Remmel und die Katzen, neue Episode

Registriert
12 Apr 2013
Beiträge
2.408
Klar, "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht". Dennoch: Wie vielen Katzenbesitzern ist die rechtliche Tragweite überhaupt klar?
 
Registriert
26 Jul 2002
Beiträge
1.640
Das'ma ne Keule.

Wobei ich mir nicht sicher bin, wie sehr sich Fronten verhärten, wenn man konsequent und immer so vorgeht.

... und das Datum ist etwas zweifelhaft.

Das ist nur ein Beispiel-Formular. Diese Katze hat es noch nicht wirklich gegeben. Wird natürlich von Katze zu Katze aktualisiert.
 
Registriert
26 Jul 2002
Beiträge
1.640
Klar, "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht". Dennoch: Wie vielen Katzenbesitzern ist die rechtliche Tragweite überhaupt klar?

Soetwas muss mit den Ordnungsämtern in einem persönlichen Gespräch besprochen werden, damit sie nicht kalt erwischt werden. Außerdem muss der ganze Ablauf besprochen werden. Die Ordnungsämter täten gut daran, bezüglich des § 55,2,Ziff. 7 einen ausführlichen Pressebericht heraus zu geben, damit der Normalbürger weiß, was auf ihn zukommen kann.
Aber das ist nicht unser Problem!!!!!!!!!!!!!!!
 
Registriert
29 Sep 2013
Beiträge
4.405
Klar, "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht". Dennoch: Wie vielen Katzenbesitzern ist die rechtliche Tragweite überhaupt klar?


Ich sehe die "Bestrafung" eher als sekundären Nebeneffekt bei der Sache. Vorrangig könnte hier eine Rolle spielen, dass das Ordnungsamt die Katze als Fundsache bzw. zur Ermittlung des Eigentümers entgegennehmen muss. Wenn das die Jäger in den Niederwildregionen kollektiv so machen würden, dann wäre die Bürokratie mit ihrer eigenen Gesetzgebung überfordert. " Wenn der Staat es so möchte , soll er es so haben". Man hält sich ja nur an das Gesetz. Irgendwann dringt das dann auch nach oben durch.

Ob das Formular noch aktuell ist, lässt sich ja überprüfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
3 Sep 2015
Beiträge
59
@rotfuchs2
wenn Herr Remmel uns Jägern die anderen Möglichkeiten in NRW nimmt, dann muss genau so vorgegangen werden, und wieso absprechen, die Rechtslage ist so und nicht anders, bei uns würde es bei entsprechenden Ordnungswiedrigkeiten auch kein Pardon geben. Also sollen sie sehen, was sie dann mit verwilderten Katzen machen, und was es kostet. Tierheime werden spätestens wenn sie mal eine richtig verwilderte Katze hatten keine mehr annehmen und wieder aussetzen ist wie gesagt illegal und kann spätestens wenn die gleiche Katze wieder in eine Falle läuft angezeigt werden. Sinnvoll wäre eine übergeordnete Kartei mit gefangenen und abgegebenen Katzen damit es auch nachvollzogen werden könnte wenn sie dann bei einem anderen Revier wiederholt in eine Falle gehen, sprich wenn sie nur wo anders ausgesetzt würden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
12 Apr 2013
Beiträge
2.408
[...]Sinnvoll wäre eine übergeordnete Kartei mit gefangenen und abgegebenen Katzen damit es auch nachvollzogen werden könnte wenn sie dann bei einem anderen Revier wiederholt in eine Falle gehen, sprich wenn sie nur wo anders ausgesetzt würden.

Ich würde ja vorschlagen, das dem LJV einmal nahe zu bringen, aber denen tun sicher noch die Finger weh vom Geldzählen des Schießnachweises wegen. Die 15€ waren ja auch nirgends gefordert, kamen aber irgendwo her.

Ich schus mal bei FJD und "Wir Jagen" rum, vielleicht bringt es was.
 
A

anonym

Guest
Ich würde ja vorschlagen, das dem LJV einmal nahe zu bringen, aber denen tun sicher noch die Finger weh vom Geldzählen des Schießnachweises wegen. Die 15€ waren ja auch nirgends gefordert, kamen aber irgendwo her.

Ich schus mal bei FJD und "Wir Jagen" rum, vielleicht bringt es was.

Laut Schießstandaufsicht verbleben die 15 € beim Schießstandbetreiber. Gestern warteten ca. 15-20 Jäger vor dem laufenden Keiler.
 
Registriert
15 Jun 2015
Beiträge
690
Laut Schießstandaufsicht verbleben die 15 € beim Schießstandbetreiber. Gestern warteten ca. 15-20 Jäger vor dem laufenden Keiler.

Hab meinen Nachweis im Schießkino im Rahmen eines "Bl**er-Seminar" gemacht...

Für 25€ gab es:

- was warmes zu Essen
- Getränke
- einen Film zum Thema "Schuß im Gebirge"
- 20 Schuß Cineshot
- Leihwaffe
- Preisschießen um eine Ehrenscheibe+

- Aktuelllen Schießnachweis NRW.

Und 2h Spaß und nette Gespräche

Also ich find den Nachweis super ;)
 
Registriert
4 Mrz 2007
Beiträge
8.986
.........und immer schön abliefern!
Damit die Gemeinden dem Remmel aus Dach steigen wegen der Kosten!
Da sollte der Betrag um ein vielfaches noch steigen. :biggrin:
 
Registriert
29 Sep 2013
Beiträge
4.405
Zumindest bis 1999 wurden Katzen im Bundesstaat Illinois in den USA maximal 2 Wochen im Tierheim gehalten. Danach wurden sie mittels Gas getötet. Tote Katzen konnten Highschool Schüler als Präparat für den Biounterricht erwerben. Mädels wie Jungs haben begeistert an ihren Präparaten rumseziert. Kann gut sein, dass sie es dort immer noch so machen....Das nur mal als anderes Extrem. Aber wir in Deutschland stecken lieber Millionen von Euro " an Steuergeldern" in die Aufbewahrung der Miezen. ( Kommt PETA nicht aus den USA ? Soviel zu deren Einfluss in deren Herkunftsland. )
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
29 Dez 2006
Beiträge
7.522
Zumindest bis 1999 wurden Katzen im Bundesstaat Illinois in den USA maximal 2 Wochen im Tierheim gehalten. Danach wurden sie mittels Gas getötet. Tote Katzen konnten Highschool Schüler als Präparat für den Biounterricht erwerben. Mädels wie Jungs haben begeistert an ihren Präparaten rumseziert. Kann gut sein, dass sie es dort immer noch so machen....Das nur mal als anderes Extrem. Aber wir in Deutschland stecken lieber Millionen von Euro " an Steuergeldern" in die Aufbewahrung der Miezen. ( Kommt PETA nicht aus den USA ? Soviel zu deren Einfluss in deren Herkunftsland. )

Hier in DL wird doch vieles von den USA übernommen ob es Sinn macht oder nicht.
Hier könnte PETA zeigen, dass sie auch für etwas gut sind und der Naturschutz würde davon profitieren.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Hier in DL wird doch vieles von den USA übernommen ob es Sinn macht oder nicht.
Hier könnte PETA zeigen, dass sie auch für etwas gut sind und der Naturschutz würde davon profitieren.
Der is trägt auch etwas zur Völkerverständigung bei....[emoji6]

Gesendet von meinem D5503 mit Tapatalk
 
A

anonym

Guest
TAGESPRESSE

Die Glocke
Oelde | Westfalen | 07.01.2016 | Seite 4

Tierheime

Abgabe-Gebühr wird oft akzeptiert

Von unserem Redaktionsmitglied Andrea Osthaus
Ahlen/Gütersloh (gl). Etwa die Hälfte der Tierheime in NRW erhebt eine Gebühr, wenn dort ein Tier abgegeben wird, heißt es vom Landestierschutzverband. Meistens liege diese in einem mittleren zweistelligen Bereich. Es gibt Gründe für eine solche Gebühr, aber auch solche dagegen. „Die Glocke“ beleuchtet die Situation.

Im Tierheim Lippstadt arbeitet man seit der Eröffnung 1991 mit einer Abgabegebühr in Höhe von 25 Euro für Hunde und Katzen. „Die Leute sehen das ein“, bilanziert die Leiterin Britta Langner. Da die Gebühr nicht kostendeckend sei, müssen sich die Abgebenden zudem an nötigen Impfungen beteiligen. „Mehr als 75 Euro zahlt aber keiner.“ Abgabetiere machen dort wegen der großen Zahl an Fundtieren allerdings nur fünf Prozent der Bewohner aus.
Im Tierheim Beckum/Oelde, das auf Katzen spezialisiert ist, gibt es keine feste Gebühr. Und für das Mammut-Tierheim in Ahlen-Tönnishäuschen erläutert Christiane Schäfer: „Bei uns ist die Gebühr eine Einzelfallentscheidung. Wir berücksichtigen den persönlichen Hintergrund der Menschen, die das Tier abgeben, und bitten um Beteiligung an den Kosten, die uns durch die Aufnahme ins Tierheim entstehen.“ Impfungen sind Pflicht, die Tiere müssten zudem einen Chip unter die Haut bekommen, Katzen müssten kastriert werden. All das kostet.
Die häufigsten Abgabegründe im Mammut-Tierheim seien Trennung, Tod oder Überforderung, erläutert Helga Beckmann, die den Hunde-Bereich betreut. „Die meisten haben sich diese Entscheidung nicht leicht gemacht und sind einsichtig, einen Beitrag zu leisten.“
Kritiker einer Gebühr wenden ein, dass abzugebende Tiere einfach nahe des Tierheims ausgesetzt würden. Dies kann der Landestierschutzverband mit Blick auf die Heime mit Gebühr nicht bestätigen. Trotzdem achtet man in Tönnishäuschen sehr genau darauf, wer ein Tier, das er abgeben wollte, dann doch wieder mitnimmt.
Dr. Ralf Unna, Vizepräsident des Landestierschutzverbands NRW, betont: „Das Aussetzen eines Tiers ist eine Straftat.“ Er beruft sich dabei auf Paragraf 3, Absatz 4, des Tierschutzgesetzes. Geahndet werden kann es laut Bußgeldkatalog mit bis zu 25 000 Euro Geldstrafe.
Unna setzt voll auf die „erzieherische Wirkung“ der Gebühr: „Die Leute sollen nachdenken, bevor sie sich zur Abgabe entschließen.“ Oft seien sie aber eher bereit, für die Entsorgung ihres alten Autos zu bezahlen. Dabei benötigten „strukturell unterfinanzierte“ Tierheime Unterstützung. Grundsätzlich sei die Gebühr auf dem Land schwieriger durchzusetzen, sagt er. Menschen hätten dort ein anderes Verhältnis zu Tieren.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
40
Zurzeit aktive Gäste
142
Besucher gesamt
182
Oben