein.
 
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