Rehwild - Anhaltepunkt

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Ob NP, SST oder Accubond aus der Bleifraktion oder seit einigen Jahren TSX, TTSX oder FailSafe: ich habe - und praktiziere das auch jetzt weiter - mit 32,39 die besten Erfahrungen gemacht. Fluchtstrecken zwischen 0 und 45 m. Sauen max 45 m, Damwild max 30m, Rehwild max 35m.
Verwendete Kaliber:
7x65R - NP, CDP, TSX, TTSX
30-06 - NP, SST, Accubond, TSX, TTSX
270 Win - Sierra GK, Failsafe, TTSX

Teddy
 
G

Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
Man kann über vieles diskutieren, aber ob man besser ein Stück auf die linke oder rechte Seite schießt,
will ich jetzt nicht in den Raum stellen

Wenn ich mich richtig erinnere hatten wir diese Diskussion auch schon und seitenlang wurde intensiv beratschlagt, ob das Stück tot nach dem Schuss auf der Einschuss- oder Ausschussseite zum Liegen kommt. :lol:

Ich finde es immer sehr bedauerlich, wie leichtfertig manche hier über zerdonnertes Wildpret reden. Da lassen sich wohl Wetten über den Jagdherrn und die Art und Weise der Wildpretverwertung anstellen.

Aber auch das hatten wir ja im Forum schon seitenweise. Nur wenige hier sind wirklich selbst Wildpretverwerter und -verkäufer und wer sofortigen oder zeitnahen Zugriff auf einen Hund hat sieht man auch. Die Angst vor einer kurzen Totflucht muss bei einigen ja riesig sein.
 
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Wenn ich mich richtig erinnere hatten wir diese Diskussion auch schon und seitenlang wurde intensiv beratschlagt, ob das Stück tot nach dem Schuss auf der Einschuss- oder Ausschussseite zum Liegen kommt. :lol:

Ich finde es immer sehr bedauerlich, wie leichtfertig manche hier über zerdonnertes Wildpret reden. Da lassen sich wohl Wetten über den Jagdherrn und die Art und Weise der Wildpretverwertung anstellen.

Aber auch das hatten wir ja im Forum schon seitenweise. Nur wenige hier sind wirklich selbst Wildpretverwerter und -verkäufer und wer sofortigen oder zeitnahen Zugriff auf einen Hund hat sieht man auch. Die Angst vor einer kurzen Totflucht muss bei einigen ja riesig sein.

Du musst das so sehen. Nicht jeder hat eine entsprechende Anzahl zu schießen. Kenne auch zwei Jäger die haben gerade mal 3 Stk. auf Ihrem Begehungsschein frei. Dafür rennen sie dann zig mal ins Revier. Sollte es dann endlich klappen, dann ist denen komplett egal, ob 1-2 Kg Wildpret hinüber sind oder nicht.

Bei mir ist auch das Wildpret, dessen Versorgung ein erheblicher Faktor. Wenn ich keine Topqualität abliefere, dann kann ich meine 5,80 Eur/KG in der Decke knicken und sehen wo ich 100-110 Stk. Rehwild pro Jahr verkauft bekomme.

Aber seitenqweise über Haltepunkt zu diskutieren sollte bei "Jägern" nicht erforderlich sein.

Robert
 
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Du musst das so sehen. Nicht jeder hat eine entsprechende Anzahl zu schießen. Kenne auch zwei Jäger die haben gerade mal 3 Stk. auf Ihrem Begehungsschein frei. Dafür rennen sie dann zig mal ins Revier. Sollte es dann endlich klappen, dann ist denen komplett egal, ob 1-2 Kg Wildpret hinüber sind oder nicht.[..]

Robert

Da gebe ich dir recht!
Ich zerwirkte bereits viele Jahre alles was im Revier eines Freundes anfällt. Mein Motto dabei ist: Was ich nicht auf dem Tisch haben will wandert beim Zerwirken auch direkt in die Tonne! Auch mir tut es jedesmal in der Seele weh.
Seit bleifrei geschossen bin ich und alle Beständer verwundert welche Wirkung diese Munition, teilweise unabhängig des Kalibers, hat.

Axel
 
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So ist das mit dem Bleifrei.... mal fallen sie um, mal laufen sie noch 100 m. Man kann hinschießen wo man will. Wirkung ist immer ungewiss. Das letzte Reh (TUG Nature blf) lag hochblatt getroffen im Knall, die letzte Überläuferbache hinters Blatt ging 150m weit.
Mit RWS EVO green gibt es nach meiner Erfahrung solche Ergebnisse nicht. Da habe ich immer sehr gute Wirkung mit extrem kleinen Fluchtstrecken.
 
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Meine Holde (JJ im 3. Jahr) ist ihre bleifreien Erlebnisse leid, Sako Hammerhead in attraktivem Blei ist geordert...
 
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Also bei Rehwild... hab ich ehrlich noch keine Probleme gehabt, weder mit, als auch ohne Blei... 222 oder 8x57..

Bei den Sauen, jedoch ist bei Bleifrei immer mit 20-30m Flucht zu rechnen, maximal waren mal 150m.



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Eigentlich sollte es sich im Forum mittlerweile "herumgesprochen" haben, dass es bei bleihaltigen wie bleifreien Geschossen unterschiedliche Konstruktionen mit unterschiedlichen Wirkungen gibt.

Guillermo
 
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Also bei Rehwild... hab ich ehrlich noch keine Probleme gehabt, weder mit, als auch ohne Blei... 222 oder 8x57..

Bei den Sauen, jedoch ist bei Bleifrei immer mit 20-30m Flucht zu rechnen, maximal waren mal 150m.

Das "Problem" von bleifrei ist ja eher schwaches Wild, wie Rehwild, hinters Blatt gehalten mit einem relativ harten Geschoß ( Kupfer Deformationsgeschosse )...pilzt nicht umbedingt mustergültig auf und das Stück geht noch...der Schuß ist natürlich letal, aber 30-150 m sind durch aus drin.

Teilzerleger sind da manchmal die besser Option.

Wenn dein SW ( welche Gewichtklasse ? ) nach 150m lag...freu dich...das gab es auch zu "seeligen Bleiernenzeiten" und auch Schlechteres.
Nachsuchegespanne hatten auch damals gut zu tun. Schweißarbeit war schon immer eine gefragte Disziplin.

Dazu kommt, daß heut zu Tage, besser zu Nachts irgendwie auf den vorderen Teil eines "schwarzen Klumpen" drauf gehalten wird...tja dann liegt die Wutz nicht....schuld ist natürlich bleifrei.

Der Vorteil von Kupfer Deformatoren ist in diesem Fall sogar, geeigneter Haltepunkt ( Blatt) vorrausgesetzt, daß die Wirkung relativ vorhersagbar ist.

Ist der 4x4 Antrieb raus kann die Pumpe auch noch etwas gehen, die Flucht bleibt überschaubar.

Bei irgend welchen Blei Softies ist das nicht umbedingt der Fall.
 
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Mit RWS EVO green gibt es nach meiner Erfahrung solche Ergebnisse nicht. Da habe ich immer sehr gute Wirkung mit extrem kleinen Fluchtstrecken.

Bei uns im Revier haben wir dieses Jahr alles an Rehwild mit der RWS Evo Green erlegt ( in 30.06 und 7x65R ).
Für Rehwild ein gutes Geschoss, hinterm Blatt oft nur kurze Fluchtstrecken ( max. 15m ), da innen drin alles Suppe war.
Aufs Blatt lagen sie fast immer auf der Stelle, innen Suppe und Kalibergroßer ein und Ausschuss.
Auch war die Wildbretverwertung bei Blattschüssen besser als mit bleihaltiger Munition.

Kommt drauf an ob man Teilzerleger mag, wenn der Schuss ein bisschen zu weit hinten war war auch oft mal der Pansen angekratzt. Da wir aber auch nicht mir Sauen rechnen müssen werden wir das Geschoss für Rehwild wohl weiterhin verwenden.

LG Jahunter



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