Rehwild 24/25 Diskussion

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Vielleicht aber auch ein mehrjähriges Stück, dass einfach vergessen hat durchzuzahnen, und auch nicht beschlagen war (sollte man beim aufbrechen erkennen) und nicht führend ist…
So, nun aber mal ohne Ironie, insbesondere aufgrund des dreiteiligen PM Schmalreh, aufgrund des Gewichtes kann man nicht sicher urteilen!
War definitv nicht beschlagen und nicht führend, der Beständer war beim Aufbrechen dabei. Mein Tipp wäre eben aufgrund des P3 unter 14 Monate und daher passend. Der M3 fehlt, wenn man es richtig erkennen kann, auch noch. Wie zuverlässig das mit dem P3 letztlich ist, kann ich nicht beurteilen. Wer hat denn schon SR mit 13-15kg erlegt?
 
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In guten Habitaten sind das völlig normale Gewichte für Jährlingsstücke...
das ist nun wirklich nicht außergewöhnlich.

Gewichte schwanken natürlich regional nach Lebensraumgüte (v. Wald/Feld - Tieflage, Gebirge)
 
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Westwood

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So...
Heute Abend hatte einer meiner Begeher einen Gast eingeladen, einer meiner Jungjäger hatte auch Lust also ging es gegen 18:30 ab ins Revier.

Ich selbst hab dem Rest die bekannten Sitze gelassen und habe mich auf eine neue Leiter gesetzt.
Beim aufbaumen schon gemerkt das die Leiter etwas Schlagseite nach vorne hat, entsprechend habe ich mir die nächste halbe Stunde in den Bart gemurmelt und mich über die eigene Unfähigkeit erzürnt.
In der Ecke in der ich saß stand schon beim Vorpächter eine Kanzel, ich selbst habe dort aber noch nie gesessen geschweige denn etwas außer Sauen erlegt.
Anhang anzeigen 258744
Anhang anzeigen 258745

Nach etwa 45 Minuten surrte das Handy das erste Mal.
Der Jagdgast meines Begehers hatte Waidmannsheil und konnte sauber einen Bock Strecken.
Entsprechend stieg meine Laune da ich mich immer freue wenn Gäste und Freunde erfolgreich sind.
Anhang anzeigen 258746

Ein paar Minuten später sollte es bei mir soweit sein.
Auf etwa 9 Uhr zog ein Bock auf ca 50 Metern langsam aus dem Bestand.
Da direkt vor der Leiter Anpflanzungen sind gab es keinen falschen Bock als Waffe hoch und sofort fliegen lassen.
Der Bock zeichnete gut, ging in hoher Flucht in Richtung Wiese ab, drehte einen Kreis und verschwand im Dickicht aus dem er gekommen war... Zefix, scheiße eins...
Kurz konnte ich nochmal einen Blick erhaschen, tieg im Dickicht, auf ein Nachschießen aber keine Chance.

Da saß ich mal wieder, eigentlich war ich mir zu 100% sicher, wenn Wild nach dem Schuss außer Sicht läuft sinkt meine Laune aber immer.
Eine geraucht, abgebaumt, Anschuss suchen.
An der Stelle an der ich ihn vermutete natürlich kein Schweiß zu sehen.
Zehn Meter weiter dann aber die Erlösung, Schweiß wie aus der Kanne. Anhang anzeigen 258752

Da der Ausgang der Sache sicher war den jungen DK des Gastes angesetzt und nach 50 Meter fiesem Dickicht den Hund für die erfolgreiche Suche abgeliebelt.
Anhang anzeigen 258749

Dann, noch während dem Bergen, der nächste Knall.
Mein Jungjäger konnte seinen ersten etwas braveren Bock erlegen.
Das hat den Abend für mich beinahe perfekt gemacht.
Anhang anzeigen 258747

Nachdem alle Böcke unter viel guter Laune, Lügengeschichten und freundschaftlichen Beleidigungen versorgt wurden liege ich jetzt doch recht zufrieden auf dem Sofa.
Jagdgast glücklich, Pächter glücklich, Jungjäger glücklich (wenngleich er drei Böcke Aufbrechen "durfte" 😅)

Anhang anzeigen 258748
Nachtrag.
Der Bock den ich gestern erlegt habe ist mit Abstand das schwerste Stück Rehwild das bisher im Revier gefallen ist.
Aufgebrochen 22 Kilo.
Die anderen beiden hatten 18 und 20 Kilo.

Langsam aber sicher entwickelt sich der Bestand dahin wo ich hin möchte.
Wenn man die ersten Stücke betrachtet die ich aus den Anfangszeiten des Revieres hier geteilt habe ist die Entwicklung enorm.
Böcke mit tlw. unter 15 Kilo im Mai waren eher die Regel als die Ausnahme.

Die wahnsinnige Entwicklung des Bewuchses trägt natürlich auch ihren Teil bei.
 
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So...
Heute Abend hatte einer meiner Begeher einen Gast eingeladen, einer meiner Jungjäger hatte auch Lust also ging es gegen 18:30 ab ins Revier.

Ich selbst hab dem Rest die bekannten Sitze gelassen und habe mich auf eine neue Leiter gesetzt.
Beim aufbaumen schon gemerkt das die Leiter etwas Schlagseite nach vorne hat, entsprechend habe ich mir die nächste halbe Stunde in den Bart gemurmelt und mich über die eigene Unfähigkeit erzürnt.
In der Ecke in der ich saß stand schon beim Vorpächter eine Kanzel, ich selbst habe dort aber noch nie gesessen geschweige denn etwas außer Sauen erlegt.
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Nach etwa 45 Minuten surrte das Handy das erste Mal.
Der Jagdgast meines Begehers hatte Waidmannsheil und konnte sauber einen Bock Strecken.
Entsprechend stieg meine Laune da ich mich immer freue wenn Gäste und Freunde erfolgreich sind.
Anhang anzeigen 258746

Ein paar Minuten später sollte es bei mir soweit sein.
Auf etwa 9 Uhr zog ein Bock auf ca 50 Metern langsam aus dem Bestand.
Da direkt vor der Leiter Anpflanzungen sind gab es keinen falschen Bock als Waffe hoch und sofort fliegen lassen.
Der Bock zeichnete gut, ging in hoher Flucht in Richtung Wiese ab, drehte einen Kreis und verschwand im Dickicht aus dem er gekommen war... Zefix, scheiße eins...
Kurz konnte ich nochmal einen Blick erhaschen, tieg im Dickicht, auf ein Nachschießen aber keine Chance.

Da saß ich mal wieder, eigentlich war ich mir zu 100% sicher, wenn Wild nach dem Schuss außer Sicht läuft sinkt meine Laune aber immer.
Eine geraucht, abgebaumt, Anschuss suchen.
An der Stelle an der ich ihn vermutete natürlich kein Schweiß zu sehen.
Zehn Meter weiter dann aber die Erlösung, Schweiß wie aus der Kanne. Anhang anzeigen 258752

Da der Ausgang der Sache sicher war den jungen DK des Gastes angesetzt und nach 50 Meter fiesem Dickicht den Hund für die erfolgreiche Suche abgeliebelt.
Anhang anzeigen 258749

Dann, noch während dem Bergen, der nächste Knall.
Mein Jungjäger konnte seinen ersten etwas braveren Bock erlegen.
Das hat den Abend für mich beinahe perfekt gemacht.
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Nachdem alle Böcke unter viel guter Laune, Lügengeschichten und freundschaftlichen Beleidigungen versorgt wurden liege ich jetzt doch recht zufrieden auf dem Sofa.
Jagdgast glücklich, Pächter glücklich, Jungjäger glücklich (wenngleich er drei Böcke Aufbrechen "durfte" 😅)

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Schönes Erlebnis . Kann voll mit dir fühlen . Freue mich auch jedes Mal mehr , wenn ein Gast oder Jungjäger etwas erlegt . Weidmannsheil!
 
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Den hier konnte ich Anfang Mai erlegen. Recht unspektakulär im letzen Licht auf 15m. Frage in die Runde, ist der Ansatz zur 3 Stange vererbbar? Ist jetzt der 3te, der binnen 7 Jahren in der Revierecke, mit so einem Stangenansatz erlegt wurde.

Waidmannsheil

Screenshot_20240525-202301.png
 
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Bärig 😊👍
Aus meiner rein praktischen Erfahrung würde ich sowas als „rezessiv“ vererbbar einschätzen ..
Wir hatten vor einigen Jahren einen Mehrstangler, der rein aus der Beobachtung diese Beosnderheit bei bestimmten Gaisen an seine Söhne weitergegeben hat …das war schon auffällig.


Bin aber wahrlich kein Biologe, das sind reine Beobachtungen aus der Praxis.
 
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Überlege gerade über einer neuen Zielstock nach, muss vor allem schnell aufbaubar und unproblematisch in der Handhabung sein.
Bei mir geht es primär um Sauen im Feld/Grünland und Schüsse bis ca. 120 Meter.
Bin bisher mir dem Primos Trigger unterwegs, eigentlich problemlos.
Siehst du irgendeiner einen Benefit bei der Verwendung des Raptors?
 
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Überlege gerade über einer neuen Zielstock nach, muss vor allem schnell aufbaubar und unproblematisch in der Handhabung sein.
Bei mir geht es primär um Sauen im Feld/Grünland und Schüsse bis ca. 120 Meter.
Bin bisher mir dem Primos Trigger unterwegs, eigentlich problemlos.
Siehst du irgendeiner einen Benefit bei der Verwendung des Raptors
Schau dir mal den Z4 genauer an, wenn es nicht zwingend der Raptor sein soll.

Ein Vierbein möchte ich nicht mehr missen. Waffe ablegen und an die Brust lehnen, in Ruhe beobachten und warten.
Gibt zig Vorteile je nach deiner Art des Jagens, Nachteile wüsste ich keine.
 
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Überlege gerade über einer neuen Zielstock nach, muss vor allem schnell aufbaubar und unproblematisch in der Handhabung sein.
Bei mir geht es primär um Sauen im Feld/Grünland und Schüsse bis ca. 120 Meter.
Bin bisher mir dem Primos Trigger unterwegs, eigentlich problemlos.
Siehst du irgendeiner einen Benefit bei der Verwendung des Raptors?
Den Raptor kann man als Dreibein und als Fünfbein verwenden, als Fünfbein kannst du die Waffe darauf ablegen und so stehen lassen. Mittlerweile mache ich auch Kontroll- und Einschießen über den Raptor
 

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Nachtrag: Man muss etwas üben, dann geht es sehr gut. Ich möchte ihn nicht mehr missen und schieße mittlerweile rund ein Drittel über den Raptor.
 
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Mein letzter Bock, zeigt mir völlig unbekannte Verfärbungen/Ablagerungen an den Zähnen des Unterkiefers.
Hat da jemand eine Handfeste Erklärung parat?

Je nach Lichtfarbe und Lichteinfall erscheint es optisch regelrecht metallisch angehaucht🤔



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