Remington 870 Fan-Thread

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IMHO sind alle neueren Remingtons stahlschrotbeschossen, da Stahlschrot seit einigen Jahren ja auch in den USA Pflicht ist.

Hab mit meiner keine Probleme mit dem Stahlschrot.
Wie bei unseren Flinten ohne Stahlschrotbeschuss kann man Stahlschrote bis 3,25 Millimeter jederzeit verschießen
 
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Viele ältere Waffen können durchaus mit Weicheisenpatronen (Normaldruck) verwendet werden, generell wird eine vorherige Inspektion der Waffe durch den Büchsenmacher empfohlen. Ein Aufreiben der Chokes dürfte in vielen Fällen helfen. Weicheisenschrot hat ein verändertes Flugverhalten. Jeder waidgerechte Nutzer sollte sich vor der Verwendung mit den neuen Vorhaltemaßen vertraut machen. Die Schießanlage Bockenberg bietet hierzu mit den neuen Parcours zur Flugwildsimulation eine ausgezeichnete Übungsmöglichkeit.
Nähere Infomationen zu auf dem Markt befindlichen Weicheisenpatronen für die die Jagd findet sich z. B. bei Rottweil
Unter der CIP müssen Flinten, die die Oben beschriebenen Patronen mit höherem Druck verschießen sollen, mit dem Weicheisenbeschuss (franz. Lilie) versehen sein. Die Hersteller machen es dabei dem Handel und den Kunden nicht einfach. Selbst für versierte Händler ist es manchmal schwierig, mit Sicherheit zu sagen, welche Flinten eines Herstellers tatsächlich über einen solchen Beschuss verfügen, weil die Hersteller immer wieder ihr Procedere diesbezüglich ändern.
 
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Ja ein Schaft mit Pistolengriff ist in Deutschland verboten die Länge der Waffe muss mindestens 98 cm betragen

Moin!
Erstmal, bist Du ein Leichenschänder. Du hast auf einen Beitrag von 2012 geantwortet. Und dann schreibst Du absoluten Unfug. Nicht Schäfte mit Pistolengriff sind bei Vorderschaftrepetierflinten verboten sondern nur alleinige Pistolengriffe.

WaiHei
 
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Ja ein Schaft mit Pistolengriff ist in Deutschland verboten die Länge der Waffe muss mindestens 98 cm betragen
Wie auch schon in den vorangegangenen Beiträgen geschrieben wurde sind beide Aussagen falsch.

Waffengesetz (WaffG) - Anlage 2 (zu § 2 Abs. 2 bis 4) - Waffenliste
(Fundstelle: BGBl. I 2002, 3999 - 4002;
bzgl. der einzelnen Änderungen vgl. Fußnote)
Abschnitt 1:
Verbotene Waffen
Der Umgang mit folgenden Waffen und Munition ist verboten:
(...)
1.2.1.2
Vorderschaftrepetierflinten, bei denen anstelle des Hinterschaftes ein Kurzwaffengriff vorhanden ist oder die Waffengesamtlänge in der kürzest möglichen Verwendungsform weniger als 95 cm oder die Lauflänge weniger als 45 cm beträgt
(...)
 
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Weil wir das Thema gerade hatten: bin bei egon über diese Flinte gestolpert.
Sehe ich dass richtig dass es sich hierbei um einen verbotenen Gegenstand handelt und sich der Händler auch strafbar macht? (Dt. Händler)
Oder gilt das nur für Vorderschaftrepetierer und nicht für Selbstladeflinten?

Das deutsche Waffengesetz ergibt nicht viel Sinn.
 

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(...) Sehe ich dass richtig dass es sich hierbei um einen verbotenen Gegenstand handelt (...)
Meiner Meinung nach - jedenfalls habe ich auch auf die schnelle nichts Gegenteiliges finden können - handelt es sich bei der genannten Selbstladeflinte nicht im einen verbotenen Gegenstand.
Für eine Selbstladeflinte gilt lediglich die für eine Langwaffe vorgeschriebene Mindestlänge von 60cm, jedoch lt. Bundesjagdgesetz auch die Begrenzung, dass auf derJagd nur drei Schuss geladen sein dürfen.
Beides gilt nicht für Vorderschaftrepetierflinten. Da gilt eine Mindestlänge von 95cm, sowie eine Mindest-Lauflänge von 45cm. Dafür gibt es aber auch keine Einschränkung dahingehend wieviele Patronen sich bei der Jagd in der Waffe befinden dürfen. Mit einer Vorderschaftrepetierflinte (z.B. Remington 870 oder Ithaca M37) ist man kaum oder z.T. mit entsprechender Übung gar nicht langsamer als mit einer Selbstladeflinte bereit für den nächsten Schuss. Vermutlich wird deswegen in Kombination mit der nicht vorhandenen Beschränkung der geladenen Patronen hier ein erhöhtes Gefahrenpotential gesehen, welches durch eine höhere Mindestlänge verringert werden soll.
Interessant finde ich aber, dass diese Mindestlänge nur für Vorderschaftrepetierflinten, nicht aber für Vorderschaftrepetierbüchsen gilt. Bei letzteren gelten die normalen Regelungen für eine Kat.C Repetierbüchse.
 
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Mit einer Vorderschaftrepetierflinte (z.B. Remington 870 oder Ithaca M37) ist man kaum oder z.T. mit entsprechender Übung gar nicht langsamer als mit einer Selbstladeflinte bereit für den nächsten Schuss. Vermutlich wird deswegen in Kombination mit der nicht vorhandenen Beschränkung der geladenen Patronen hier ein erhöhtes Gefahrenpotential gesehen, welches durch eine höhere Mindestlänge verringert werden soll.

Und die Unterhebel-Repetier-Flinten sind deshalb nicht erfasst, um den zukünftigen Kampf von Arnold Schwarzenegger gegen den T1000 nicht zu gefährden. Man sieht, der Gesetzgeber kann sich auch Gedanken zur Waffengesetzgebung machen und zu logischen Ergebnissen kommen, wenn er denn will!
 
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Sooo, nun möchte ich diesen Fan-Thread doch auch mal wieder hervorholen und ein paar Infos zu meiner neuen Remington 870 schreiben - naja neu ist relativ, denn fertiggestellt wurde sie eigentlich schon vor fast zwei Jahren.

Es handelt sich um eine Remington 870 Express Super Magnum in 12/89 mit 71cm-Lauf, Wechselchokes und ventilierter Laufschiene.
Direkt nach dem Neukauf wurde von meinem Büchsenmacher ein verstellbarer Boyds-Schichtholzschaft „At-One Buttstock“ angebracht, die originale Remington-Magazinverlängerung montiert, ein größerer Sicherungsknopf „Jumbo Head Safety“ eingebaut, ein verbesserter Magazin Follower verbaut, ein Leuchtkorn „Lumifix“ in rot montiert und die Waffe komplett mit Cerakote beschichtet (Abzug, Verschlussführung und Ladelöffel in „Graphite Black“; Rest in „Thungsten“).

Robust, zuverlässig, günstig, simpel, passend - das trifft es ganz gut, denn auch wenn die 870 natürlich nicht wie eine klassische Jagdflinte aussieht: Auszusetzen habe ich an ihr rein gar nichts. Sie liegt mir durch den verstellbaren Schaft super und hat mich auch unter widrigsten Bedingungen noch nie im Stich gelassen. Egal was man an 12er Schrot reinwirft fliegt vorne wieder raus.

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Absolut geiles Teil! Muss ich jetzt mal so direkt sagen 🤤(y)
Habe gerade vor ein paar Tagen bei Boyds den AT-One-Schaft gesehen und mich gefragt wie er wohl an ner Mossberg aussehen würde. Auch die Beschichtung sieht absolut top aus!
 
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@Thay besten Dank, ich finde die 870 auch recht gut gelungen :giggle: Ein paar Kleinigkeiten sind zwar noch zu tun, aber soweit bin ich erstmal sehr zufrieden. Demnächst wird dann noch der Abzug überarbeitet und der "alte" non-MIM-Auszieher verbaut. Eine Lösung für den ollen Kunststoff-Abzugsbügel (das einzige Teil was mich wirklich stört) suche ich auch noch:LOL:
 
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Also ich muss ja zugeben das du mich damit echt angefixt hast.. ich war ohnehin schon kurz davor mir eine Mossberg 500 / 590 zu holen weil meine Henry Model X 45-70 frühestens im Frühling 22 kommt. Da wollte ich die lange Wartezeit überbrücken. Der Schaft sieht extrem schick aus und die Beschichtung gefällt mir auch richtig gut.. Der Übergang vom Hinterschaft zum System gehört mit zum Schaft?! Sieht so "modern" aus.. würde ich so eins zu eins von dir übernehmen (y)
 
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@Thay genau, das ist so ein Zwischenstück vom Schaft. Ich glaube da waren noch zwei andere dabei (wenn ich mich richtig erinnere auch eins für die Mossberg 590), sodass der Schaft auch an andere Waffen passt. Mir wäre es zwar lieber gewesen, wenn Bodys den Schaft komplett aus Schichtholz passend für die 870 gefertigt und damit das Zwischenstück weggelassen hätte, aber das ist schon jammern auf höchstem Niveau ;)
 
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@AlbertanLuger mit den 12/70ern hatte ich bisher keine Probleme mit und die schieße ich hauptsächlich - seltener auch 12/76. 12/65 und 12/89 habe ich zwar auch schon verfeuert, aber im normalen Gebrauch kommen die eher nicht rein. Sind da Probleme mit den 70ern bekannt?
 

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